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Maka Systems: Neustart mit Innovationsoffensive

Nach Eigentümerwechseln: Neustart mit Innovationsoffensive
Maka meldet sich zurück

Maka meldet sich zurück
Maka Systems zählt zu den ersten deutschen Maschinenherstellern, der die neue Siemens-Steuerung Sinumerik One anbieten. Bild: Maka Systems
Wenige Monate vor dem 70-jährigen Jubiläum meldet sich Maka Systems mit eindrucksvollen Signalen im Markt zurück. Nach einigen Eigentümerwechseln war es in den vergangenen Jahren etwas ruhig geworden um den traditionsreichen Hersteller von Portal- und Ständerfräsmaschinen für die Composite-, Holz- und Aluminiumbearbeitung. Doch nun, mit dem neuen Inhaber und Geschäftsführer Ruijun Yang, startet das Nersinger Unternehmen mit einer Innovationsoffensive neu durch.

Das 1952 von Max Mayer gegründete Unternehmen legte nicht zuletzt dank des patentieren Schwingmeißelstemmers einen fulminanten Start hin und eroberte rasch eine führende Rolle in der Bearbeitung von Türen und Treppen. Der Weg des Unternehmens war geprägt von permanenten Innovationen, auf deren Basis kundenspezifische Lösungen mit hohem Automatisierungsgrad realisiert wurden. 1986 erfolgte der Einstieg in die Composite Bearbeitung und seit 2007 hat sich das Unternehmen als kompetenter Systempartner der Luftfahrtindustrie etabliert.

Konsequente Digitalisierungsstrategie

Dieses permanente Wachstum lockte zahlreiche Investoren an und das Unternehmen wechselte nach dem Ausscheiden von Max Mayer mehrmals die Besitzer. Nach einigen Turbulenzen wurde Maka Ende 2018 von Ruijun Yang übernommen, der das Unternehmen wieder zu alter Stärke zurückführen will. Dabei verfolgt Ruijun Yang, der Inhaber und Geschäftsführer von Maka Systems eine konsequente Digitalisierungsstrategie und er hat den Standort durch gezielte Investitionen in diesen Bereich gestärkt. Diese Entwicklungsarbeit trägt jetzt die ersten Früchte und das Unternehmen wird in den nächsten Monaten einige interessante Innovationen präsentieren.

Digitaler Zwilling mit Sinumerik One konkret eingesetzt

Eine dieser Entwicklungen ist der Digitale Zwilling, der in diesem Jahr in Kombination mit der neuen Siemens-Steuerung Sinumerik One bereits in drei Projekten konkret eingesetzt wurde. Noch bevor mit der Montage der Maschine begonnen wird, kann der Kunde bereits seinen Bearbeitungsprozess simulieren und optimieren. Bis zur Auslieferung der Maschine können Programme und Einrichtungen digital erstellt und am Tag der Inbetriebnahme sofort auf die Maschine überspielt werden. Dies stellt bei Maschinen dieser Größenordnung und der darauf gefertigten Werkstücke eine wesentliche Beschleunigung des Produktionsanlaufs dar.

Steuerungstechnik im Fokus

Maka Systems ist auch einer der ersten deutschen Maschinenhersteller, der die neue Siemens-Steuerung Sinumerik One anbietet. In einer modernen, vernetzten Fertigung wird die Steuerungstechnik, die den offenen Zugang zu allen branchenüblichen CAD/CAM-Tools, Vorrichtungen und Handlingsystemen sichert, eine immer wichtigere Rolle spielen. Maka Systems arbeitet deshalb sehr eng mit Siemens und anderen Partnern zusammen und gemeinsam werden neue Lösungen entwickelt.

Comau-Roboterhandling mit Direct Control

Eine davon ist das Comau-Roboterhandling mit Direct Control. Damit lässt sich der Roboter direkt über die Maschinensteuerung programmieren und alle elektrischen/elektronischen Elemente sind in einem Schaltschrank untergebracht. Dies vereinfacht die Prozesse und stellt eine wesentliche Vereinfachung für den Bediener dar.

Modibase vernetzt und schützt

Eine weitere Innovation ist die Maka Modibase, die im Rahmen eines Forschungsprojektes in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut entwickelt wurde. Damit wird die Maschine um eine integrierte IT-Komponente ergänzt, welche die operativen Komponenten der Maschine vernetzen kann und sie gleichzeitig vor möglichen Bedrohungen aus dem Netz schützt. Zusätzlich enthält die Modibase ein sicheres Gateway für die Fernwartung und bietet erstmals die Möglichkeit alle Daten, Programme und Parameter der Maschine automatisiert als Backup zu sichern.

Parallel dazu hat Maka Systems die Entwicklung neuer Maschinen und Detailverbesserungen vorangetrieben. Neue Werkzeugwechselsysteme und Spindelantriebe sorgen für mehr Flexibilität, Produktivität und bessere Energieeffizienz.

5-Achs-Bearbeitung mit Laser

Eine weitere richtungsweisende Entwicklung, die Anfang Oktober die Testphase erfolgreich abgeschlossen hat, ist der Einsatz eines Lasers als Werkzeug für die 5-Achs-Bearbeitung. Der Laser kommt in der Kunststoffbearbeitung zum Einsatz und fräst Konturen, Taschen etc. schnell, hochpräzise und ohne jeglichen Spananfall. Damit werden sich für die Anwender vollkommen neue Bearbeitungsmöglichkeiten ergeben.

Hohe Prozesskompetenz wird weiter ausgebaut

Eine Stärke, die Maka Systems bereits in der Vergangenheit von Wettbewerbern abgehoben hat – die hohe Prozesskompetenz – soll künftig noch weiter ausgebaut werden. Das Unternehmen liefert den Kunden nicht nur technologisch führende Maschinen, sondern unterstützt sie vor allem bei der Entwicklung von passenden Fertigungsstrategien. Dafür hat sich Maka Systems personell verstärkt und neue Strukturen geschaffen.

Firmenauftritt neu gestaltet

All diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Maka Systems zu alter Größe zurückfindet und einen soliden Wachstumskurs steuert. Im Jubiläumsjahr 2022 wird der Hersteller seine Fertigungslösungen aktiver in den Markt tragen und einem größeren Kundenkreis anbieten. In diesem Zusammenhang wurde auch das Erscheinungsbild komplett umgestellt und neu gestaltet. Mit dem neuen Logo und der entsprechenden Optik soll der neue Anspruch von Maka Systems für jeden sichtbar werden.

Maka Systems GmbH
www.maka.com

Maka Systems GmbH
Am Schwarzen Graben 8
D-89278 Nersingen
Telefon: + 49 (0) 73 08 / 813 –0
E-Mail: zentrale@maka.com
Internet: www.maka.com

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