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Magna übernimmt Getrag

Getriebehersteller soll eigenständige Einheit bleiben
Magna übernimmt Getrag

Magna übernimmt Getrag
Getrag-Hauptsitz in Untergruppenbach Bild: Getrag
Für 1,75 Milliarden Euro übernimmt der kanadisch-österreichische Automobilzulieferer-Riese Magna den schwäbischen Getriebehersteller Getrag. Der Systemlieferant mit Stammsitz in Untergruppenbach beschäftigt rund 13 500 Mitarbeiter an 23 Standorten und hat im vergangenen Jahr vergangenen Jahr 1,7 Milliarden Euro umgesetzt. Dazu kamen weitere 1,6 Milliarden aus Gemeinschaftsfirmen mit Partnern wie Ford sowie den chinesischen Autobauern Jiangling und Dongfeng.

Im Kaufpreis sei eine Schuldenübernahme in Höhe von 700 Millionen Euro enthalten, heißt es. Insgesamt werde der mehr als 80 Jahre alte Familienbetrieb aus Untergruppenbach in Baden-Württemberg bei dem Deal mit 2,45 Milliarden Euro bewertet. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehörden soll die Transaktion Ende 2015 vollzogen werden. Die Getrag-Gründerfamilie Hagenmeyer zieht sich vollständig zurück. „Mit dem neuen Eigentümer wird Getrag künftig noch robuster gegenüber Marktschwankungen“, sagte der CEO Mihir Kotecha. Getrag soll im Magna-Konzern als eigenständige Einheit mit eigenem Management weitergeführt werden.
Magna, mit 36,6 Milliarden Dollar Umsatz weltweit die Nummer zwei der Branche hinter Bosch, dürfte es vor allem auf das Doppelkupplungsgetriebe abgesehen haben, bei dem Getrag führend ist. „Wir haben den Ausbau unseres Getriebegeschäfts als strategisch vorrangig erkannt“, erklärte Magna-Chef Don Walker den Zukauf.
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