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Industrie 4.0 lohnt sich für Mittelständler

Studie: Zukünftige Vernetzungseffekte finden noch zu wenig Beachtung
Industrie 4.0 lohnt sich für Mittelständler

Industrie 4.0 lohnt sich für Mittelständler
Mit dem Technologieprogramm „Autonomik für Industrie 4.0“ will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung des Zukunftsprojekts Industrie 4.0 leisten
Investitionen in Industrie 4.0 können sich für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schon innerhalb von rund sechs Jahren amortisieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Innovation und Technik (iit) im Rahmen der Begleitforschung zum BMWi-Technologieprogramm „Autonomik für Industrie 4.0“. Würden mit Industrie 4.0 einhergehende und bisher kaum untersuchte positive Vernetzungseffekte berücksichtigt, verdeutliche dies mittelfristig den hohen Nutzen für Mittelständler.

Laut der Studie verbinden deutsche Unternehmen durchweg positive Erwartungen hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Potenziale mit den Entwicklungen, die durch Industrie 4.0 ausgelöst werden. Konkrete Schätzungen des darauf entfallenden volkswirtschaftlichen Potenzials für Deutschland gehen von 153,5 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren aus. Doch derzeit würden vor allem mittelständische Unternehmen oft zögerlich agieren. Die erforderlichen Investitionskosten würden weitaus höher eingeschätzt als das resultierende Umsatzwachstum. Insbesondere für KMU wären einheitliche Kommunikationsstandards oder Interoperabilität im Produktionsverbund die Voraussetzung, um das Potenzial von Industrie 4.0 auszuschöpfen.

Deutschland kann laut iit dabei nicht nur als Anwender von Industrie 4.0 profitieren. Die Analyse zeigt, dass das Land in fast allen entscheidenden Zukunftsfeldern international sehr gut aufgestellt ist und sich in wichtigen Schlüsselsektoren als Leitanbieter etablieren kann. Hiesige Unternehmen hätten die Chance, ihre internationale Spitzenposition in Bereichen wie Robotik, Maschinenbau, Sensorik oder Logistik zu verteidigen und auszubauen. Die Informations- und Kommunikationstechnik ist dabei die am stärksten geforderte Branche, um den derzeitigen Technologie- und Wettbewerbsvorsprung erfolgreich in das Zeitalter von Industrie 4.0 zu transferieren.
In der Studie „Industrie 4.0: Volks- und betriebswirtschaftliche Faktoren für den Standort Deutschland“ wurden 65 Veröffentlichungen mit Bezug zur Digitalisierung und Vernetzung in der industriellen Produktion ausgewertet. Zusätzlich wurde eine eigene Umfrage mit führenden Industrieexperten durchgeführt. Sie schafft einen zusammenfassenden Überblick über existierende Erhebungen und Analysen zum Thema Industrie 4.0 und ergänzt diese durch neue Thesen zu betriebswirtschaftlichen Effekten aufgrund der zunehmenden Vernetzung.
Weitere Informationen und die Studie finden Sie unter www.autonomik40.de
Über Autonomik für Industrie 4.0
Die Bundesregierung hat mit dem Zukunftsprojekt Industrie 4.0 einen technologiepolitischen Schwerpunkt initiiert. Mit dem Technologieprogramm „Autonomik für Industrie 4.0“ leistet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung dieses Vorhabens. 14 Projekte mit rund 100 Partnern aus Industrie und Wissenschaft haben sich für eine Förderung durch das BMWi qualifiziert. Das BMWi unterstützt die Projekte mit einem Fördervolumen von rund 40 Mio. Euro. In begleitenden Forschungsmaßnahmen werden zudem wichtige Querschnittsfragen zu IT-Sicherheit, Recht, Normen & Standards sowie Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0 behandelt.
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