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Turbine Technology Days geben Impulse für effiziente Turbinenproduktion

Über 200 Besucher bei Turbine Technology Days von Starrag und Walter
Impulse für effiziente Turbinenproduktion

Impulse für effiziente Turbinenproduktion
Die Turbine Technology Days sind auf Applikationen aus der Turbinenproduktion fokussiert. An 14 praxisnah gestalteten Stationen erhalten die Teilnehmer Impulse, wie sie Profitabilität und Sicherheit verbessern und Wachstum generieren können. Bild: Starrag Group

Zum fünften Mal haben Starrag und Walter zu den „Turbine Technology Days“, ihrem Branchentreff für die Turbinenproduktion, eingeladen. Über 200 Besucher aus 19 Ländern kamen am 27. und 28. Juni 2017 zum Starrag-Stammsitz in Rorschacherberg am Bodensee, um sich Impulse für eine produktivere und zuverlässigere Turbinenproduktion zu holen.

Die Luftfahrtindustrie boomt, und auch in der Energieerzeugung ist eine wachsende Nachfrage an Gasturbinen zu verzeichnen. Deshalb müssten OEMs und Zulieferunternehmen gleichermaßen ihre Produktionszahlen steigern und höhere Qualitätskriterien erfüllen, so die Botschaft der Branchenexperten. Zugleich sorge die Globalisierung für ein schwieriger gewordenes Wettbewerbsumfeld.

Für den Maschinenbauer Starrag und den Werkzeughersteller Walter sind die Aerospace- und Energy-Branche strategische Geschäftsfelder, in denen sie in enger Partnerschaft mit ihren Kunden permanent applikationsspezifische Lösungen entwickeln. Für Starrag-CEO Walter Börsch ist dieser anwendungsbezogene Ansatz der Schlüssel zu Produktivitätssprüngen, die die Wettbewerbsfähigkeit verbessern: „Wir verfügen über großes Prozess-Know-how, das Maschinen-, Werkzeug- und Vorrichtungstechnik sowie Software und Automatisierung einschließt. Das ermöglicht uns, nicht nur Maschinen, sondern komplette Produktionssysteme anzubieten, die exakt auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind und maximalen Nutzen gewährleisten.“

Auch Walter stellt sich den Anforderungen der Zukunft: Die Tübinger bieten dem Kunden den kompletten Prozess vom Werkzeug bis zur Bearbeitungsstrategie. CEO Mirko Merlo betont hier die Bedeutung der Digitalisierung: „Digitale Lösungen sind die Zukunft in der modernen Zerspanung. Es geht nicht mehr nur um Drehen, Fräsen, Bohren und Gewinden. Perfektion und Präzision sind Grundvoraussetzungen.“

Auf den Turbine Technology Days zeigte Walter Lösungen, die über Werkzeuge hinausgehen. Maßgeschneiderte und effiziente Prozesse sind wesentliche Voraussetzungen dafür. Am Beispiel einer Datenbrille konnten sich die Teilnehmer live ein Bild über digitale Vernetzung und Industrie 4.0 machen.

Wie erfolgreich eine Automatisierung mit innovativen Fertigungssystemen sein kann, berichtete Keynote-Speaker Hyunsoo Yoon, Director of Engineering Division, Aerospace & Defense Group des südkoreanischen Unternehmens Hanwha Techwin. Zusammen mit Starrag ist es ihm gelungen, mit flexiblen Fertigungssystemen und Roboterautomation die Produktion von Triebwerkskomponenten um 42 Prozent effizienter zu gestalten. Seine Überzeugung: Die neuen technologischen Möglichkeiten müssen kontinuierlich studiert und in die Praxis umgesetzt werden.

Dafür ließen sich auf den Turbine Technology Days zahlreiche Ansatzpunkte finden. Gemeinsam gestalteten Starrag und Walter 14 Stationen, die Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung an Praxisbeispielen veranschaulichten. Eines davon ist die Blisk-Bearbeitung mit neuen Tonnen- und Torusfräsern, die gegenüber konventionellem Vorgehen bis zu 60 Prozent der Kosten einspart. Neben Zerspanungsbeispielen zeigten Starrag und Walter auch auf, wie vielfältig die Verbesserungspotentiale sind, die sich durch die Digitalisierung und moderne Software realisieren lassen.

Flankiert wurde die Veranstaltung von den neun Kompetenzpartnern, deren Produkte – von KSS-, Prüf- und Messtechnik über Werkzeugsysteme bis zu Softwarelösungen – in der Prozesskette eine wesentliche Rolle spielen. Für Teilnehmer, die sich noch einen tieferen Einblick in die Zukunft der Zerspanung verschaffen wollten, öffnete Walter an einem optionalen dritten Tag die Türen seines Hauptsitzes in Tübingen inklusive neuem Technologiezentrum.

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