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Studer startet mit prall gefüllten Auftragsbüchern in das Jahr 2023

Schleifmaschinenhersteller feiert 111 Jahre
Fritz Studer AG blickt positiv in das Jahr 2023

Fritz Studer AG blickt positiv in das Jahr 2023
„Studer ist nach einem bemerkenswerten Jahresendspurt mit prall gefüllten Auftragsbüchern und vollem Schwung ins Jahr 2023 gestartet“, sagt Jens Bleher, CEO der Fritz Studer AG. Bild: Studer
„Vor genau 111 Jahren gründete Fritz Studer sein Unternehmen hier in Steffisburg“, freut sich Jens Bleher, CEO der Fritz Studer AG. „Seither stellte der Pionier des Rundschleifens unzählige technologische Innovationen vor – eine lange Tradition die uns Verpflichtung für die Zukunft ist“.

Umso erfreulicher ist es, dass Studer im Geschäftsjahr 2022 seinen Wachstumskurs fortsetzen und den Umsatz steigern konnte. Für Bleher fällt daher auch der Ausblick ins Jahr 2023 sehr positiv aus: „Studer ist nach einem bemerkenswerten Jahresendspurt mit prall gefüllten Auftragsbüchern und vollem Schwung ins Jahr 2023 gestartet.“

Positive Entwicklung der Auftragslage

„In der Summe war es beim Auftragseingang das drittbeste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte“, sagt CSO Sandro Bottazzo. In sämtlichen Verkaufsregionen wurden die Erwartungen übertroffen. Einzelne Länder, wie unter anderem die Türkei, verzeichneten sogar den höchsten Auftragseingang in der gesamten Firmenhistorie. Der Hersteller von hochpräzisen Schleifmaschinen ist weltweit aktiv. „Insgesamt haben wir es 2022 geschafft, unsere Position in den wichtigsten Märkten der Welt weiter auszubauen und Marktanteile zu gewinnen“, fasst Bottazzo zusammen.

Die Auftragslage war 2022 in nahezu allen Märkten durch Wachstum geprägt. Der Neukundenanteil betrug 37 Prozent. Im Dezember wurde zudem der zweitbeste Einzelmonat in der Geschichte erzielt. Die Segmente Luft- und Raumfahrt sowie Energie trugen zu dieser positiven Entwicklung signifikant bei. Auf sehr hohem Niveau stabil blieben die Segmente Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau. Der Bereich Feinmechanik mit den klein- und mittelständischen Zulieferbetrieben und Lohnfertigern stellt weiterhin das größte Einzelsegment dar. Rückläufig war hingegen die Entwicklung im Automobilsegment, was vor allem Auswirkungen auf die Nachfrage nach Produktionsmaschinen hatte. „Unsere gute Aufstellung und ein breites Portfolio hilft uns aber sehr“, betont Bottazzo.

Universal- und Innenrundschleifmaschinen

Im Geschäftsjahr 2022 gab es einen positiven Trend bei den Universal- und Innenrundschleifmaschinen – im Standard- wie im Systemgeschäft. Die meistverkaufte Studer-Maschine war erneut die CNC-Universal-Rundschleifmaschine S33, die kleine bis große Werkstücke in der Einzel- oder Serienproduktion herstellen kann. Sehr gut verkauften sich auch die favorit, die S31 sowie die S41. Bei den Innenrundschleifmaschinen erzielte Studer das bisher zweitbeste Jahresresultat überhaupt. Auf Rekordniveau lag auch die WireDress-Technologie, die das präzise Abrichten metallgebundener Schleifscheiben erlaubt und damit eine hohe Produktivität ermöglicht.

Customer Care erzielt Rekordumsatz

Auch aus dem Bereich Customer Care hat Bottazzo erfreuliche Nachrichten. Studer erzielte hier 2022 einen neuen Umsatzrekord. „Alle Geschäftsfelder liefen sehr gut, Service, Wartungen und das Einzelgeschäft stellten jeweils eigene Rekorde auf. Bei den Überholungen war es das zweitbeste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte“, sagt er. Angesichts des guten Geschäftsverlaufs hat Studer seine Serviceorganisation ausgebaut. Zudem wurden zahlreiche Geschäftsprozesse digitalisiert und optimiert.

Entwicklung neuer Produkte

Darüber hinaus brachte das Geschäftsjahr 2022 zahlreiche Neuentwicklungen und eine Erweiterung der Produktpalette. „Mit unserer Produktoffensive, innovativen Technologien und anwendungsspezifischen Lösungen können wir noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen“, betont Daniel Huber, CTO bei Studer.

Auf dem chinesischen Markt wurde einerseits die neue Generation der CNC-Universalrundschleifmaschine KC33 vorgestellt. Andererseits steht der chinesischen Kundschaft mit der ecoGrinder nun eine wirtschaftliche Lösung für den Einstiegsbereich zur Verfügung, die bereits zahlreich verkauft wurde. „Praktisch auf jeder großen Messe haben wir 2022 eine Neuheit präsentiert“, sagt Huber. Darunter auch die Produktionsmaschine S36 auf der GrindingHub in Stuttgart. Sie schließt eine Lücke im Portfolio zwischen der S11 und S22 und ist unter anderem für Applikationen und Bauteile rund um die Elektromobilität geeignet. Neu ist die S36 auch mit einem Energie-Monitoring-Konzept erhältlich. Oder die neue S100 auf der BIMU in Mailand als Einstiegsoption bei hochpräzisen CNC-Universal-Innenrundschleifmaschinen.

Mehr Maschinen mit C.O.R.E.

Des Weiteren ist die markenübergreifende Hard- und Softwarearchitektur der United Grinding Group auf mehr Maschinen zu finden. C.O.R.E. ermöglicht die smarte Vernetzung mehrerer Maschinen, eine frei konfigurierbare und benutzerfreundliche Bedienung sowie Anfunksensorik der neuesten Generation. Teil von C.O.R.E. ist auch ein modernes großflächiges Multitouch-Display. Studer hat im Jahr 2022 vier Maschinentypen auf C.O.R.E. umgestellt und wird die Einführung im kommenden Jahr bei den Innenrundschleifmaschinen fortsetzen.

„Nur die Hersteller, die intelligente Maschinen mit intuitiver Bedienung, digitalen Assistenz- und Monitoringsystemen, Automatisierungsoptionen sowie einer effizienten Prozessbearbeitung anbieten, werden in Zukunft erfolgreich sein“, so Huber.

Herausforderungen bei den Lieferketten

CEO Jens Bleher stellt fest: „Trotz der angespannten Lage in den Beschaffungsmärkten ist es unserem Operations-Team gemeinsam mit dem Engineering gelungen, zuverlässig zu produzieren und unverändert sehr wettbewerbsfähige Lieferzeiten einzuhalten.“ COO Stephan Stoll erklärt: „Unsere Strategie, Produktionsressourcen auch während schwierigeren Phasen stabil zu halten, hat ebenso dazu beigetragen, wie die langjährigen und partnerschaftlichen Beziehungen zu unserer Lieferantenbasis“. Außerdem zahlt sich aus, dass Studer seit einigen Jahren einen risikobasierten Supplychain-Ansatz verfolgt um u.a. Single-Source Abhängigkeiten, wo sinnvoll und möglich, zu minimieren.

Ein weiterer Erfolgsfaktor war die enge Zusammenarbeit zwischen Engineering und Einkauf, welche bei sich abzeichnenden Engpässen rechtzeitig alternative Komponenten evaluieren konnten.

Investitionen in die Zukunft

Nach der Neugestaltung und Modernisierung der Montage lag der Fokus in den vergangenen Jahren im Bereich der mechanischen Fertigung. Hier trugen 2022 verschiedene Projekte dazu bei, die Betriebsmittel auf dem neuesten Stand zu halten, wobei ein besonderer Fokus auf Automatisierung und Digitalisierung lag. Im kommenden Geschäftsjahr folgen nun Erneuerung und Ausbau der Spindelwellenfertigung, sowie die umfassende Modernisierung der Lager- und Logistik-Infrastruktur bis 2025.

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