Nach dem Abschied von Euromold-Veranstalter Demat haben die Messe Frankfurt und die veranstaltende Tochter Mesago auf einem Informationstag Unternehmensvertretern und Journalisten erste Einblicke in das Konzept ihrer neuen Werkzeug- und Formenbaumesse Formnext gegeben. Sie soll als weltweite Leitmesse für Werkzeugmaschinen, Formenbau und additive Fertigung in Frankfurt aufgebaut werden und im Jahresrhythmus stattfinden – erstmals vom 24. bis 27. Novermber 2015. „Werkzeug- und Formenbau sowie Additive Fertigung sind Schlüsseltechnologien unserer Wirtschaft und wachsen immer mehr zusammen“, erläuterte Sascha Wenzler, Formnext-Chef und Bereichsleiter bei Mesago. Beide sollten sich auf Formnext etwa zu gleichen Teilen wiederfinden.
Die Messe geht mit einer neuen Hallenstruktur ins Rennen: In Halle 3 – laut Messechef Uwe Behm eine der ambitioniertesten Messehallen weltweit – soll alles unter einem Dach stattfinden. Die Halle bietet zwei Ausstellungsebenen mit einer Gesamtfläche von 38 000 Quadratmetern sowie eine gute Logistik und funktioniert autark auf dem Gelände.
Die Veranstalter wollen aus den Kritikpunkten, die es an der Euromold gab, ihre Lehren ziehen. So will man für Transparenz bei den Ausstellerinformationen sorgen. Die Aussteller sollen bessere Möglichkeiten haben, sich einzubringen. Durch transparente Preisgestaltung, FKM-Zertifizierung der Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen, nachhaltige Investitionen in die Veranstaltung und deren Vermarktung sowie einen neu zu wählenden Ausstellerbeirat will Mesago die Unternehmen vom Konzept der Messe überzeugen und verloren gegangene Aussteller wieder zurück nach Frankfurt holen.
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