Die FFG Werke GmbH hat im vergangenen Jahr mehrere Millionen Euro in deutsche Standorte investiert. In Uhingen bei Göppingen bezog der Werkzeugmaschinenhersteller im Oktober eine neue Zentrale mit 4000 m2 Hallen- und Bürofläche. Neben Verwaltung, Vertrieb und Service entsteht dort derzeit ein neues Vorführ- und Anwendungszentrum für Drehmaschinen, Bearbeitungszentren und Verzahnungsfräsmaschinen. Investiert wurde auch in Chemnitz: Der bisher gemietete Produktionsstandort, an dem Verzahnungsmaschinen der Marke Modul und Universaldrehmaschinen der VDF DUS-Baureihe von VDF Boehringer produziert werden, ging im Herbst in das Eigentum der FFG Werke GmbH über. Er bietet mit einer Fläche von 5100 m2 Platz für den Bau von Einzelmaschinen und verketteten Anlagen.
Auch organisatorisch hat sich FFG neu aufgestellt: Den Vorsitz des neu gegründeten Aufsichtsrats hat der ehemalige Daimler- und Airbus-Manager Dr. Gerald Weber übernommen, der das Unternehmen noch aus seiner Zeit als Geschäftsführungsvorsitzender bei der Vorgängergesellschaft MAG kennt. Komplettiert wird der Aufsichtsrat durch den Eigner der internationalen FFG Gruppe, Jimmy Chu, sowie Uwe Wolf als Arbeitnehmervertreter.
In der FFG Werke GmbH waren Ende 2013 die Traditionsmarken der von MAG übernommenen Geschäftsbereichs Industrial Equipment zusammengeführt worden. Dazu zählt neben VDF Boehringer, Hüller Hille, Hessapp, Honsberg und Modul auch Witzig & Frank. Der Hersteller von Werkzeugmaschinen für die Großserienfertigung, der in diesem Jahr sein 105. Firmenjubiläum feiert, hatte nach dem Übergang zu FFG die Entwicklung und Produktion neuer Maschinen am Standort Offenburg wieder aufgenommen.
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