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Erster 3D-Award geht nach Texas

IAMA soll Integration additiver Technologien puschen
Erster 3D-Award geht nach Texas

Erster 3D-Award geht nach Texas
Hybrid Manufacturing verbindet konventionelle CNC-Technologie mit additiven Produktionsverfahren. Mittels Laserauftragsschweißen wird die Metallbearbeitung, Veredelung und Prüfung von Teilen in einer einzigen Maschine möglich
Erster Sieger des neu geschaffenen International Additive Manufacturing Award (IAMA) ist das US-Unternehmen Hybrid Manufacturing. Die Texaner setzten sich erfolgreich gegen 17 eingereichte Projekte aus den USA, Deutschland und Tschechien durch. „Wir freuen uns sehr, dass unser Team den ersten IAMA gewonnen hat“, erklärte Dr. Jason Jones, Geschäftsführer und Unternehmensgründer des Preisträgers. „Der IAMA ist der vorläufige Höhepunkt einer siebenjährigen Entwicklung im Bereich additiver Fertigung, die wir maßgeblich mitgestaltet haben“, freut sich Geschäftsführer und Unternehmensgründer Dr. Jason Jones. „Wir sind überwältigt von der breiten Aufmerksamkeit, die nun der Hybridbearbeitung durch den Preis zu teil wird.“

Bei der Innovation von Hybrid Manufacturing handelt es sich um ein Hybrid-Kit, das sich in jede metallbearbeitende CNC-Maschine, ob neu oder gebraucht, integrieren lässt. Mittels Laserauftragsschweißen wird die Metallbearbeitung, Veredelung und Prüfung von Teilen in einer einzigen Maschine möglich. „Durch die Ausstattung einer vorhandenen mehrachsigen CNC-Maschine mit automatisch auswechselbaren Auftragsköpfen wird 3D-Druck in Metall möglich, ohne eine separate Maschine kaufen zu müssen“, erläutert Jones. Dies senke nicht nur Kosten, sondern erschließe Bedienern von CNC-Maschinen neue umfangreiche Möglichkeiten.
Der IAMA ist aus einer Partnerschaft zwischen dem US-amerikanischen Industrieverband AMT (Association For Manufacturing Technology) und dem VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) entstanden. Ziel ist es, die additive Fertigung international aktiv zu fördern und bekannter zu machen. Der Preis soll im jährlichen Wechsel Innovationen im Bereich des 3D-Drucks würdigen. Neben der IAMA-Trophäe erhält der Preisträger einen Geldpreis in Höhe von 20 000 US-Dollar und ein Medienpaket im Wert von 80 000 US-Dollar zur Vermarktung seiner Technologie. Die erste Preisverleihung findet am 6. März 2015 im Rahmen des MFG Meeting in Orlando, Florida, statt. Im kommenden Jahr wird der IAMA anlässlich der Metav in Düsseldorf vom VDW verliehen.
„Es war unglaublich spannend zu sehen, wie viele dynamische Innovationen aus den USA und Europa für diese Auszeichnung präsentiert wurden“, erklärte AMT-Präsident Douglas K. Woods. „Dies zeigt, wie weit sich die Technologien für additive Fertigung entwickelt haben und welch radikale Produktivitätsverbesserungen damit in der Fertigung erzielt wurden. Der prämierte Beitrag von Hybrid Manufacturing ist eine perfekte Bestätigung dafür, wo wir die Zukunft der Branche sehen: In der Integration konventioneller Bearbeitungsmethoden auf CNC-Maschinen mit additiven Technologien.“
Ins selbe Horn stößt VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer: „Die additive Fertigung hat das Potenzial, weite Teile der Fertigung umzukrempeln. Was mit der Herstellung von Prototypen begann, ist mittlerweile zu einer eigenständigen Technologie geworden, die ganz neue Möglichkeiten zur Herstellung komplexer Teile auch in Serie eröffnet. Zudem wird sie immer häufiger auch mit klassischen Verfahren kombiniert.“
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