Trotz der anhaltenden, coronabedingten Beschränkungen waren immerhin 30 % der Besucher aus dem Ausland angereist. Dort konnten sie sich über Produkte und Neuheiten von über 700 Ausstellern aus 34 Ländern informieren, die sich in 6 Hallen auf einer Ausstellungsfläche von 100 000 m2 präsentierten. Über 3500 Maschinen mit einem Gesamtwert von mehr als 500 Millionen Euro waren dort zu sehen.
Dass gerade viele internationale Branchenvertreter nicht die Möglichkeit zur Anreise hatten, wurde ein Stück weit durch die rege Online-Teilnahme kompensiert. So registrierte die EMO-Website über 800 000 Besucher, die vor allem aus Italien, Deutschland und der Schweiz, aber auch aus den USA, Frankreich, Spanien und Japan kamen. Weitere 600 000 Views verzeichnete der offizielle Messekatalog, auf den vor allem von Smartphones aus zugegriffen wurde. Auch die Zahl der Follower in den sozialen Medien wuchs auf 9440 – fast dreieinhalbmal so viele wie noch 2015.
„Die Daten zeigen, welchen Wert diese Ausstellung als Leitveranstaltung für die weltweite Werkzeugmaschinen- und Automatisierungindustrie besitzt“, sagt Luigi Galdabini, Generalkommissar der EMO Milano 2021. Zu so einem kritischen Zeitpunkt, an dem der öffentliche Gesundheitsnotstand noch nicht vollständig überwunden gewesen sei, habe die EMO ihre Bedeutung unter Beweis gestellt.
„Eine große Zahl von Ausstellern äußerte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die sie über die sechs Ausstellungstage hinweg erzielt haben“, ergänzt Mariotti. Die Unternehmen hätten qualifizierte und sehr motivierte Besucher vorgefunden. Auch Organisation und Sicherheitsmanagement seien gelobt worden.
Die nächsten EMO-Ausgaben finden 2023 und 2025 in Hannover statt, bevor die Veranstaltung dann 2027 wieder nach Italien zurückkehrt.