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DMG Mori weiter auf Wachstumskurs

Neumaschinengeschäft nimmt deutlich zu
DMG Mori weiter auf Wachstumskurs

DMG Mori weiter auf Wachstumskurs
Im Vorfeld der EMO Milano präsentierte DMG Mori bei Deckel Maho in Pfronten 25 komplett klimaneutral hergestellte Hightech-Maschinen – live vor Ort und auch digital. Von dem langjährigen Partner Schaeffler erhielt DMG Mori einen Entwicklungsauftrag zur Digitalisierung des Werkzeugbaus (unten rechts). Bild: DMG Mori

Die DMG Mori Aktiengesellschaft erzielte in den ersten neun Monaten hohe Zuwachsraten: Der Auftragseingang stieg um +62 Prozent auf 1.928,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1.187,8 Mio. Euro). Der Umsatz erhöhte sich um +11 Prozent auf 1.450,9 Mio. Euro (Vorjahr: 1.305,3 Mio. Euro). Auch die Ertrags- und Finanzlage entwickelte sich weiter positiv: Das EBIT stieg auf 83,7 Mio. Euro (+57 Prozent; Vorjahr: 53,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 5,8 Prozent (Vorjahr: 4,1 Prozent). Der Free Cashflow stieg zum 30. September 2021 mit 149,0 Mio. Euro auf einen neuen Rekordwert (+326 Prozent; Vorjahr: –65,8 Mio. Euro).

Material-, Logistik- und Lieferengpässe

Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: „DMG MORI ist weiter auf Wachstumskurs – und das bei täglich neuen Herausforderungen, wie Material-, Logistik- und Lieferengpässen. Unser strategischer Fit aus Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit geht voll auf. Dies spiegelt sich auch in unseren Kennzahlen wider. Die EBIT-Marge konnte im dritten Quartal auf 8,0 Prozent verbessert werden und der Free Cashflow erreichte zum September ein Rekordniveau. Die Prognosen für 2021 heben wir daher nochmals an.“

Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen erholte sich weiter, war jedoch geprägt von zunehmenden Material- und Lieferengpässen. DMG Mori erzielte im dritten Quartal 2021 mit +68 Prozent einen deutlichen Anstieg beim Auftragseingang (Vorjahr: 403,8 Mio. Euro). Insbesondere das Neumaschinengeschäft nahm mit +84 Prozent signifikant zu. Insgesamt stiegen die Bestellungen auf 679,9 Mio. Euro und lagen damit sogar +14 Prozent über dem hohen Vor-Corona-Niveau 2019 (596,1 Mio. Euro).

Zum 30. September 2021 stieg der Auftragseingang um +62 Prozent auf 1.928,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1.187,8 Mio. Euro). Damit lag das Kerngeschäft mit Werkzeugmaschinen und Services in den ersten neun Monaten sogar über dem hohen Vorkrisen-Niveau 2019 (+3 Prozent; 1.875,7 Mio. Euro). Die Aufträge aus dem Inland stiegen um +70 Prozent auf 585,8 Mio. Euro (Vorjahr: 344,6 Mio. Euro). Die Auslandsbestellungen erhöhten sich um +59 Prozent auf 1.342,8 Mio. Euro (Vorjahr: 843,2 Mio. Euro). Der Auslandsanteil betrug 70 Prozent (Vorjahr: 71 Prozent).

Materialversorgung als große Herausforderung

Der Umsatz erhöhte sich im dritten Quartal auf 517,4 Mio. Euro (+11 Prozent; Vorjahr: 467,3 Mio. Euro). Bei anhaltend hohen Rohstoffpreisen, Transportkosten und erschwerter Materialversorgung erreichte der Umsatz in den ersten neun Monaten 1.450,9 Mio. Euro (+11 Prozent; Vorjahr: 1.305,3 Mio. Euro). Die Exportquote betrug 68 Prozent (Vorjahr: 69 Prozent). Der Druck auf die Lieferketten ist weiterhin weltweit hoch und wird zusätzlich durch Logistik-Engpässe verschärft.

DMG Mori konnte dank eines stabilen und guten Netzwerks zu Partnern und Lieferanten bislang gravierende Produktions-unterbrechungen vermeiden. Fünf besonders herausragende Partnerschaften hat DMG Mori jüngst mit dem „Partner Award 2021“ ausgezeichnet.

Gezielte Maßnahmen für mehr Effizienz und Produktivität

Am 30. September 2021 betrug der Auftragsbestand 1.256,1 Mio. Euro (31.12.2020 : 852,2 Mio. Euro) – eine rechnerische Reichweite von durchschnittlich sieben Monaten. Den daraus resultierenden längeren Lieferzeiten steuert DMG Mori mit gezielten Maßnahmen entgegen, wie die Erweiterung und Optimierung von Montage- und Produktionskapazitäten.

Die Ertragslage verzeichnete hohe Zuwachsraten: Im dritten Quartal stieg das EBITDA auf 57,5 Mio. Euro (+50 Prozent; Vorjahr: 38,4 Mio. Euro). Das EBIT verdoppelte sich auf 41,5 Mio. Euro (+105 Prozent; Vorjahr: 20,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich deutlich auf 8,0 Prozent (Vorjahr: 4,3 Prozent). Das EBT betrug 41,2 Mio. Euro (+99 Prozent; Vorjahr: 20,7 Mio. Euro). Das EAT lag bei 29,0 Mio. Euro (+103 Prozent; Vorjahr: 14,3 Mio. Euro).

Zum 30. September 2021 erreichte das EBITDA 131,7 Mio. Euro (+24 Prozent; Vorjahr: 106,4 Mio. Euro). Das EBIT stieg auf 83,7 Mio. Euro (+57 Prozent; Vorjahr: 53,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erreichte 5,8 Prozent (Vorjahr: 4,1 Prozent). Das EBT belief sich auf 81,8 Mio. Euro (+55 Prozent; Vorjahr: 52,9 Mio. Euro). Der Konzern weist zum 30. September 2021 ein EAT von 57,3 Mio. Euro aus (+56 Prozent; Vorjahr: 36,7 Mio. Euro).

Auch die Finanzlage entwickelte sich weiter erfreulich: Der Free Cashflow stieg im dritten Quartal um +158 Prozent auf 35,8 Mio. Euro (Vorjahr: 13,9 Mio. Euro). Zum 30. September 2021 erreichte der Free Cashflow mit 149,0 Mio. Euro einen neuen Rekordwert (+326 Prozent; Vorjahr: -65,8 Mio. Euro).

Mit fester Stammbelegschaft auf Wachstumskurs

Am 30. September 2021 waren 6.718 Mitarbeiter, davon 217 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2020: 6.672). Der Personalaufwand betrug 392,1 Mio. Euro (Vorjahr: 373,3 Mio. Euro). Die Personalquote verbesserte sich auf 26,3 Prozent (Vorjahr: 28,3 Prozent).

Forschung und Entwicklung

Im Geschäftsjahr 2021 präsentierte DMG Mori gemeinsam mit der DMG Mori Company Limited 42 Innovationen – davon 10 Weltpremieren, 3 Automationslösungen, 23 digitale Innovationen sowie 6 neue DMG MORI Components. Beim „Global Development Summit“ im Oktober kamen rund 300 internationale Experten digital zusammen, um Zukunftsideen für vernetzte Lösungen aus Maschine, Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu entwickeln und voranzutreiben.

Im Vorfeld der EMO in Mailand zeigte DMG Mori auf einer Pre-EMO-Show bei Deckel Maho Pfronten insgesamt 25 komplett klimaneutral hergestellte Hightech-Maschinen – live vor Ort und auch digital. Im Fokus stand die Automatisierung mit mehr als 10 ganzheitlichen Lösungen für das Werkstück- und Paletten-Handling mit Leitrechnertechnologie sowie dem fahrerlosen Transportsystem TH-AGV für den autonomen Werkzeug-Transport zwischen Maschinen und zentralem Werkzeugmagazin.

Ein Highlight im Bereich Digitalisierung war das neue Subscription-Geschäftsmodell PAYZR. Mit „PAY with Zero Risk“ profitieren Kunden von schnellen Innovationszyklen ohne Risiko – bei maximaler Flexibilität, Kosten- und Preistransparenz und damit höchster Planungssicherheit. Das PAYZR-Angebot wird kontinuierlich erweitert, wie zuletzt mit dem Turn-Mill-Bearbeitungszentrum CLX 450 TC für Equipment-as-a-Service oder mit up2parts für Software-as-a-Service.

Nachhaltigkeit mit einem ganzheitlichen Ansatz gehört zur DNA von DMG Mori. Sowohl unser „Company Carbon Footprint“ als auch „Product Carbon Footprint“ sind bereits heute klimaneutral. Vom Rohstoff bis zur Auslieferung sind alle weltweit ausgelieferten Maschinen klimaneutral – darunter auch die neue, modulare und flexible Produktionsdrehmaschine NZ QUATTRO. Das ist einzigartig in der Industrie. DMG MORI gehört von über 1.000 Bewerbern zu den TOP 17 Unternehmen, die im Bereich Klimaschutz für Europas größten Nachhaltigkeitspreis nominiert sind. Seit September ist DMG Mori zudem zertifiziertes Mitglied der Initiative „Science Based Targets“, deren Ziel es ist, die globale Erderwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen.

Prognosen für das Geschäftsjahr 2021 erneut erhöht

Die Gesamtwirtschaft und der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen sind auf Erholungskurs. Laut Oktober-Prognose des VDW und britischen Wirtschaftsforschungsinstituts Oxford Economics soll der Werkzeugmaschinen-Weltverbrauch 2021 um +14,1 Prozent auf 67,1 Mrd. Euro steigen. Diese Entwicklung wird jedoch zunehmend beeinträchtigt durch steigende Rohstoffpreise, Materialmangel und Lieferengpässe.

DMG Mori ist gut aufgestellt und richtet sich weiterhin zukunftsstark aus. DMG Mori ist gut aus der Krise gekommen und innovativer, digitaler und widerstandsfähiger denn je. Ganzheitliche Nachhaltigkeit im Werkzeugmaschinenbau vom Rohstoff bis zur Auslieferung sowie eine einzigartige Zukunftsarchitektur für vernetzte Lösungen aus Maschine, Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit – damit setzt DMG Mori neue Maßstäbe. Unsere weltweite Präsenz erweitern wir mit neuen Produktionswerken in China und Ägypten.

Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten erhöht DMG Mori nochmals die Prognosen: Für das Gesamtjahr 2021 planen wir nunmehr einen Auftragseingang von rund 2,5 Mrd. Euro (zuvor: rd. 2,25 Mrd. Euro). Der Umsatz soll nun rund 2,0 Mrd. Euro betragen (zuvor: rd. 1,95 Mrd. Euro). Beim EBIT gehen wir derzeit von rund 120 Mio. Euro aus (zuvor: rd. 100 Mio. Euro). Der Free Cashflow soll bei rund 150 Mio. Euro liegen (zuvor: rd. 140 Mio. Euro). (fr)

DMG Mori Aktiengesellschaft
Gildemeisterstraße 60
33689 Bielefeld
Tel.: +49 7153934–0
info@dmgmori.com
www.dmgmori.com

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