Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori AG hat im zweiten Quartal 2016 einen leichten Gewinnrückgang verzeichnet: Der Gewinn nach Steuern schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4 Prozent auf 24,7 Millionen Euro. Während der Umsatz mit 555,1 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau gehalten werden konnte, sank der Auftragseingang um 8 Prozent auf 566,6 Millionen Euro. Grund seien im Wesentlichen von DMG Mori selbst vorgenommene Stornierungen aufgrund nicht erhaltener Anzahlungen. Ohne diese Maßnahme läge man über Vorjahresniveau.
Trotz eines volatilen Marktumfelds hält der Bielefelder Konzern an seiner Jahresprognose für 2016 von 2,3 Milliarden Euro bei leicht verbessertem Auftragseingang fest. Unsicherheitsfaktoren seien insbesondere die abgeschächte Marktdynamik in China sowie das Brexit-Votum dar.
Ein bedeutendes Ereignis im zweiten Quartal war die Erhöhung der Beteiligung des japanischen Partners DMG Mori Ltd. an der DMG Mori AG auf 76,03 Prozent und der anschließende Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags. Letzterer soll den rechtlichen Rahmen und die Basis für eine noch engere Zusammenarbeit schaffen. Durch das weitere Zusammenwachsen mit den japanischen Partner als „Global One“ Company werde man die Wettbewerbsposition stärken, gemeinsam das Produktprogramm straffen und die weltweiten Produktionskapazitäten optimieren. ■
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