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AMB Iran bleibt auf Kurs

135 Aussteller aus 13 Ländern erwartet
AMB Iran bleibt auf Kurs

AMB Iran bleibt auf Kurs
Ulrich Kromer, Geschäftsführer Messe Stuttgart: „Wir fühlen uns unseren Ausstellern, den Besuchern und der iranischen Industrie verpflichtet, die AMB Iran 2018 wie geplant durchzuführen.“ Bild: Messe Stuttgart

Ungeachtet der Aufkündigung des Atomabkommens seitens der USA und drohender Sanktionen halten die Veranstalter der AMB Iran – die Messe Stuttgart und der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) – weiter Kurs. Für die dritte Auflage, die vom 26. bis 29. Juni 2018 stattfindet, kommen 135 Aussteller, darunter 32 deutsche Firmen, aus 13 Ländern nach Teheran. Weiterhin vom Iran überzeugt und seit 2016 auf allen drei Veranstaltungen vertreten sind unter anderem die Firmen Gühring, AMF, Schwäbische Werkzeugmaschinen, Werkö, Georg Maschinentechnik und botek (alle Deutschland), Cosberg und Ficep aus Italien sowie Alfleth Engineering aus der Schweiz.

„Wir halten an der AMB Iran fest, trotz der aktuell unklaren Lage“, bekräftigt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „In den letzten drei Jahren haben wir starke Partnerschaften zur Industrie und Politik aufgebaut. Dass der stellvertretende Minister des iranischen Industrieministeriums, Mohsen Salehinia, unsere Messe eröffnet und auch die Europäische Kommission vertreten ist, zeigt, dass unsere Arbeit und Präsenz geschätzt wird. Daher fühlen wir uns unseren Ausstellern, den Besuchern und der iranischen Industrie verpflichtet, die AMB Iran 2018 wie geplant durchzuführen.“

VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer ergänzt: „Solange die Europäische Union ihre Sanktionen nicht wiederbelebt, sind Geschäfte mit dem Iran legal möglich. Gute Chancen haben Firmen, deren Maschinenausfuhr nicht genehmigungspflichtig ist, sowie Werkzeug- und Komponentenhersteller. Die AMB Iran bleibt daher sowohl für deutsche als auch internationale Anbieter eine willkommene Plattform zur Präsentation ihrer Kompetenzen.“

Wie bemüht die Europäische Union um die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit dem Iran ist, zeigt die Präsenz von EU-Vertretern auf der Messe. Als Sprecher der EU-Mitgliedstaaten im Rahmen der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft nimmt Christo Stefanov Polendakov, Botschafter der Republik Bulgarien im Iran, an der Eröffnung teil. Der Repräsentant der Europäischen Kommission, Dr. Eric Mamer, Vorsitzender der Generaldirektion GROW, die innerhalb der Kommission für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU zuständig ist, begleitet ihn.

Des Weiteren findet unter Federführung der Europäischen Kommission am ersten Messetag ein EU-Iran Forum statt. Sprechen werden unter anderem ein Berater der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini sowie ein Experte für die Finanzbeziehungen zwischen der EU und dem Iran.

Die AMB Iran 2018 wird außerdem von einer Matchmaking-Initiative der Europäischen Kommission unterstützt. Das Programm Business Beyond Borders organisiert Eurochambres, die Vereinigung der europäischen Industrie- und Handelskammern, mit Unterstützung von EMECA (European Major Exhibition Centres Association) und UFI (Union of International Fairs). Im Vorfeld der Messe konnten sich Aussteller und Besucher auf einer Online-Plattform registrieren und ein Interessenprofil anlegen. Entsprechend der Gesuche werden passende Gesprächspartner zusammengebracht; auf der Messe ist vom 26. – 29. Juni Zeit für den Austausch in einem eigenen Matchmaking-Bereich.

Das vom VDW organisierte Forum auf der AMB Iran wird dem Wunsch der iranischen Maschinenhersteller nach Wissensaustausch und Transfer von Know-how gerecht. An drei Messetagen finden Vorträge von europäischen und iranischen Ausstellern und Branchenkennern zu den Themenbereichen Metallbearbeitung, Automation, Präzisionstechnik, Schweißen und Schneiden sowie Mess- und Prüftechnik statt.

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