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50 Jahre Mafac

Zahlreiche Gäste zum Firmenjubiläum in Alpirsbach
50 Jahre Mafac

50 Jahre Mafac
Bevorstehender Stabwechsel bei Mafac: Die beiden Geschäftsführer Joachim Schwarz (li.) und Rainer Schwarz (re.) begrüßen Stefan Schaal in ihrer Mitte. Ab Januar 2019 übernimmt er die Aufgaben von Joachim Schwarz und zeichnet für die Bereiche Forschung, Entwicklung und Produktion verantwortlich. Bild: Mafac

Einen Blick hinter die Kulissen gab der Schwarzwälder Reinigungsspezialist Mafac am 5. und 20. Juni 2018 anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums. Zahlreiche Gäste waren der Einladung der beiden Geschäftsführer Joachim und Rainer Schwarz nach Alpirsbach gefolgt, darunter Bürgermeister Michael Pfaff, Mitglieder des Gemeinderates, Vertreter der IHK Nordschwarzwald, Kooperationspartner von Schulen und Hochschulen sowie Journalisten der Fach- und Tagespresse. Auf dem Programm stand eine spannende Zeitreise in die vergangenen 50 Jahre des Unternehmens, die auch einen vielversprechenden Ausblick in die Zukunft des Unternehmens bereithielt.

Im Jahr 1968 von Ernst Schwarz gegründet, entwickelte sich das Unternehmen dank beständiger Innovationskraft zu einem der führenden Produzenten wässriger Teilereinigungsmaschinen. Die Themen Bewegung und Effizienz spielen dabei eine Schlüsselrolle.

Die Erfolgsgeschichte begann mit der Herstellung von Bandschleifmaschinen, worin sich schon früh der Weg zur industriellen Teilereinigung anbahnte. Ernst Schwarz erkannte, wie der anfallende Schleifstaub die Weiterbearbeitung der Werkstücke empfindlich stören kann. Daraus reifte in ihm die Idee, eine eigene Reinigungsmaschine zu entwickeln.

Im Jahr 1974 präsentierte Mafac seine erste manuelle und teilautomatisierte Reinigungsmaschine im Pinsel- sowie im Tauchverfahren mit Kaltreinigungsprodukten. Aufgrund des zunehmenden Bedarfs an industrieller Teilereinigung verstärkte das Unternehmen darin sein Engagement und kam zu der Erkenntnis, dass ein wassergeführtes Verfahren kombiniert mit mechanischer Bewegung sehr gute Reinigungsergebnisse erzielen kann.

Mit dem Eintritt der Söhne Joachim (1983) und Rainer (1988) in die Firma, werden die Grundsteine für die wässrigen Reinigungsmaschinen mit Bewegung gelegt. Im Jahr 1985 realisierte Mafac mit der Markteinführung der ersten modularen Baureihe von Reinigungs- und Trocknungsmaschinen im wässrigen Verfahren das erste permanent oszillierende Düsen-Reinigungs- und Trocknungssystem zur effizienten Bauteilreinigung.

Durch Spezialisierung auf die wässrige Teilereinigung konnte 1992 die erste Patentanmeldung zur Teilereinigung mit Rotationsverfahren realisiert werden. Damit war die Technologie der gegen- beziehungsweise gleichläufigen Rotation von Spritz- und Korbaufnahme-System geboren.

Neue Maßstäbe in der wässrigen Teilereinigung setzte Mafac schließlich mit der SF 60.40, der weltweit ersten Kompaktmaschine mit integriertem Spritz-Flutreinigungssystem.

Das Maschinenangebot wurde unter der Geschäftsführung der beiden Gründersöhne Joachim und Rainer Schwarz ab 1993 konsequent ausgebaut. Es folgten Maschinen mit Spritzreinigung und Spritz-Flutreinigung, mit Ein-, Zwei- oder Drei-Badtechnik, patentierter Düsentrocknung oder ebenfalls patentierten Technologien zur Ultraschallreinigung sowie auch zur Strömungstrocknung. Optionen und Zubehör zur Optimierung der Prozesse sind parallel dazu entwickelt worden.

Seit seiner Gründung ist Mafac kontinuierlich gewachsen und heute weltweit aktiv. Inzwischen produzieren knapp 90 Mitarbeiter ein breites Spektrum an kompakten Teilereinigungsmaschinen. Das Produktprogramm umfasst fünf Basismodelle, die modular aufgebaut sind (Plattformkonstruktionen) und dank patentiertem Rotationsprinzip bereits in der Standardausführung höchste Technologieanforderungen erfüllen.

Die -Maschinen kennzeichnen hohe Produktqualität, leichte Bedienbarkeit sowie die zahlreichen Optionen, mit denen sie individuell an die jeweiligen Kundenbedürfnisse angepasst werden können. Im Jubiläumsjahr wird das Sortiment um ein Einstiegsmodell für kleine Korbgrößen ergänzt. Die Präsentation der neuen Pura wird auf der Parts2clean 2018 in Stuttgart stattfinden.

„Durch die fortlaufenden Neu- und Weiterentwicklungen unserer Maschinentechnologie ist es uns gelungen, die Reinigungsqualität unserer Maschinen kontinuierlich zu steigern und auf höchstes Niveau zu bringen“, meint Geschäftsführer Rainer Schwarz. „Dies sichert uns einen festen Platz unter den führenden Herstellern der wässrigen Teilereinigung.“

Der ständige Anspruch auf bessere Lösungen zieht sich wie ein roter Faden durch die Firmengeschichte. Dazu erklärt Geschäftsführer Joachim Schwarz: „Unser Ziel ist es, für die vielseitigen und steigenden Anforderungen an die Teilereinigung wirtschaftliche und zukunftssichere Maschinen anzubieten. Dabei setzen wir auf verfahrens- und energieeffiziente Lösungen in modular-kompakter Bauweise.“

Wesentliche Grundlage hierfür ist die ausgeprägte Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit renommierten Universitäten und die daraus resultierende Technologieführung in der wässrigen Teilereinigung. Weitere Eckpunkte des Unternehmenserfolgs sind die sorgfältige Auswahl der Materialien, die Produktion im eigenen Werk mit hoher Fertigungstiefe, das eigene Prüflabor der Anwendungstechnik im Mafac-Technikum und die enge Zusammenarbeit mit kompetenten Vertriebspartnern im In- und Ausland.

Seit jeher ist Mafac in seiner Firmenstrategie auf langfristiges Denken und Handeln ausgerichtet. Daher führte das Unternehmen jüngst eine zukunftssichernde Nachfolgeregelung ein und erweiterte im ersten Schritt die Unternehmensleitung um eine zweite Führungsebene: Seit Anfang 2017 zeichnet ein achtköpfiges Team erfahrener Mitarbeiter für die Bereiche Kaufmännische Leitung, Produktion, Entwicklung und Konstruktion, Produktmanagement, Marketing und Vertrieb sowie Customer Support verantwortlich.

Der zweite Schritt des Stufenplans erfolgt Anfang nächsten Jahres mit einem Wechsel in der Geschäftsführung: Joachim Schwarz wird die technische Geschäftsführung an Stefan Schaal abgeben. Der 37-jährige Maschinenbauingenieur ist seit 2008 im Bereich der Maschinenentwicklung des Unternehmens tätig und wurde 2010 zum Entwicklungsleiter ernannt. Seit 2017 verantwortet er als Mitglied der Geschäftsleitung das Gebiet Entwicklung und Konstruktion und ist dank seiner zehnjährigen Tätigkeit an der Seite von Joachim Schwarz mit den Geschicken seines neuen Aufgabenbereichs vertraut.

Joachim Schwarz bleibt dem Unternehmen ab 2019 als Gesellschafter erhalten, er widmet sich künftig schwerpunktmäßig den Themen Unternehmensentwicklung, Vorausentwicklung/Innovation und Umwelt.

Für Mafac ist diese organisatorische Änderung ein strategisch wichtiger Schritt in Richtung Wachstum und Nachhaltigkeit, durch den Rainer Schwarz die Innovationskraft und Reaktionsfähigkeit des Unternehmens für die Zukunft gesichert sieht. In diesem Zusammenhang stehen auch der Ausbau des Mafac-Campus mit neuem Anwendungstechnikum, das verfahrens- und energieeffiziente Kundenzentrum sowie die Erweiterung der Produktion.

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