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SW mit Weltpremiere auf der AMB

SW mit Weltpremiere auf der AMB: Mehr Einsatzflexibilität auch bei kleineren und mittleren Serien
Neue BAZ für größere Teile und flexibleren Einsatz

Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) wird mit der neuen BA 711 space auf der AMB eine Weltpremiere vorstellen. Interessant sind diese neuen Anlagen unter anderem für die Herstellung von Batteriegehäusen, von Schienen- und Nutzfahrzeugen sowie für den Maschinenbau oder die Luft- und Raumfahrt.

„Typische SW-Bearbeitungszentren waren bisher meist mehrspindlig ausgeführt und hatten einen Doppelschwenkträger, der eine hauptzeitparallele Beladung erlaubte“, erläutert Patrick Schneider, Produktmanager bei der Schwäbischen Werkzeugmaschinen GmbH in Waldmössingen. Über diese Einheit gelangen bei jedem Schwenk mehrere Werkstücke in den Arbeitsraum der Anlage, wo sie von einer entsprechenden Anzahl an Spindeln gleichzeitig bearbeitet werden. Eine Trennwand an diesem Doppelschwenkträger ermöglicht die Be- und Entladung ohne Beeinträchtigung des auf der anderen Seite ablaufenden Zerspanungsprozesses. Die Mehrspindligkeit sowie die konsequent auf höchste Dynamik optimierten Antriebe gestatten kürzeste Span-zu-Span-Zeiten und eine entsprechend hohe Produktivität. Als Wermutstropfen erwies sich aus Sicht der Anwender lediglich die durch das Konstruktionsprinzip begrenzte Größe der Bauteile. Grund hierfür ist die bei diesem Maschinenkonzept unabdingbare Trennwand zwischen Belade- und Arbeitsraum.

Prioritätenverschiebung in der Industrie

„Sowohl im Bereich der Kfz-Herstellung als auch bei sonstigen industriellen Anwendern verschieben sich derzeit die Prioritäten bezüglich der Anforderungen an Werkzeugmaschinen“, ergänzt SW-Produktmanager Michael Kreuzberger. Einerseits gebe es einen starken Aufwärtstrend bezüglich der Abmessungen der zu bearbeitenden Teile. Teilweise sei dies eine Folge der Zunahme an E-Fahrzeugen, für die beispielsweise Batteriegehäuse mit sehr großen Abmessungen benötigt würden. Auch im Bereich der Fahrgestelle kämen immer mehr großformatige Strukturbauteile wie Karosserierahmen oder Subframes zum Einsatz. Da ihre Bearbeitung erheblich mehr Zeit in Anspruch nehme, fielen die Wechselzeiten prozentual deutlich weniger ins Gewicht. Mit Blick auf solche großformatigen Bauteile habe SW bei seinen neuen Maschinenbaureihen auch Ausführungen mit nur einer Spindel eingeführt. Ein weiterer Aspekt betreffe die deutlich abnehmende Langfristigkeit der Aufträge. Industrielle Hersteller könnten heute weniger darauf zählen, dass eine Serie über etliche Jahre hinweg mit hohen Stückzahlen laufe. Dies bewirke eine Verschiebung der Auswahlkriterien hin zu Fragen der Umrüstflexibilität sowie der heute immer mehr in den Vordergrund rückenden Automatisierung.

Ohne Trennwand Platz für größere Teile

„Um diesen Kundenwünschen entgegenzukommen, haben wir unsere Maschinenbaureihe um Einplatzmaschinen ohne Doppelschwenkträger erweitert“, sagt Schneider. Statt des Doppelschwenkträgers weisen diese Systeme nur noch eine Rundachse mit einer Spannbrücke auf. Der so ermöglichte Wegfall der Trennwand erweitert das Raumangebot enorm, so dass bei gleicher Maschinengrundfläche erheblich größere Teile bearbeitet werden können. Auch bezüglich der Umrüstflexibilität und der Automatisierung hat SW unter anderem durch die optionale Ausstattung der Werkstückträger mit integrierten Nullpunktspannsystemen neue Wege beschritten. Aktuell sind drei Baureihen dieser neuen Bearbeitungszentren mit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten verfügbar.

Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH
www.sw-machines.com
AMB Halle 10 Stand B51

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