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„Unsere Produkte punkten mit ihrer Qualität“

Jörg Maier, Geschäftsführer, Gressel AG
„Unsere Produkte punkten mit ihrer Qualität“

„Unsere Produkte punkten mit ihrer Qualität“
Jörg Maier, Geschäftsführer, Gressel AG
Die Schweizer Firmen sind durch die Aufhebung der Kopplung des Frankens an den Euro schwer getroffen worden. Die mav sprach mit Jörg Maier, dem Geschäftsführer des Spannmittelherstellers Gressel AG, über die Folgen der Aufwertung.

Autor: Das Interview führte:

mav: Der „freigelassene“ Franken hat zu Beginn des Jahres alle Export-Planungen von Schweizer Unternehmen für den Euroraum zur Makulatur werden lassen. Wie gehen Sie mit dem starken Franken um?

Maier: Es war auch für uns zunächst ein Schock, der mit dem rasanten Kursanstieg des Schweizer Franken einherging. Sie müssen sich vorstellen, dass an diesem einen Vormittag alle unsere Produkte im gesamten Euroraum auf einen Schlag um über 20 Prozent teurer wurden. Da hält man schon einmal den Atem an.
mav: Mittlerweile hat sich der Euro im Vergleich zum Franken etwas erholt. Aber konnten Sie einen Weg finden, Ihre Produkte weiterhin auch preislich attraktiv anbieten zu können?
Maier: Zunächst haben wir den Vorteil, dass unsere Produkte mit ihrer Qualität punkten. Zudem wurden wir im letzten Jahr von unserem langjährigen Kooperationspartner Schunk übernommen, das gibt uns zusätzliche Sicherheit. Des Weiteren haben wir unseren Einkauf an die neue Situation angepasst. Wobei es uns wichtig war, bei unseren Schweizer Lieferanten zu bleiben, an die wir allerdings unsere Margeneinbrüche anteilig weitergeben mussten. In der Produktion haben wir zudem die Arbeitszeit erhöht, so dass wir insgesamt einen Produktionstag gewonnen haben. Auch kommt uns unser hoher Automatisierungsgrad gerade jetzt zugute.
mav: Sie sprachen von einer hohen Automatisierung in der eigenen Fertigung. Inwieweit kommen dort auch die eigenen Spannmittel zum Einsatz?
Maier: Selbstverständlich setzen wir in der eigenen Fertigung voll und ganz auf die eigenen Spannmittel. Besonders stolz sind wir auf unser Fastems-System mit 500 Paletten. Zur Werkstückspannung kommen dort alle Arten von Spannmitteln zum Einsatz. Im Besonderen etwa der Gressel-Zentrischspanner C2. Dieser ist nun neben der Version mit 125 auch mit der Backenbreite 160 Millimeter lieferbar. Er kommt bei uns in Kombination mit dem mechanischen Nullpunkt-Spannsystem Gredoc zum Einsatz.
mav: Welche Märkte sind für Sie momentan am interessantesten und vielleicht auch am stabilsten?
Maier: Deutschland ist für uns, neben der Schweiz, der wichtigste Markt. Skandinavien hat sich als sehr interessant herausgestellt, und zudem sind auch die Benelux-Staaten und Tschechien in der Absatzstatistik gut.
Gressel AG www.gressel.ch
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