Mit seinem mechanischen Dehnhülsen-Spanndorn HDDS hat Ringspann insbesondere für die Hersteller von Zahnrädern sowie Anwendern im großen Bereich der Feinzerspanung, eine wirtschaftliche Alternative zu Hydrodehnspannzeugen entwickelt. Allein mit seiner Rundlaufgenauigkeit von ≤ 5 µm und der Möglichkeit, Werkstücke mit Bohrungen bis zur Toleranzklasse IT10 aufzunehmen, lässt der Dehnhülsen-Spanndorn laut dem Hersteller die meisten hydraulischen Dehnspannzeuge hinter sich. „Die Hydrodehnspanntechnik eignet sich in der Regel nur zur Aufnahme von Werkstückbohrungen bis zur Toleranzklasse IT7. Die absolute Aufweitung unseres Dehnhülsen-Spanndorns ist also bis zu vier Mal größer“, betont Volker Schlautmann, Leiter der Sparte Spannzeuge bei Ringspann und Erfinder des Innenspannsystems.
Der von Schlautmann angesprochene Zusammenhang bedeutet nicht nur ein höheres Maß an Flexibilität, sondern ist insbesondere auch für die einfache Umsetzung vollautomatisierter Fertigungskonzepte von zentraler Bedeutung. Zudem lässt sich das Innenspannsystem auch problemlos für Werkstücke mit sehr kurzen Spannlängen einsetzen. Denn der Dehnhülsen-Spanndorn übt einen Plananzug aus, bei dem das Werkstück gegen eine Anlage gedrückt und ausgerichtet wird – womit auch das exakte Zentrieren und Spannen von Werkstücken mit kurzen Spannlängen gewährleistet ist. Das Innenspannsystem hat seine Tauglichkeit bereits bei den ersten Kunden in der Serienproduktion – zum Beispiel beim Feinschleifen von Verzahnungen – unter Beweis gestellt. ■
Ringspann GmbHwww.ringspann.de AMB Halle 2 Stand C09
Hier finden Sie mehr über:
Teilen: