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Innovative Schleiftechnik

Keramisch gebundene Schleifschnecke zum kontinuierlichen Wälzschleifen von Verzahnungen
Innovative Schleiftechnik

Der Schleifscheibenhersteller Krebs & Riedel präsentiert auf der Grindtec seine Innovationen und Weiterentwicklungen. Besonders im Fokus steht dabei die keramisch gebundene Schleifschnecke zum kontinuierlichen Wälzschleifen von Verzahnungen, die leistungsstarke Schleifscheibe Krebs-Triton.

Zahnräder gehören zu den wichtigsten Maschinenelementen im Getriebe-, Fahrzeug- und Maschinenbau. Die Anforderungen an diese Produkte bezüglich Leistungsübertragung oder Laufruhe steigen ständig weiter an. Das Schleifen ist deshalb eines der wichtigsten Verfahren zur Erfüllung höchster Qualitätsansprüche.

Beim kontinuierlichen Wälz- oder Profilschleifen rotieren Schleifschnecke und Werkstück synchron miteinander, das Werkstück wird dabei gleichzeitig in mehreren Hüben an der Schleifschnecke vorbei bewegt. Die Anforderungen an die Maschinenkinematik sind hoch. Das Verfahren ist wirtschaftlich in der Massenfertigung bei kleinen und mittleren Modulen.
Die Schleifscheibenabmessungen sind durch die eingesetzten Schleifmaschinensysteme oder die Arbeitsaufgabe vorgegeben. Die Arbeitsgeschwindigkeiten liegen bis 100 m/s. Je nach Zusammensetzung können auch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden.
Mit der keramisch gebundenen Schleifschnecke Krebs-Triton zum kontinuierlichen Wälzschleifen von Verzahnungen präsentiert das Unternehmen eine neue, leistungsstarke Schleifscheibe. Das innovative Bindungssystem V88 der Scheibe ist speziell auf das neue Schleifkorn angepasst und gewährleistet so eine optimale Korneinbindung. Durch die spezielle Kornform wird eine höhere Porosität als mit herkömmlichen Korundmaterialien erreicht. Zusätzlich kann durch die optimale Zugabe von strukturierten Porenbildnern die Schleifeigenschaft individuell an den Prozess angepasst werden.
Das Ergebnis dieser Korn-Bindung-Porenraum-Optimierung ist eine sehr schnittige Schleifscheibe mit höherer Abtragsleistung, geringerer thermischer Belastung und verbessertem Standzeitverhalten.
Einkristallkorn steigert die Wirtschaftlichkeit
Beim Flachschleifen sollen ebene, planparallele Flächen mit definierten Oberflächenqualitäten erzeugt werden. Es gibt verschiedene Prozessvarianten. Diese unterscheiden sich durch die Anordnung der Schleifkörperachse zur Arbeitsfläche (Topf- oder Umfangsscheiben), den Zustell- und Vorschubwerten (Vollschnitt- oder Pendelschleifen).
Typische Bauteile sind Stanz- u. Schnittwerkzeuge, Führungsbahnen an Maschinenbetten, diverse Messer etc. Im Werkzeug- u. Formenbau werden komplexe Formen häufig im Profilschliff erzeugt. Für die gängigsten Maschinen hat Krebs & Riedel eine Vielzahl von Schleifscheiben auf Lager.
Mit dem neuen Einkristallkorn 131A erreicht die Wirtschaftlichkeit (G-Wert) eine Steigerung von 10 %. Auch das bezogene Zerspanvolumen konnte im Plan-Umfangs-Querschleifen im Vergleich zum Einkristallkorund 31A um bis zu 35 % gesteigert werden, während die Spindelleistung um 0,5 kW gesenkt werden konnte. Das Familienunternehmen fertigt seit 1895 im hessischen Bad Karlshafen und gehört mit einem Jahresumsatz von über 25 Millionen Euro zu den führenden deutschen Herstellern von modernen Schleifwerkzeugen. Der Exportanteil von etwa 40 % zeigt die internationale Ausrichtung des Unternehmens. ■
Krebs & RiedelSchleifscheibenfabrik GmbH & Co. KGwww.krebs-riedel.de
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