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Hartmetall dort, wo es drauf ankommt

Modulares Bohrsystem als Alternative zu Vollhartmetallwerkzeugen
Hartmetall dort, wo es drauf ankommt

Kennametal produziert zwei fortschrittliche Bohrsysteme: Die modularen KSEM-Bohrer überzeugen durch Verschleißfestigkeit und Flexibilität, die kleineren modularen Bohrer Ken-Tip durch einfache Handhabung und geringe Schnittkräfte. Jetzt wurden diese beiden Systeme mit einander kombiniert.

Der Ken-Tip FS von Kennametal ist ein modularer Bohrer mit einem Durchmesser von 6 bis 26 mm und einer Bohrtiefe von 1,5 bis 12 x D, der einfach eingesetzt werden kann, eine gute Bohrungsqualität garantiert und so stabil ist, dass er bei vielen Werkstoffen eine Alternative zu Vollhartmetallbohrern darstellt.

Alexander Schmitt, Senior Global Product Manager für modulare Bohrer bei Kennametal, erläutert, dass das Kürzel FS darauf hindeutet, dass der Bohrer an der Spitze „Full-Solid“ ist. Das bedeutet, dass der Hartmetall-Schneideinsatz komplett den Stahlgrundkörper abdeckt. „Die Ken-Tip FS-Bohrer sehen nicht nur aus wie Vollhartmetallbohrer, sondern können auch nahezu genauso eingesetzt werden. Insofern sind in diesem Werkzeug die Eigenschaften von Vollhartmetall und die Kosteneffizienz von Wendeplattenbohrwerkzeugen miteinander vereint“, ergänzt Schmitt

Die Nuten besitzen polierte Oberflächen. Diese verbessern die Spanabfuhr deutlich und reduzieren auch den Verschleiß an der Spitze. Außerdem verfügt der Bohrer nicht, wie die meisten modularen Bohrer, nur über zwei Kühlmittelauslässe, sondern ist mit vier Kühlmittelkanälen ausgestattet: zwei an der Spitze und zwei in der Spannut unmittelbar unterhalb des Schneideinsatzes. Diese Mehrfachkühlung ermöglicht einen höheren Kühlmitteldurchsatz. Dadurch wird die Bildung von Spänenestern verhindert und die Wärmeabfuhr verbessert, die Lebensdauer des Werkzeugs verlängert sich und die Bohrungsqualität steigt. 

Mehr Leistung bei geringeren Kosten

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind noch nicht alles, was die Schneideinsätze zu bieten haben. Der Schneideinsatz mit HPG-Stirngeometrie ist in einer neuen, sehr widerstandsfähigen Hartmetallsorte erhältlich, der KCP15A, die speziell für die Stahlbearbeitung entwickelt wurde. Ebenso wie die HPG-Stirngeometrie ist auch die HPL-Stirngeometrie für Anwendungen in der Luftfahrt und der Medizintechnik in einer neuen Sorte verfügbar, der KCMS15. Automobilhersteller setzen in großem Umfang Gusseisenwerkstoffe ein. Hierfür verfügt die neue HPC-Stirngeometrie für die Bearbeitung von Gusseisen, Sphäroguss und CGI über vier Führungsfasen und Eckenradien, durch die bei diesen Werkstoffen üblicherweise vorkommende Ausbrüche und Risse verhindert werden. „Dank der HPG-, HPC- und HPL-Stirngeometrien kann der modulare Bohrer Ken-Tip FS beinahe alles, was ein Vollhartmetallbohrer auch kann. Allerdings sind die Stückkosten bei gleicher oder besserer Leistung weitaus geringer“, sagt Schmitt.

Das eigentlich Besondere ist die völlig neu konstruierte Schnittstelle. Der Ken-Tip FS kann ebenso sicher geklemmt werden wie die größeren KSEM und KSEM Plus-Bohrer. Zudem überzeugt er darüber hinaus, wie sein Vorgänger Ken-Tip, mit einem Schnellwechselmechanismus. Alles, was der Nutzer tun muss, ist den Klemmhalter durch einen Druckluftstoß zu reinigen, den Schneideinsatz einzusetzen, leicht zu drehen und mit einem Schlüssel zu sichern.

Der neue Bohrer verfügt über eine patentierte Schnittstelle, die eine hohe Steifigkeit und Präzision bietet. Durch den konischen Klemm- und Zentriermechanismus wird verhindert, dass der Schneideinsatz verrutscht. Und durch die große Auflagefläche hält der Bohrer auch sehr hohen Torsionsbelastungen stand, ohne dass sich die Werkzeugaufnahme verbiegt.

Kennametal Deutschland GmbH
www.kennametal.com

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