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Einfacher Start in digitales Tool Management

Walter Vending Toolstation Werkzeugautomaten erschließen Optimierungspotenzial
Einfacher Start in digitales Tool Management

Auch wenn es in der Produktion ohne Werkzeuge nicht geht, aufs Ganze gesehen sind sie ein vergleichsweise kleiner Kostenfaktor. Betrachtet man die Werkzeugstückkosten losgelöst vom gesamten Produktionsprozess, machen sie zwar im Durchschnitt nur sechs Prozent an den Gesamtkosten aus. Die Gesamtheit der Logistikprozesse um Werkzeugbeschaffung und -instandhaltung bietet aber viel Potenzial, Prozesse zu optimieren und Kosten zu reduzieren.

Mit dem Servicebereich Walter Multiply bietet der Zerspanungswerkzeugspezialist Walter seinen Kunden ein modular aufgebautes Portfolio an Dienstleistungen. Von der Werkzeugausgabe bis zur digitalen Auswertung und Steuerung des kompletten Tool Managements lassen sich unterschiedliche Kundenanforderungen einfach abbilden – von der Installation einzelner Ausgabeschränke und deren Bestückung bis zur umfassenden Lösung. Mit der neuen Walter Vending Toolstation C-Linie steht ein einfacher Einstieg in die digitalisierte Werkzeuglogistik zur Verfügung.

Kostenfaktor Werkzeuglogistik

Viele Werkzeughersteller bieten heute irgendeine Form von digitalbasierendem Tool Management an. Walter gehört zu den wenigen, die auch die gesamte Logistikkette übernehmen, von der Beschaffung über die Lagerung und Bereitstellung bis hin zum Reconditioning. Dabei erweitert Walter sein Portfolio an Lösungen kontinuierlich, aktuell mit einem neuen Karussell-Ausgabesystem. Marcus Schur, bei Walter verantwortlich für den Bereich Tool Management, erklärt: „Auch wenn komplexe Tool-Management-Systeme schon etwas länger am Markt sind, üblicherweise steigt keiner unserer Kunden sofort mit einer großen Lösung ein. Das baut sich Schritt für Schritt auf. Für viele ist der Einstieg ein konkreter Schmerz – Bestellungen dauern zu lange; Engpässe werden zu spät erkannt; lange Wege bis zur Ausgabe. Als Werkzeuglieferant sind wir oft der erste Ansprechpartner für diese Fragen. Aber gar nicht so selten gehen wir auch aktiv auf den Kunden zu, wenn wir den Eindruck haben, hier besteht Bedarf.“

Schrittweise zum integrierten Werkzeugmanagement

Der Einstieg in das Tool Management geschieht bei vielen Unternehmen meist über Werkzeugausgabesysteme: Anstelle einer zentralen Ausgabestelle, die auch den Aus- und Eingang protokolliert und sich um das Reconditioning kümmert, stehen an laufwege-optimierten Positionen in der Produktion Werkzeugautomaten, die Werkzeuge an autorisierte Personen ausgeben. Genauso automatisiert läuft die Rückmeldung an den Einkauf: Je nach gewünschtem Modus wird bedarfsgemäß nachbestellt, durch den unternehmenseigenen Einkauf oder den beauftragten Dienstleister. Diese niederschwellige Form von datenbasiertem Tool Management hat Walter bereits bei vielen Kunden installiert. Und das herstellerunabhängig: Auch wenn die Multiply Services zur Kundenbindung beitragen, beherbergen die Werkzeugautomaten nicht nur Walter-Zerspanungswerkzeuge, sondern werden individuell nach Kundenanforderungen bestückt.

Die detailgenaue Steuerung und Analyse des gesamten Prozesses, den ein Werkzeug im Unternehmen durchläuft, beruht auf eigens von Walter entwickelten Software-Tools, die je nach Auftragsumfang auch Live-Daten aus Produktion und Werkzeuglogistik verarbeiten. Sind die entsprechenden Daten hinterlegt, wird zum Beispiel berechnet, welche Werkzeuge in welcher Stückzahl für die Produktion des nächsten Auftrages benötigt werden. So lässt sich die Bestelldauer zum Beispiel von Tagen auf einige Stunden reduzieren – mit entsprechender Entlastung für die logistischen und finanziellen Ressourcen des Unternehmens. Das Analyse-Tool kann aber auch ungewöhnliche Entwicklungen wie Verbrauchs-Peaks an bestimmten Maschinen oder Automatenstandorten sichtbar machen.

Karussell-System als flexible Lösung

Für Unternehmen oder Produktionsstandorte, die noch am Anfang eines vollständig digitalisierten Tool Managements stehen, bietet Walter Multiply mit dem neuen Karussell-Automaten Walter Vending Toolstation C-Linie einen unkomplizierten Einstieg. Die Vorteile des Karussell-Systems: Es ist sehr flexibel, die Fachgrößen und -abstände lassen sich via Software schnell neu justieren. Markus Görg, Expert Tool Management Systems, erläutert: „Gerade Einsteiger ins Tool Management haben oft noch keine detaillierte Übersicht über Stückzahlen, Größe, Entnahmefrequenz und andere Parameter. Um Spiral- oder Schubladensysteme physisch zu konfigurieren, muss ich zumindest Basisdaten wie Verpackungsgrößen und die einzulagernden Mengen zu meinen Werkzeugen vorliegen haben. Das kann sehr zeitaufwendig sein. Für Unternehmen, die gerade wenig personelle und zeitliche Ressourcen dafür frei haben, zu aufwendig. Mit dem neuen Walter Vending Toolstation C-Linie Automaten kann man mit dem Tool Management anfangen und dann entsprechend nachjustieren.“

„Mit so einem recht einfachen System lassen sich meist schon die Hälfte der kostentreibenden Faktoren in der Werkzeuglogistik erkennen“, ist Görg sicher. „Sobald Erstanwender das Optimierungspotenzial realisiert haben, das in einem digital unterstützten Tool Management liegt, sind die nächsten Schritte schnell gemacht.“

Walter AG
www.walter-tools.com

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