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Digitalisiertes und automatisiertes Werkzeugmanagement

Werkzeuge automatisiert Schrumpfen und Voreinstellen
Digitalisiertes und automatisiertes Werkzeugmanagement

Unter dem Motto „Precision Engineering meets Digitization“ zeigt die Haimer-Gruppe auf der AMB, wie modernes Werkzeugmanagement funktioniert: mit qualitativ hochwertigen, prozesssicheren Komponenten, mit durchgängiger Digitalisierung bis hin zur vollautomatisierten Werkzeugvoreinstellung und einer sicheren Übertragung der digitalen Werkzeugdaten bis an die Maschine.

Die Haimer-Gruppe, Hersteller von Werkzeugschrumpf- und Auswuchttechnik, hat sich als Systemanbieter für das komplette Werkzeugmanagement etabliert. Basis ist das qualitativ hochwertige Produktprogramm, das von verschiedensten Werkzeugaufnahmen über Schrumpf- und Auswuchttechnik sowie Werkzeugvoreinstellgeräten bis hin zu Hartmetallwerkzeugen und Messtastern reicht.

Die Zukunft des Werkzeugmanagements sieht Haimer in einer durchgängigen Digitalisierung und Automatisierung. Dementsprechend hat das Unternehmen seine Geräte durchgängig Industrie 4.0-tauglich konzipiert und damit Automatisierungszellen sowie ganze Tool Room-Lösungen gestaltet.

Beispielhaft zeigt Haimer auf der AMB eine weiterentwickelte Version seines Automation Cube, mit der sich Werkzeuge automatisiert schrumpfen und voreinstellen lassen. Die Handlingsaufgaben übernimmt ein Cobot, der das Ein- und Ausschrumpfen sowie das Vermessen der Werkzeuge mit hoher Längenwiederholgenauigkeit unterstützt. Die Zelle ist nach Kundenwunsch skalierbar, somit lassen sich verschiedene Elemente aus dem umfangreichen Schrumpf-, Voreinstell- und Auswuchttechnikprogramm von Haimer in den Automation Cube einbinden. Zur Verfügung stehen außerdem ein Scanner zum Auslesen eindeutiger Werkzeugkombinationen und ein in der Länge variables Förderband.

Gesteuert wird der Automation Cube vom DAC (Data Analyzer and Controller). Dieses digitale Werkzeugmanagement-System setzt Haimer auch in seinen Tool Room-Lösungen ein. Es ermöglicht auf einfache Weise einen durchgängigen Austausch der Werkzeugdaten zwischen den einzelnen Tool Room-Stationen bzw. -Geräten und dem Unternehmensnetzwerk.

Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei die Kennzeichnung der Werkzeugaufnahmen entweder durch integrierte RFID-Datenchips oder über QR- bzw. Data Matrix-Codes, die über einen Scanner von verschiedenen Systemen ausgelesen und ausgewertet werden können. So lässt sich das Gesamtwerkzeug eindeutig identifizieren. Der Anwender steuert den gesamten Ablauf nur durch Klicken und Bestätigen bzw. Werteübernahme. Da keine manuelle Eingabe erforderlich bzw. möglich ist, gibt es auch kein Risiko einer Falscheingabe oder Kollision.

Erstmals auf einer Messe zu sehen ist die neue Stand-alone Auslesestation HRFID von Haimer Microset. Sie ermöglicht das Auslesen und Anzeigen der auf einem RFID-Chip gespeicherten Werkzeugdaten wie zum Beispiel die Längen- und Durchmessermaße sowie die verbleibende Reststandzeit des Komplettwerkzeugs. So weiß man frühzeitig, welche Bauteile noch mit dem Werkzeug bearbeitet werden können. Die Microset Datenstation eignet sich vor allem für die einfache und kostengünstige Nachrüstung vorhandener Werkzeugmaschinen. Eine Schnittstelle zur Maschinensteuerung ermöglicht dann die direkte Datenübernahme.

Ebenfalls hilfreich sind die Stationen neben den Maschinen, die bereits mit RFID Leseeinheiten versehen sind uns so als einfache Auslesestation bspw. neben einem Werkzeugregal genutzt werden können, damit man das digitale Einrichteblatt stets aufrufen kann.

RFID-Lesestationen können auch im Einstellraum für mehr Kapazität sorgen, sodass hochwertige Voreinstellgeräte nicht durch das einfache Auslesen von RFID-Datenträgern blockiert werden. Die auszulesenden Daten werden dabei übersichtlich auf einem Display angezeigt. Dadurch wird schnell klar, ob ein Werkzeug das Ende seiner Standzeit erreicht hat und getauscht werden muss.

Neue Werkzeugaufnahmen – unter anderem für Schleifscheiben

Neben all den zukunftsweisenden „Digital“-Entwicklungen stellt Haimer auf dem AMB-Messestand auch zahlreiche Neuheiten und Verbesserungen bei den Basiskomponenten vor, darunter extraschlanke Schrumpffutter und Mini Shrinks mit SK40- und SK50-Schnittstelle sowie Steilkegel-Aufnahmen mit Plananlage, die durch zusätzliche Abstützung an der Flanschstirnfläche eine höhere Stabilität bieten.

Ein weiteres Highlight im Produktportfolio ist das umfangreiche Sortiment an Schleifscheibenaufnahmen für die im Trend liegenden hochgenauen Multitaskmaschinen, in die neben Fräs- und Dreh- auch die Schleiftechnologie integriert wird. Diese gibt es in HSK-63-Ausführung als Monoblock sowie mehrteilig mit einer oder vier Spannschrauben. Ein entsprechendes Angebot steht auch in HSK-A100- und PSC 63-Ausführung zur Verfügung, natürlich stets mit sehr effizienten Kühlmöglichkeiten. Ergänzend liefert Haimer Sonderschleifscheibenaufnahmen ganz nach Kundenvorgaben für Spanndurchmesser von 56 bis 280 mm und bietet auch hier effiziente Varianten zur Kühlung der Scheiben an.

Haimer GmbH
www.haimer.com
AMB Halle 1 Stand F50



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