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Span-in-Spindel-Erkennung und höhere 5-Achs-Präzision

Technische Highlights auf der Intec
Span-in-Spindel-Erkennung und höhere 5-Achs-Präzision

Span-in-Spindel-Erkennung und höhere 5-Achs-Präzision
5-Achs-Bearbeitungszentrum G350 von Grob
Grob zeigte auf der Intec eine ganze Reihe von technischen Highlights. Dazu gehören das Erkennungssystem für Span-in-Spindel (SiS), das Grob Swivel Axis Calibration (GSC) und das Grob-Produktionsleitsystem G-Net. Darüber hinaus konnten sich Messebesucher über den neuesten Stand der Grob-Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz informieren.

Bei dem Grob Erkennungssystem für Span-in-Spindel (SiS) handelt es sich um eine feinfühlige aber robuste Technologie, die sowohl im System- wie auch im Universalmaschinengeschäft zur Anwendung kommt. Ein System, mit dem die hauptzeitneutrale Erkennung von Werkzeugspannfehlern aufgrund von Spaneinschlüssen zwischen HSK-Aufnahme und Spindel sichergestellt wird. Seine Besonderheit ist die sichere unabhängige Erkennung von sehr kleinen Spänen zwischen Werkzeugkegel und Spindelkonus sowie zwischen den Plananlagen von Spindel und Werkzeugaufnahme ab 10 µm. Sensoren in der Spindelnase erfassen und werten die durch Späne hervorgerufene asymmetrische Verformung der Werkzeugeinspannstelle aus. Die Energie- und Signalübertragung erfolgt zwischen Stator und Rotor drahtlos. Das Grob Erkennungssystem für Span-in-Spindel ist hauptzeitneutral und erfordert keinerlei Vorbereitungen im Arbeitsraum der Maschine. So ist es für die Bearbeitungszentren eine ideale Ergänzung zur Steigerung der Prozesssicherheit beim automatischen Werkzeugwechsel.

Neue Dimension der 5-Achs-Genauigkeit
Jede Werkzeugmaschine weist geringfügige systematische Geometrieabweichungen in den Rundachsen auf, die sich im Arbeitsraum zu einer volumetrischen Gesamtabweichung aufsummieren. Um diesem Phänomen begegnen zu können, wurden Messmethoden zum Erkennen dieser Fehler entwickelt. Dazu gehört der Messzyklus „Cycle996“, wie auch der „Cycle800“, der die gemessenen Werte beim Schwenken berücksichtigt. Grob-Ingenieuren ist es gelungen, mit der Swivel Axis Calibration-Technologie dieses Messverfahren zu revolutionieren.
Mit ihr kann im Vergleich zu anderen aktuellen Technologien die Genauigkeit der Arbeitsprozesse nahezu verdoppelt werden. Ein enormer Vorteil, besonders für Kunden, die sehr genaue Teile (Einzelstücke) herstellen müssen. Die höhere Genauigkeit wird durch eine exaktere Beschreibung der Kinematik erreicht. Während bekannte Methoden noch mit vier Zahlen die Kinematik beschreiben, kommen bei der GSC-Technologie typischerweise 30 Zahlen zum Einsatz. Da sie erheblich genauer arbeitet und immer aktiv ist, ersetzt sie den „Cycle996“ oder Quick-Check – nicht nur wenn der Schwenkzyklus „Cycle800“ programmiert wurde. So kann GSC auch in Automotive-Applikationen zum Einsatz kommen, bei denen kein „Cycle800“, sondern vorbestimmte Nullwerte verwendet werden. Darüber hinaus ist die Messung einfacher und flexibler. GSC ermöglicht nicht nur eine hochgenaue Werkstückbearbeitung, sondern reduziert auch die Menge der notwendigen Einfahrteile.
Grob Werke GmbH & Co. KG www.grobgroup.com
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