Schunk bietet sein Hochleistungs-Hydro-Dehnspannfutter Tendo E compact nun auch mit Capto-Schnittstelle an. Das Spannfutter soll hohe Spannkräfte und eine sehr gute Schwingungsdämpfung mit einer hohen Biege- und Torsionsfestigkeit vereinen.
Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft mit Sandvik Coromant fertigt Schunk sämtliche Werkzeughalter mit Capto-Schnittstelle, also auch die preisattraktiven Tendo E compact, am Standort in Lauffen am Neckar. Kennzeichnend für die Schnittstelle ist ein polygonaler Kegel, der eine sichere, spielfreie Lagefixierung gewährleistet. Die Dehnbüchsen und ölgefüllten Dehnkammern dämpfen die bei der Bearbeitung auftretenden Schwingungen und absorbieren Belastungsspitzen. Dadurch wird der Eingriff der Werkzeuge stabilisiert. Zudem bewirkt das gleichmäßigere Belastungsprofil, dass sich die Lebensdauer von Spindel und Spindellager verlängert. Mit einer Rundlaufgenauigkeit < 0,003 mm bei einer Ausspannlänge von 2,5 x D und einer Wuchtgüte von G 2.5 bei 25 000 min-1 fügt sich Tendo E compact Schunk Capto nahtlos in das Hydro-Dehnspannprogramm ein. Seine Spannkräfte liegen rund 20 % über denen konventioneller Hydro-Dehnspannfutter.
2014 wurde in Versuchsreihen am wbk Institut für Produktionstechnik in Karlsruhe nachgewiesen, dass Anwender mit Tendo E compact bis zu 300 % längere Werkzeugstandzeiten erzielen als mit anderen Spannsystemen. Bei identischer Zerspanleistung ließen sich rund zwei Drittel der Werkzeugkosten einsparen. Wie alle Schunk Hydro-Dehnspannfutter kommt auch Tendo E compact ohne zusätzliche Peripheriegeräte aus. Zum schnellen Werkzeugwechsel genügt ein Sechskantschlüssel. Spannen lassen sich alle handelsüblichen Schafttypen, also auch Weldon- oder Whistle-Notch-Schäfte. Über Zwischenbüchsen kann der Spanndurchmesser flexibel reduziert werden.
Schunk GmbH & Co. KG www.schunk.com
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