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Modular aufgebauter Spannbaukasten

System für die Werkstückdirektspannung
Modular aufgebauter Spannbaukasten

Kleinste Losgrößen, hohe Präzisionsanforderungen, komplexe Geometrien – Anwendungen, wie sie unter anderem im Werkzeug- und Formenbau vorkommen, gelten seit jeher als besonders aufwändig und anspruchsvoll. Speziell dafür hat Schunk nun einen Systembaukasten für die Werkstückdirektspannung entwickelt.

Bei der Fertigung von Einzelteilen und kleinen Losgrößen kann der Systembaukasten von Schunk zu einem wichtigen Puzzleteil für mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit werden. Mithilfe modular aufgebauter Spannsäulen lassen sich Formplatten, Freiformteile und andere Werkstücke in Sekundenschnelle direkt, also ohne zusätzliche Spannmittel und damit ohne Störkonturen auf dem Maschinentisch spannen. Die Spannsäulen gewährleisten ein kollisionsfreies Arbeiten, eine definierte Spannsituation und eine zuverlässige Simulation der Bearbeitung. Hinzu kommt, dass Werkstückänderungen aufgrund der hohen Genauigkeit der Spannlösung innerhalb kürzester Zeit realisiert werden können.

Der modular aufgebaute Systembaukasten besteht aus Vero-S WDB Basisplatten für den Maschinentisch, Vero-S WDN Spannmodulen (ø 99 oder 138 mm) sowie frei kombinierbaren Vero-S WDS Stapelmodulen. Letztere sind in einer Bauhöhe von 30 und 50 mm standardisiert, so dass die Höhe der Spannsäulen ab Bauhöhe 80 mm durchgängig in Abstufungen von 10 mm variiert werden kann, ohne dass hierfür Sonderlösungen erforderlich sind. Die Klemmverbindungen zwischen den einzelnen Modulen sind mit einer Einzugskraft von bis zu 25000 N besonders kräftig und damit für hohe Zerspanungsparameter ausgelegt. Sie lassen sich schnell mit einem Sechskantschlüssel betätigen. Um eine verzugsfreie Werkstückspannung zu gewährleisten, können Höhendifferenzen über ein stufenlos einstellbares, hydraulisch gespanntes Vero-S WDA Ausgleichselement überbrückt werden.
Sämtliche Schnittstellen verfügen über eine spielfreie Kegelzentrierung, die zwischen den einzelnen Bauteilen eine Wechselwiederholgenauigkeit < 0,005 mm gewährleistet. Über eine integrierte Luftdurchführung lassen sich die Spannmodule betätigen und die Werkstückanwesenheit abfragen, ohne dass eine externe Medienzuführung erforderlich ist. Die eigentliche Werkstückspannung erfolgt energieneutral über Federkraft, ist selbsthemmend und formschlüssig. Zum Öffnen der Spannmodule genügt ein Pneumatiksystemdruck von 6 bar. Unabhängig vom Durchmesser der Spannsäulen kommen einheitlich Standardspannbolzen SPx 40 zum Einsatz. Um Lebensdauer und Prozesssicherheit zu erhöhen, sind sämtliche Funktionsteile, wie Grundkörper oder Spannschieber in gehärtetem, rostfreien Stahl ausgeführt, absolut korrosionsbeständig und besonders einfach zu reinigen.
Schunk GmbH & Co. KG www.schunk.com EMO Halle 10 Stand E06
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