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„Wir geben weiterhin Vollgas!“

DMG Mori Hausausstellung Pfronten 2020
„Wir geben weiterhin Vollgas!“

„Wir geben weiterhin Vollgas!“ Mit diesem Versprechen hat Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender der DMG Mori Aktiengesellschaft, während der EMO 2019 im September ein beeindruckendes Signal gegeben. Und DMG Mori hält Wort! Zur traditionellen Hausausstellung vom 11. bis 15. Februar 2020 präsentiert sich DMG Mori als Innovationstreiber in den Bereichen Digitalisierung und Automation.

Im Fokus der Veranstaltung stehen die durchgängige Konnektivität im Standard aller Maschinen, das Celos Update aller bestehenden Versionen, das neue Kundenportal My DMG Mori und Tulip als einfacher Weg in die Digitalisierung. Ein Großteil der Exponate demonstriert die Automatisierungskompetenz, die der Werkzeugmaschinenhersteller mit ganzheitlichen Lösungen aus einer Hand bietet. Auf über 7500 m² zeigt DMG Mori wegweisende Fertigungskonzepte in der Zerspanung sowie im Additive Manufacturing. Drei Weltpremieren komplettieren das Ausstellungsportfolio: die DMC 65 H Monoblock, ein universelles Horizontalbearbeitungszentrum, das modulare PH-Cell-Palettensystem und die Lase 400 Shape für das Lasertexturieren.

Kundenportal für automatisiertes
Service- und Ersatzteilmanagement

Das neue Kundenportal my DMG Mori bietet seit seiner Weltpremiere zur EMO eine einzigartige Effizienz, die überzeugt. Innerhalb weniger Wochen hatten sich bereits 4000 Kunden mit ihrem Maschinenpark kostenlos registriert. Bis Ende des Jahres 2020 sollen es 20 000 User sein. Der Grund für den Blitzstart: My DMG Mori bietet für den Shopfloor eine lückenlose Vielfalt innovativer Funktionen für die ganzheitliche Steuerung, Kontrolle und Dokumentation aller maschinenorientierten Serviceprozesse.

So können Serviceanfragen auf Knopfdruck gestartet und versendet werden. Dabei verhindert das interaktive Anfrageformular Missverständnisse. Spezifizierte Serviceanfragen und optional angehängte Fotos oder Videos gelangen ohne Umwege an den richtigen Serviceexperten. Währenddessen sorgt die Tracking & Tracing-Funktion für Transparenz über alle Serviceprozesse und -abläufe. Sogar Ersatzteilbestellungen lassen sich minutengenau verfolgen.

Dabei muss die Funktionalität des Portals nicht auf DMG Mori beschränkt bleiben. Mit einem barrierefreien Upgrade auf die Wartungs- und Instandhaltungs-Plattform Werkbliq können sich Kunden das volle My DMG Mori-Leistungsspektrum für ihren gesamten Maschinenpark erschließen – inklusive der Optimierung aller Instandhaltungsprozesse.

Der einfache Weg zur Digitalisierung

Ebenfalls ihre Pfronten-Premiere feiert die Kooperation mit dem US-amerikanischen Softwareanbieter Tulip. Mehrere Hundert vernetzte Tulip-Arbeitsplätze werden bis dahin im Einsatz sein und können zur Hausausstellung vorgestellt werden. Allen voran gilt das für Live-Einblicke in den Tulip Use Case in der Spindelfertigung am Produktionsstandort in Pfronten.

Die Kernidee hinter den Tulip Solutions ist denkbar einfach: Manuelle Handlungsstränge bei der Bedienung von Maschinen oder Montageprozessen werden über Apps step-by-step visualisiert und mit relevanten Datenabfragen angereichert. Das System führt den Bediener durch jeden einzelnen Prozessschritt und erfasst „nebenbei“ alle relevanten (digitalen) Statusdaten. Für die „Aufnahme“ des Prozesses steht den Kunden eine Vielzahl repräsentativer Anwendungsfälle in einer App-Bibliothek als adaptierbare „Muster“ zur Verfügung. Anwender können über die No-Code-Plattform von Tulip zudem ohne IT-Knowhow und spezielle Programmierkenntnisse eigenständig Manufacturing-Apps erstellen. Damit stellt DMG Mori den Menschen ins Zentrum der Digitalisierung und belässt die volle Eigenverantwortung im Shopfloor. Damit soll vor allem kleinen und mittleren Kunden der Einstieg in die digitale Fertigung entscheidend erleichtert werden.

Prozessoptimierung durch KI

Einen weiteren Meilenstein setzt DMG Mori mit der strategischen Beteiligung an dem Softwareunternehmen Up2parts, mit denen sich den Metallbearbeitern die Welt der künstlichen Intelligenz eröffnet. Ziel der Allianz ist es, insbesondere den Dienstleistern unter den DMG Mori-Kunden mit einer KI-gestützten geometrischen Bauteilanalyse die Erstellung von Arbeitsplänen zu vereinfachen und zu beschleunigen, um auf deren Grundlage quasi in Echtzeit eine qualifizierte Preiskalkulation für individuelle Bauteile errechnen zu können.

15 ganzheitliche Automationslösungen

Künftig wird DMG Mori alle Werkzeugmaschinen des Portfolios mit Automationslösungen anbieten, um die massiv steigende Nachfrage zu bedienen. Erwartet werde ein schnelles Wachstum im dreistelligen Bereich. DMG Mori zeigt zur Hausausstellung 15 Automationslösungen, unter anderem das neue PH CELL an einer DMU 65 Monoblock, eine DMC 90U Duoblock mit PH-AGV 50 sowie eine CTX beta 1250 TC mit dem Robo2Go Vision.

Das PH-AGV 50 (Automated Guided Vehicle) ist ein autonomes System für die Paletten-Automation. Die innovative Lösung bietet ein flexibles Automationslayout mit freiem Zugang zur Maschine sowie ein intelligentes Sicherheitskonzept für die Kollaboration von Mensch und Maschine. Der Robo2Go Vision ist eine Weiterentwicklung der flexiblen Roboterautomation, ermöglicht eine direkte Beladung mit Europaletten und kommt dank der neuen 3D-Kamera mit robuster Erkennung ohne spezifische Werkstückablagen aus – ein Umstapeln der Werkstücke entfällt somit.

Weltpremiere in der Horizontalbearbeitung

Mit der DMC 65 H Monoblock präsentiert DMG Mori ein neues Highlight in der Horizontalbearbeitung. Das einzigartige Maschinenkonzept vereint die Flexibilität und Ergonomie einer 5-Achs-Vertikalmaschine mit der Produktivität und Prozesssicherheit eines Horizontalbearbeitungszentrums. Durch den optimalen Spänefall eignet sich die Weltpremiere insbesondere für die prozesssichere Bearbeitung von Aerospace-Strukturbauteilen. Anwender im Bereich Die & Mold profitieren von der Möglichkeit, Bauteile direkt mit Tieflochbohrungen bis zu 550 mm auf einer Maschine zu bearbeiten. Lohnfertiger schätzen vor allem die Flexibilität, die durch den beidseitig gelagerten Schwenkrundtisch und den genialen Arbeitsraum entsteht. Dadurch lassen sich sowohl hohe Spanntürme als auch 5-Achs- Bauteile mit bis zu 600 kg bearbeiten. Der thermosymmetrische Aufbau des eigensteifen Maschinenbettes inklusive 3-Punkt-Auflage sorgt für höchste Langzeitgenauigkeit.

Modulares Automationskonzept

An einer DMU 65 Monoblock präsentiert DMG Mori das neue PH Cell Palettensystem mit einer Aufstellfläche von 10,7 m². Durch die seitliche Beladung in die Werkzeugmaschine ist beste Ergonomie und Zugänglichkeit zum Arbeitsraum garantiert. Das Palettensystem ist modular aufgebaut und bietet ein Höchstmaß an Flexibilität. Als Basisversion mit einem Regalmodul sind bis zu zwölf Paletten 500 x 500 mm, 16 Paletten 400 x 400 mm oder bis zu 20 Paletten 320 x 320 mm – verteilt auf drei oder vier Regalböden – möglich. Das System kann zusätzlich mit einem zweiten Regalmodul erweitert werden, sodass bis zu 40 Palettenspeicherplätze verfügbar sind. Ohne zusätzlichen Platzbedarf ist das zweite Regalmodul nachträglich installierbar. Eine separate und optional drehbare Rüststation erlaubt ein ergonomisches und hauptzeitparalleles Rüsten. Der PH Cell ist eine preislich attraktive Automation im DMG Mori-Vertico-Design und kann durch eine definierte Schnittstelle und das Baukastenprinzip sehr schnell in Betrieb genommen werden.

Laserstrukturierung von XXL-Formen

Die neue Lasertec 400 Shape erweitert das DMG Mori Portfolio im 5-achsigen Laserstrukturieren in den Bereich von Großformen bis 3350 x 1350 x 1000 mm mit einem Werkstückgewicht von bis zu 20 000 kg. Der neu entwickelte Laserkopf schwenkt von –100° bis +135° und hat einen Rotationsbereich von +/-200°, was sogar Hinterschnitte ermöglicht. Das ergonomische und thermosymmetrische Gantry-Design der Lasertec 400 Shape gewährleistet maximale Präzision und eine außergewöhnliche Texturierungsqualität. Dank High-Performance Texturing arbeitet das neue Spitzenmodell auf diesem Qualitätsniveau bis zu dreimal schneller. Damit öffnet die Lasertec 400 Shape den Weg zu einer unendlichen Vielzahl an Texturen in wiederholbarer Qualität und mit funktionalen Features wie Kratzfestigkeit, wasserabweisenden Eigenschaften oder Glanz.

Als globaler Partner in der additiven Fertigung metallischer Bauteile bedient DMG Mori das stark wachsende Technologiefeld mit innovativen Entwicklungen und einem ganzheitlichen Beratungsangebot.

Additive Manufacturing

Die additive Fertigung etabliert sich zunehmend als wegweisendes Verfahren für den industriellen Einsatz. Damit verändern sich auch die Anforderungen an die Technologie. Als Highlight in Pfronten präsentiert der Innovator die neue Lasertec 125 3D-Hybrid – erstmals vorgestellt auf der Formnext 2019 in Frankfurt am Main. Mit dem jüngsten Modell können Anwender nun auch große Bauteile und Formen aufspannen. Basierend auf der stabilen Monoblock-Baureihe ist sie ausgelegt für Bauteilabmessungen bis
ø 1250 x 745 mm und ein Werkstückgewicht bis 2000 kg. Die steife Maschinenkonstruktion und die hohe Dynamik der Lasertec 125 3D-Hybrid erlauben eine präzise, prozesssichere und gleichzeitig wirtschaftliche Komplettbearbeitung anspruchsvoller 3D-Bauteile. Ein großes Alleinstellungsmerkmal des Laserauftragsschweißens ist die Möglichkeit, schnell und CNC-gesteuert zwischen zwei Materialien zu wechseln. Somit kann in einem Bereich gezielt hart aufgeschweißt werden, um Verschleiß zu reduzieren, während ein anderer Bereich korrosionsbeständig aufgeschweißt wird, um Umwelteinflüsse zu vermindern.

DMG Mori
www.dmgmori.com

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