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Sicher in die Cloud mit Edge Computing

Von allen Vorzügen der Cloud-Technologie profitieren – bei voller Datenkontrolle
Sicher in die Cloud mit „Edge Computing“

Die Chiron Group, Experte für die CNC-gesteuerte, vertikale Fräs- und Drehbearbeitung, nimmt bei der Digitalisierung im Werkzeugmaschinenbau eine Vorreiterrolle ein. Mit dem SmartLine-Portfolio offeriert die Unternehmensgruppe digitale Lösungen für die Steuerung und Optimierung von Fertigungsprozessen im modularen Aufbau.

Bei den SmartLine-Lösungen der Chiron Group bleibt die Datenkontrolle stets in der Hand der Kunden selbst. Denn sämtliche SmartLine-Produkte, mit Ausnahme des Ferndiagnose-Moduls RemoteLine, erfordern zunächst keine Internetverbindung. Weiter werden die wichtigsten Funktionen der digitalen Lösungen bei den neuen Chiron-Bearbeitungszentren FZ 16 S five axis und DZ 16 W sowie der neuen STAMA MT 733 two allesamt auf einem leistungsstarken Industrie-PC unmittelbar auf der Maschine realisiert.

Zusätzlich zur lokalen Datenerfassung, -speicherung und -bearbeitung auf dem sogenannten „Edge Computer“ können Unternehmen individuell und selektiv entscheiden, welche Informationen von welchen Teilen ihrer Maschine in die Cloud gehen sollen. Ziel ist dabei, von den Vorteilen der Cloud-Technologie zu profitieren, ohne dabei die Kontrolle aus der Hand zu geben.

Maschinen- und Prozessdaten analysieren

Der Nutzen der SmartLine-Lösungen: Mit DataLine, das sämtliche Maschinen- und Prozessdaten live mit modernen Apps analysiert und visualisiert, können Prozessverantwortliche umgehend auf Abweichungen reagieren und fehlerhafte Parameter direkt korrigieren. Auch Störungen erkennt das System und informiert sofort über deren Ursachen.

Mit ProcessLine erhalten Unternehmen eine vollkommen durchgängige und vollständige Bearbeitungsprozesssimulation mit einem digitalen Zwilling. Diese bildet die virtuelle Basis für einen effizienten Ablauf in der realen Fertigung.

Fehler online beheben

RemoteLine, die Lösung für die Ferndiagnose, ermöglicht es, relevante Informationen über Maschinenbetrieb und -störungen über eine sichere Internetverbindung vollautomatisch an den Service bei Chiron oder Stama zu übertragen. Auf diese Weise können Fehler im Optimalfall direkt online behoben werden.

Das Hardware-Panel TouchLine, das serienmäßig mit den neuen Baureihen ausgeliefert wird, erklärt das Handling der Maschine Schritt für Schritt und passt dabei die Benutzeroberfläche aufgabenorientiert und kontextsensitiv an. Die Bedienung orientiert sich an den von Smartphone und Tablet gewohnten Bewegungen – Drücken, Ziehen, Wischen. Weitere Unterstützung erhält der Anwender durch Zustandsmeldungen, die kritische Parameter anzeigen, Ursachen erkennen und Lösungen für die Behebung vorschlagen.

Den Maschinenzustand überwacht das Modul ConditionLine, indem es alle für den reibungslosen Betrieb erforderlichen Maschinenkomponenten prüft und analysiert. Auf diese Weise sind untypisches Betriebsverhalten und Verschleißerscheinungen schnell und sicher zu erkennen. Der Vorteil: Wartungen und Reparaturen können gezielt geplant werden; teure Produktionsausfälle werden vermieden, bevor sie entstehen.

Mit ProtectLine verfügen die Bearbeitungszentren von Chiron und Stama standardmäßig über eine exakte virtuelle Abbildung der Maschine inklusive Spannvorrichtung und allen Bearbeitungswerkzeugen. Der digitale Zwilling, der auf dem integrierten Edge Computer berechnet wird, fährt der physischen Maschine in der Bahnführung stets voraus. Vor einem drohenden Crash wird die reale Maschine so rechtzeitig angehalten.

Daten sind geschützt

Zurück zur Cloud-Technologie: Neben der Möglichkeit des Fernzugriffs auf Maschinen via Cloud, wie bspw. mit RemoteLine, bietet die globale Datenspeicherung eine Vielzahl von Vorteilen für Unternehmen. Die Informationen sind in der Regel am besten gegen Schäden sowie auch Angreifer geschützt, denn sie werden in großen Rechenzentren abgelegt. Weitere Vorzüge bieten günstige Skalierungsfähigkeiten sowie ein vereinfachter Überblick über den eigenen Maschinenpark.

Eine detaillierte Auswertung der Maschinendaten etwa ermöglicht es zum Beispiel, Verschleißindikatoren gezielt mit Verschleißfaktoren in Verbindung zu setzen und folglich die Wartung sicher und exakt zu planen: Ein unschätzbarer Vorteil, für maximale Verfügbarkeit.

Relevant-Data-Ansatz

Die Lösung der Chiron Group unterscheidet sich von gängigen, aus dem B2C-Umfeld bekannten Anbietern vor allem dadurch, dass das Sammeln von Informationen jedweder Art gar nicht in den Fokus rückt. Aus diesem Grund spricht der Spezialist für die Fräs- und Drehbearbeitung aus Tuttlingen nicht von Big Data, sondern vom so genannten Relevant-Data-Ansatz.

Das bedeutet es werden nur diejenigen Informationen, die für die Steuerung und Optimierung von Fertigungsprozessen von Relevanz sind, erfasst. Und auch bei den relevanten Informationen entscheiden am Ende die Kunden selbst, welche Daten von welchem Teil ihrer Maschine tatsächlich in die Cloud transferiert werden und genauso, wer sie sehen und auswerten darf. So kann ein Unternehmen beispielsweise Verschleißdaten in der Cloud speichern, Betriebsdaten aber lokal auf dem Edge Computer der Maschine ablegen. In jedem Fall obliegt die Datenkontrolle dem Kunden, wobei er gleichzeitig von allen Vorteilen der Cloud-Technologie profitieren kann, die er selbst für vorteilhaft hält.

Chiron-Werke GmbH & Co. KG

www.chiron.de

Bild: Chiron
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