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Der Messeauftritt von MAG auf der AMB umfasst Werkzeugmaschinen zum Fräsen, Drehen, Wälzfräsen, Kaltwalzen und Honen bis hin zu anwendungsspezifischen Kombinationen dieser Technologien auf multifunktionalen Maschinen. Zudem erhalten die Besucher einen vertieften Einblick in einige wegweisende Innovationen und flexible Produktionslösungen für Großserienanwendungen in der Automobilindustrie.
Mit sechs Maschinen und einem Technologie-Parcours ist die Informationsdichte auf dem knapp 500 Quadratmeter großen MAG-Stand auf der AMB hoch. Dementsprechend sei auch für praktisch jeden Anwender etwas dabei, ist sich Martin Winterstein, Marketing-Chef beim Göppinger Komplettanbieter, sicher: „Unser diesjähriger Messeauftritt bietet Lösungsbeispiele für die unterschiedlichsten Fertigungsaufgaben: Von der Universal-Drehmaschine über Mehrtechnologie-Produktionsmaschinen bis zur Turnkey-Lösung für die Großserienfertigung.“
Zusatzbearbeitungen sind leicht zu integrieren
Ein Beispiel für praxisnahe Technologieintegration kommt aus Chemnitz: Mit der Integration des hauptzeitparallelen Anfasens und Entgratens in die Wälzfräsmaschinen der H-Baureihe schuf MAG Modul mit der H 250 CDT ein effizientes Produkt zur Bearbeitung von Zahnrädern und Wellen. Mit der Lösung konnten Taktzeiten, Spannfehler und Flächenbedarf deutlich reduziert werden.
Die Potenziale des flexibel auslegbaren Maschinenkonzepts werden nun durch den Einsatz einer universellen Bohr- und Fräseinheit weiter ausgeschöpft. Die zwei CNC-gesteuerten, schwenkbaren Zustellarme der CDT-Einheit (Chamfering-Deburring-Twin) verfügen über Normschnittstellen, so dass gebräuchliche Bearbeitungsköpfe und Werkzeughalter ohne großen Aufwand angebracht werden können. Zusatzbearbeitungen wie Bohren und Fräsen sind somit leicht zu integrieren. Zur AMB wird die erste Maschine zum Wälzfräsen, Anfasen/Entgraten und Bohren/Fräsen vorgestellt. Mit der neuen Option können auch Operationen wie das Fräsen von Passfedernuten, Markierungen für lagerorientierte Montage oder Öldurchlassbohrungen durchgeführt werden.
Das Nadelöhr Honmaschine entfällt
Die modulare Bauweise der Hochleistungs-Systemmaschinen der neuesten Specht-Baureihe war die Voraussetzung dafür, dass vergleichsweise leichte Modifikationen genügten, um auch die Bearbeitungsschritte Feinbohren und Honen in dieser Systemmaschine abbilden zu können. So kann jetzt die komplette Prozesskette zur Herstellung von Zylinderkurbelgehäusen auf Bearbeitungszentren realisiert werden, von der Rohteil- bis zur Feinbearbeitung von Zylinder- und Kurbelwellenbohrungen, inklusive der hochgenauen Honbearbeitung. Dadurch reduzieren sich Bearbeitungs- und Rüstzeiten, das Nadelöhr Honmaschine entfällt.
Dass die Qualitätsanforderungen stimmen, zeigte eine Reihe von erfolgreichen Versuchen an Kundenwerkstücken. Die Anforderungen der Automobilhersteller an die Oberflächenrauheit und die Bohrungsgeometrie wurden sicher erreicht, adäquate Tests mit Kurbelwellenbohrungen lieferten dasselbe positive Resultat. Zur AMB wird auf dem mit Linearantrieben ausgestatteten Hon-Specht die gesamte Prozesskette Honen und Feinbohren zu sehen sein.
Hydraulikverzicht sorgt für reduzierten Energiebedarf
Die hydraulikfreie Kaltwalzmaschine XK 651 zeichnet sich besonders durch ihre hohe Fertigungs- und Energieeffizienz aus. Der Hydraulikverzicht bei den Antrieben sorgt für eine kleinere Aufstellfläche, reduzierten Energiebedarf und erhöhte Bedie- nerfreundlichkeit. Die Baureihe basiert auf der Ex-Cell-O-Kaltwalztechnologie und eignet sich für die Herstellung von Verzahnungen, Rändelungen und Gewinden bis 60 mm Durchmesser und Modul 1,3, zum Beispiel an Pkw- und Lkw-Antriebskomponenten oder auch zur Bearbeitung von Ankerwellen für Elektromotoren.
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