Startseite » Maschinen »

Innovatives Dreh-Fräszentrum der Sonderklasse

Extrem flexibel bei maximaler Produktivität
Innovatives Dreh-Fräszentrum der Sonderklasse

Die Trends – höhere Variantenzahl, größere Leistungsdichte, gestiegene Qualitätsanforderungen – lassen Metall bearbeitenden Betrieben nahezu keine anderen Möglichkeiten, als sich vermehrt der Komplettbearbeitung zu öffnen. Kaum ein zweiter Werkzeugmaschinenhersteller hat so konsequent wie die Index-Werke GmbH & Co. KG mit den Baureihen G und R diese kundenseitigen Vorgaben in innovative Maschinenkonzepte umgesetzt.

So erfolgreich die G-Baureihe auf dem Markt auch sein mag, die Grundkonzeption der Maschinen entspricht speziell im größeren Durchmesserbereich nicht mehr in allen Features den Erkenntnissen des modernen Werkzeugmaschinenbaus. Für die Entwicklungsabteilung der Index-Werke Grund genug, mit der G420 eine Neukonstruktion eines innovativen Dreh-Fräszentrums der Sonderklasse umzusetzen.

Mineralgussbett in Monoblockbauweise

Die Basis bildet ein Mineralgussbett in Monoblockbauweise. Die gewählte Geometrie und Bauweise bringt
dabei eine so außerordentlich hohe Eigenstabilität, dass die Maschine bei der Aufstellung vom Haken genommen werden kann und ohne Fundament über die Dreipunkt-Auflage installiert werden kann. Bei einem Maschinengewicht von ca. 22 t bei einer Grundfläche von um die 15 m2, bietet dieses Konzept die besten Durchbiegungswerte aller vergleichbaren Maschinen auf dem Markt und sichert zusammen mit den großzügig dimensionierten Linearführungen in den X- und Z-Achsen die sehr guten Stabilitäts- und Dämpfungseigenschaften der G420. Zudem verspricht der Faktor deutlich über fünf bei dem Verhältnis ruhende zu bewegte Massen nicht nur eine exzellente Steifigkeit, sondern ermöglicht glänzende Dynamikwerte bei einer ausgeprägten Schwingungsarmut.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist der vertikale Arbeitsraum in Verbindung mit zwei Revolvern unten, der keine schrägen Vorbauten aufweist und so einen optimalen Spänefall sicherstellt. Dank des Polymerbetts und trotz des hohen Maschinengewichts konnte ein sehr günstiges Verhältnis von Arbeitsraum zu Außenabmessung erreicht werden. Zudem kann der Späneförderer
je nach Kundenvorgaben links oder rechts angebaut werden, so dass der Kunde die zur Verfügung stehende Aufstellfläche optimal nutzen kann.

Ergonomie im Fokus

Viel Augenmerk wurde bei der Neukonstruktion auf die Ergonomie gelegt. Alle relevanten Komponenten wie Haupt- und Gegenspindel, Revolver, Motorfrässpindel und Werkzeugmagazin sind für den Bediener leicht erreichbar, wobei die niedrige Störkante in Verbindung mit der gewählten tiefen Spindellage nicht nur den
modernsten Erkenntnissen der Ergonomie entspricht, sondern auch für einen technisch günstigen Schwerpunkt sorgt. Zudem wurde auch der Be- und Entladeplatz zum Rüsten der Werkzeuge für die Motorfrässpindel auf Spindelhöhe und damit ergonomisch gut positioniert.

Der Z-Achsenschlitten mit der Motorfrässpindel und der hydrodynamisch gelagerten Y/B-Achse sind als
Portal symmetrisch ausgestaltet und oberhalb der Drehachse angeordnet. Mit ihrem leistungsstarken Antrieb (max. 26 kW, 110 Nm und 12 000 min-1) sowie mit der über einen Torquemotor direkt angetriebenen und hydrodynamisch gelagerten B-Achse lassen sich die unterschiedlichsten Bohr- und Fräsbearbeitungen durchführen. Mit einem Y-Hub von +/-170 mm, einem Schwenkbereich der B-Achse von +/- 115 Grad sowie einem großen X-Verfahrweg von 750 mm können darüber hinaus auch alle Geometrien bis hin zur Fünf-Achs-Bearbeitung problemlos und produktiv hergestellt werden.

Absolutes Alleinstellungsmerkmal

Mit Motorfrässpindel und den beiden Revolvern kann die G420 auf insgesamt drei Werkzeugträger zugreifen, was ihr auf dem Markt ein absolutes Alleinstellungsmerkmal verleiht. Die Motorfrässpindel bedient sich dabei hauptzeitparallel aus einem ein- oder optional zweireihigen Werkzeugmagazin, das Platz für 58 oder 116 Werkzeuge (HSK-T63 oder Capto C6) bietet. Im Standard können Werkzeuge bis zu einem Werkzeuggewicht bis 10 kg und einer Länge von 500 mm genutzt werden. Damit ist auch der Einsatz von lang auskragenden Werkzeugen kein Problem, was insbesondere für die mehrachsige Bearbeitung Vorteile bietet.

Die Y/B-Pinole wird dabei von einem Torquemotor mit direktem Messsystem bewegt. Da zudem jeder Revolver mit je zwölf Werkzeugplätzen ausgestattet ist, stehen mehr als genügend Werkzeuge zur Verfügung, um auch anspruchsvolle Aufgabenstellungen ohne zusätzlichen Rüstaufwand abzudecken und ist damit auch für kleinste Losgrößen die richtige Wahl. Die beiden Revolver sind mit VDI-40-Werkzeugaufnahmen ausgestattet und stellen je Werkzeugrevolver zwölf Stationen zur Verfügung, die alle mit angetriebenen Werkzeugen
bestückt werden können. Hierfür stellen die beiden Werkzeugträger 7,5 kW, 35 Nm und Drehzahlen bis zu 5 400 min-1 zur Verfügung. Die beiden Werkzeugrevolver sind nicht nur in X- und Z-Richtung, sondern auch mittels einer linearen Y-Achse +/- 70 mm verfahrbar.

Für die effektive Komplettbearbeitung von langen oder wellenförmigen Werkstücken können bis zu drei Werkzeugträger – alle mit Y-Achse – eingesetzt werden. Ferner kann eine Revolverlünette als zusätzliches Werkzeug auf den Revolvern aufgebaut werden.

Dank des großen Arbeitsraumes und dem Abstand zwischen der Haupt- und Gegenspindel kann kollisionsunkritisch mit der Motorfrässpindel und den Werkzeugrevolvern zeitgleich an der Haupt- und Gegenspindel bearbeitet werden. Durch das Abtauchen der Werkzeugrevolver kann jeder Werkzeugträger frei an beiden Spindeln bearbeiten.

Beide Arbeitsspindeln (Haupt- und Gegenspindel) sind fluidgekühlt und bieten einen Stangendurchlass von 102 mm. Im Standardfall kann ein Spannmittel der Baugröße 340 eingesetzt werden. Die maximale Spannfuttergröße beträgt 400. Die maximale Drehlänge von 1600 mm erlaubt so die wirtschaftliche Bearbeitung
eines sehr breitgefächerten Teilespektrums. Die Motorspindeln der Haupt- und Gegenspindel stehen durch
ihre hohe Dynamik, Leistung (34 kW) und Drehmoment (35 Nm) für eine sehr produktive Drehbearbeitung.

Mannarmer Betrieb

Optional kann zudem eine Zwei-Achs-Handhabungseinheit für das Be- und Entladen sowie Reststückentnahme bis zu einem Teilegewicht von 20 kg integriert werden, sodass die G420 alles für den mannarmen, zum Teil auch mannlosen Betrieb mitbringt.

Als Steuerung ist eine Siemens 840D SL adaptiert, die über das Index-System iXpanel bedient wird. Dank der ganzflächig berührungsempfindlichen Oberfläche ermöglicht iXpanel dem Anwender über Softkeys ein äußerst komfortables Einrichten und Steuern.

Index-Werke GmbH & Co. KG Hahn & Tessky
www.index-werke.de

Unsere Webinar-Empfehlung


Hier finden Sie mehr über:
Aktuelle Ausgabe
Titelbild mav Innovation in der spanenden Fertigung 2
Ausgabe
2.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Trends

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Alle Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de