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Das Werkstück definiert die Maschine

Modulbaukasten für mehrspindlige Bearbeitungszentren
Das Werkstück definiert die Maschine

Mit über 140-jähriger Tradition in Deutschland ist die Samag Group heute ein international agierender Lösungsanbieter und innovativer Entwicklungspartner und bietet neben leistungsstarken Werkzeugmaschinen auch Serienfertigung für innovative Fahrzeugteile. Neu im vielseitigen Angebot des Traditionsunternehmens: Die Maschinen der neuen MFZ-Baureihe, die ihre Premiere auf der AMB 2016 in Stuttgart feierten.

Das Werkstück definiert bei Samag die Maschine. Mit dem Konzept „Fit 2 Part“ wurde der modulare Baukasten der mehrspindligen horizontalen Bearbeitungszentren konsequent aus Sicht des zu bearbeitenden Werkstücks weiterentwickelt. Folgerichtig wurde die Flexibilität in den Vordergrund gestellt. So sind unter anderem beim 2-Spindler die X-, Y- und Z-Achsen unabhängig voneinander korrigierbar.

Samag konstruierte den modularen Baukasten für die neue MFZ-Generation konsequent aus Sicht der zu bearbeitenden Werkstücke. Mit vier Baugrößen und zwei Antriebsarten bieten die mehrspindligen Bearbeitungszentren sowohl Optionen für die High-Speed-Bearbeitung von Leichtmetallen, als auch für die schwere Zerspanung von Stahl- und Gusswerkstücken. Die Anzahl der Spindeln, ihr variabler Abstand und das erweiterbare Werkzeugmagazin in Modulbauweise mit ihrer Variantenvielfalt gestatten die Bearbeitung unterschiedlichster Werkstückdimensionen und -kapazitäten.
Die neue MFZ-Generation setzt die Tradition der bewährten mehrspindligen Bearbeitungszentren von Samag fort und wartet zugleich mit zahlreichen Neuerungen auf. Alle Modelle sind künftig wahlweise mit Linearantrieb oder Kugelgewindetrieb und mit bis zu vier Arbeitsspindeln erhältlich. Wie die Vorgängermodelle auch, ist durch die kombinierte A/B-Achs-Kombination eine 5-Achs-Simultanbearbeitung möglich. Das seit 1995 von Samag etablierte W-Achsprinzip ermöglicht eine hauptzeitparallele Werkstückbeschickung. Von zahlreichen neuentwickelten Besonderheiten profitieren die Kunden durch spürbaren Produktivitätszuwachs, maximale Flexibilität und höchste Präzision.
Besonders erwähnenswert sind hier die unabhängig voneinander verfahrbaren und korrigierbaren X-Y-Z-Achsen der zweispindligen Bearbeitungszentren. Dieses Stereo 3D Setup garantiert höchste Präzision bei engen Toleranzen.
Rock Solid Design
Das mit Verbundwerkstoff Hydropol gefüllte, grundsolide Maschinenbett der Mehrspindler ist besonders temperaturstabil und überzeugt mit einem hervorragenden Dämpfungsverhalten – Grundvoraussetzungen für lange Lebensdauer von Maschine und Werkzeug sowie exzellente Genauigkeit bei der Bearbeitung. Seine geschlossene FEM-optimierte Konstruktion (Single Frame Construction) sorgt für einen exzellenten Kraftfluss und bleibt auch bei schwersten Bearbeitungen formstabil.
Konstruktive Änderungen der 3D-Einheit
Zahlreiche konstruktive Innovationen und die Modulbauweise der neuen MFZ-Baureihe sorgen für eine höhere Bearbeitungsleistung und erlauben eine größere Modellvielfalt. Eine entscheidende Neuerung im Aufbau der neuen Maschinen ist die Verlagerung der bewegten Masse auf die horizontale Bewegungsachse – der Zero Gravity Drive. Mit diesem kinematischen Konzept konnte die Gesamtantriebsleistung für die Hauptachsen verringert werden. Eine Anbindung des Schlittens oben und unten gibt zusätzliche Stabilität und steigert die Präzision.
Überdies sind die Spindeln bei den 2-spindligen Varianten der neuen Baureihe unabhängig voneinander in allen drei Achsen korrigierbar. Das hat für den Anwender zahlreiche Vorteile: Höchste Präzision bei kritischen Toleranzen ermöglicht die Finish-Bearbeitung komplexer Bauteile. Zudem vergrößert diese Konstruktion das verwendbare Werkzeugspektrum und macht die Bearbeitung von Werkstücken möglich, die bisher nur auf 1-spindligen Maschinen bearbeitet werden konnten.
Modulbaukasten für ultimative Flexibilität
Samag entwickelte den modularen Baukasten für die neue Baureihe konsequent aus Sicht der zu bearbeitenden Werkstücke. Mit vier Baugrößen, zwei Antrieben – Linearantrieb und Kugelgewindeantrieb für alle Maschinen – sowie die Auslegung mit 2, 3 und 4 Spindeln bietet er sowohl Optionen für die High-Speed-Bearbeitung von Leichtmetallen, als auch für die schwere Bearbeitung von Stahl- und Gusswerkstücken. Die Anzahl der Spindeln, ihr Abstand und das erweiterbare Werkzeugmagazin in Modulbauweise gestatten die Bearbeitung unterschiedlichster Werkstückdimensionen und -kapazitäten. Zudem gestattet der modulare Baukasten die Wahl zwischen der Bearbeitung mit Emulsion, Minimalmengenschmierung und Trockenbearbeitung.
Ergonomie, Instandhaltung und Design
Die Maschinen der neuen MFZ-Baureihe zeichnen sich durch eine deutlich verbesserte Ergonomie aus. Es wird kein Podest für die Werkstückbeschickung oder den Bedienbereich benötigt. Schiebetüren dominieren das Zugangskonzept in die Maschine und gestatten eine sehr komfortable, freie Zugänglichkeit zu Arbeitsraum, Maschinenraum und Hydraulikaggregat und erleichtern damit Service & Wartung maßgeblich. Eine einklappbare Bedieneinheit spart zusätzlich Platz.
Energetisch effizient und umweltfreundlich
Die Bewegung der größten Masse in der X-Achse benötigt weniger Antriebsleistung und senkt damit den Energiebedarf ohne Einbußen bei der Dynamik. Darüber hinaus tragen energiesparende Soft- und Hardwarefeatures wie beispielsweise der Sleep-modus von Aggregaten oder frequenzgeregelte Pumpen, ein reduzierter Druckluftverbrauch und der Einsatz von Rückspeisemodulen für Strom und Wärme zur besonderen Energieeffizienz der neuen Mehrspindler bei. Noch zu erwähnen wären die mögliche Trockenbearbeitung oder MMS-Bearbeitung (Minimal-Mengen-Schmierung), die ebenfalls Ressourcen und Umwelt schonen.
Hochproduktiv und stückkostenoptimiert
Die Variantenvielfalt der Baureihe erlaubt es, den Investitionsaufwand an das zu produzierende Werkstück anzupassen. Die hohe Dynamik der Bearbeitungsprozesse mit reduzierten Haupt- und Nebenzeiten sowie geringere Werkzeugkosten und kürzere Umrüstzeiten durch ein besseres Dämpfungsverhalten der Maschinen-Hauptkomponenten und nicht zuletzt die Korrekturmöglichkeiten der Zweispindler resultieren in einer unvergleichlichen Produktivität der neuen mehrspindligen horizontalen Bearbeitungszentren. ■
Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbHwww.samag.de
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