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Der Rest muss weg

Abgebrochene Werkzeuge sicher entfernen
Der Rest muss weg

Der Rest muss weg
Kopf der Erodiereinheit mit automatischem Vorschub am Eromobil Bild:Handlingtech
Die Erodiereinheit Eromobil gibt es jetzt auch mit automatischem Vorschub. Damit wird das Bedienpersonal bei einem Einsatz entlastet. Denn meistens muss es schnell gehen, wenn beim Bohren oder Gewindeschneiden das Werkzeug abbricht. Mit der Erodiereinheit lassen sich Werkzeugreste schnell entfernen, damit das Werkstück nicht zum Schrott muss.

Wo solche Erodierarbeiten „im Dutzend“ erledigt werden müssen, ist ein automatischer Vorschub eine willkommene Entlastung. Die Maße einer Bohrung sind aus der Fertigungszeichnung bekannt – somit auch die Tiefe der Bohrung. Daraus ergibt sich der maximale Vorschub für den Erodierkopf. Weiter in Z-Richtung soll die Elektrode auch nicht arbeiten. Den Wert für den zu arbeitenden Weg in Z-Richtung gibt man an einer frei programmierbaren und referierbaren Digitalanzeige der Radial-Erodiereinheit ein. Dann wird die Elektrode manuell auf das abgebrochene Werkzeug gefahren, der Ausgangspunkt gesetzt, der Vorschubantrieb eingekuppelt und die Maschine fährt automatisch bis zum vorgegebenen Punkt in Z-Richtung.

Ab welchen Stückzahlen sich der automatische Vorschub lohnt, hängt von den individuellen Voraussetzungen eines Betriebes ab, so Robert Porrmann, Produktmanager des Eromobils bei Handlingtech Automations-Systeme. In einer Pkw-Motorenfertigung mit relativ kurzen Taktzeiten und hohen Maschinenstundensätzen bleibt keine Zeit, einen abgebrochenen Bohrer auf der Maschine aus dem Werkstück zu entfernen. Üblich ist es hier, solche Werkstücke an einer zentralen Station zu bearbeiten.
Eine spezielle Vorbereitung des Werkstücks ist nicht erforderlich. Nur wenige Bedingungen müssen erfüllt sein: Man braucht eine gerade Führung und eine Kühlmittelversorgung. Außerdem muss das Werkstück fest sitzen. Und es muss so ausgerichtet sein, dass der Schwingkopf und das abgebrochene Werkzeug in einer Flucht liegen. Je nach Durchmesser des zu erodierenden Werkzeugrests sind ein paar Zehntel Abweichung nicht dramatisch. Anders bei einem 2 -mm-Gewindebohrer und einer Elektrode mit 1 mm Durchmesser. „Da wird es eng“, weiß Porrmann.
Handlingtech Automations-Systeme GmbH www.handlingtech.de
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