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Auswuchten – Schlüssel zu höherer Produktivität

Werkzeugspann- und -auswuchttechnik-Experten komplettieren ihr Programm
Auswuchten – Schlüssel zu höherer Produktivität

Will ein Anwender die volle Leistungsfähigkeit seiner modernen Schleifmaschine nutzen, sollte er gewuchtete Werkzeuge und Aufnahmen einsetzen. Denn die Drehzahlen sind so hoch, dass eine mit Unwucht belastete Schleifscheibe mehrere negative Folgen hätte. Speziell zum Thema Auswuchten von Schleifscheiben hat Haimer ein komplettiertes Produktprogramm im Angebot.

Bei mit Unwucht belasteten Schleifscheiben könnten zum Beispiel auftretende Vibrationen für schlechtere Oberflächenqualität (Rattermarken) sorgen. Auch die Maßhaltigkeit am Werkstück ginge zurück, und die Kosten für das Abrichten würden steigen. Die Standzeit der Schleifscheiben würde sich deutlich reduzieren, und es käme zu vermehrtem Verschleiß am Spindelstock, was nicht nur unnötige Reparaturen zur Folge hätte, sondern auch die Gefahr von Maschinenstillstand mit sich brächte. Um diesen Gefahren aus dem Weg zu gehen, reduzieren die Anwender in den meisten Fällen die Schleifparameter Drehzahl und Vorschub. Das wiederum geht eindeutig zulasten der Produktivität.

Unwucht kann mehrere Ursachen haben
Empfehlenswerter ist es, das Problem an der Wurzel zu packen und die Unwucht zu beseitigen. Da ihr verschiedene Ursachen zugrunde liegen können, ist es nicht mit dem Abrichten der Schleifscheibe getan. Unwucht kann auf die Toleranz der Schleifscheibenbohrung zurückzuführen sein oder auf mangelnde Homogenität, Parallelität oder Konzentrizität der Schleifscheibe. Daher muss das Werkzeug samt Aufnahme in einer speziellen Wuchtmaschine gespannt und feingewuchtet werden.
Die Haimer GmbH ist auf derartige Werkzeugspann- und Wuchttechnik spezialisiert. Ein wesentlicher Bestandteil des Produktprogramms ist die Wuchtmaschinen-Serie Tool Dynamic, deren verschiedene Modelle sich unter anderem ideal für das Auswuchten von Schleifscheiben eignen. Um den Wuchtvorgang möglichst effizient und einfach zu gestalten, werden auch spezielle Zubehörteile angeboten.
So präsentieren die Wuchtspezialisten zur Grindtec neue Schleifscheibenaufnahmen für Deckel-, Reinecker- und Rollomatic-Werkzeugschleifmaschinen. Sie sind hochgenau und vereinfachen im Zusammenspiel mit maßgeschneiderten Adaptern den Spannvorgang in der Wuchtmaschine.
Von entsprechender Software geführt, ist zum Beispiel das Wuchten bei der Erstmontage eines Schleifscheibenpakets schon fast ein Kinderspiel: Zunächst wird die erste Scheibe auf den Dorn gespannt, eine Distanzscheibe eingefügt und die Mutter festgezogen. Nach dem Messen der Unwucht wird sie beispielsweise durch axiales Bohren korrigiert. Anschließend spannt man die zweite Scheibe auf den Dorn, markiert auf beiden Scheiben die Position als Bezugspunkt und führt wiederum das Wuchten aus. Mit jeder weiteren Scheibe wird ebenso verfahren. Wenn alle Scheiben aufgespannt sind, ist das Grob-wuchten abgeschlossen und das komplette System kann – zum Beispiel mittels Wuchtschrauben – feingewuchtet werden.
Die auf diese Weise erreichte Wuchtgüte zahlt sich gleich mehrfach aus: in höherer Zerspanleistung, längerer Spindellebensdauer und Werkzeugstandzeit sowie durch höhere Genauigkeit und bessere Oberflächengüte am Werkstück.
Haimer GmbH www.haimer.com

Warum Schleifscheiben auswuchten?

Abrichten Þ Auswuchten
Das Auswuchten der Schleifscheiben ist trotz Abrichten unerlässlich!
Die Unwuchtfaktoren einer Schleifscheibe:
  • 1. Toleranz der Schleifscheibenbohrung
  • 2. Homogenität der Schleifscheibe
  • 3. Parallelität der Schleifscheibe
  • 4. Konzentrizität der Schleifscheibe
Toleranz des Schleifscheibendorns
Abrichten der Schleifscheibe
Abnutzung der Schleifscheibe
Profilieren der Schleifscheibe
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