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Präzise wie ein Uhrwerk

Schweizer Schleif- und Endbearbeitungsmaschine punktet mit cleverer Steuerungstechnik
Präzise wie ein Uhrwerk

Mit der Schleif- und Endbearbeitungsmaschine C440 hat der Schweizer Maschinenbauer Crevoisier eine Anlage entwickelt, mit der selbst bei harten Werkstoffen wie Keramik oder Saphir hochpräzise Schleif-, Satinier-, Fräs-, Bohr-, Gravier-, Dreh- und Feinschleifvorgänge durchgeführt werden können. Für die Steuerung und Automatisierung kommen eine Sinumerik 840D und weitere Komponenten von Siemens zum Einsatz.

„Swiss-Made“ gilt als ähnliches Qualitätsmerkmal wie „Made in Germany“ und steht beispielsweise bei der Herstellung von Uhren für höchste Präzision. Dementsprechend hat der Schweizer Maschinenbauer Crevoisier SA & Techniques Électroniques Moutier Sàrl (Crevoisier) aus Les Genevez mit der Schleif- und Endbearbeitungsmaschine C440 eine Maschine entwickelt, die hinsichtlich Schleif-, Satinier-, Fräs-, Bohr-, Gravier-, Dreh- und Feinschleifarbeiten diesem Anspruch gerecht wird. Sie ist in der Lage, Teile mit einer Komplexität zu fertigen, wie sie ähnlich hoch auch im Nuklearbereich verlangt wird.

Zu den Vorteilen der C440 gehören neben ihrer Polyvalenz ihre Durchschlagsfestigkeit, Schnelligkeit und Präzision. Die Maschine besitzt zwei Spindeln: eine für Schleifbearbeitung (Drehmoment von 18 Newtonmetern und maximale Geschwindigkeit von 15 000 Umdrehungen pro Minute) sowie eine für die Bearbeitung mit kleinen Werkzeugen ( Ø 60 Millimeter, maximale Geschwindigkeit von 50 000 Umdrehungen pro Minute).

Insgesamt kann der Mehrfachwerkzeugrevolver mit Systemen für insgesamt 23 Werkzeuge bestückt werden, von denen jedes zwecks Schmierung über eine unabhängige Bewässerungsvorrichtung verfügt. Die C440 kann sowohl eigene Formschleifkörper schneiden als auch optional mit einem Drehzentrum und darin integrierten Laderobotern ausgerüstet werden.

Durchgängige Systemlösung

Mit den Schleif- und Endbearbeitungsmaschinen von Crevoisier können zum Beispiel auf eine linksdrehende Form ausgerichtete Satinierungsvorgänge oder konische Drehbewegungen mit einem Werkzeug durchgeführt werden. Die Maschinen sind dabei mit sechs oder sieben Achsen ausgestattet, wobei maximal sechs gleichzeitig interpolierbar sind (C480).

Kern der Anlage ist die Werkzeugmaschinensteuerung Sinumerik 840 D von Siemens, die Informationen von rund hundert Eingaben wie Messnormen oder direkte Encoder von jeder der sechs Achsen erhält. Sie sendet Impulse via Profinet und Profibus an die verschiedenen Komponenten der Maschine. Dazu gehören die Sinamics-Umrichter, die die Motoren für die Drehachsen durch ein direkt angetriebenes System („direct drive“) steuern und in die die Sicherheitstechnik Safety Integrated bereits integriert ist.

Mit dem großen Funktionsumfang der Sinumerik ist es möglich, die vielen Vorteile der Maschine zu nutzen, beispielsweise das Nachschleifen von im Einsatz befind- lichen Werkzeugen oder die Funktion SFP (Shop Floor Programming, zu Deutsch Werkstattprogrammierung). Es handelt sich dabei um ein vollständig durch Crevoisier entwickeltes CAM-System, das in die Sinumerik integriert ist. Der Anlagenbediener kann Einstellungen folglich direkt am Multi-Touch-Panel der Maschine vornehmen.

Siemens AG
www.siemens.de/sinumerik

Crevoisier SA
www.crevoisier.ch

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