Eine komfortable Zugentlastung für E-Ketten hat Igus entwickelt. Leitungen und Schläuche werden dabei einfach in eine Wabe eingelegt und anschließend fest verschlossen. Dabei legen sich die Außenwände der Wabenhohlräume schonend und gleichzeitig fest um die Leitungen. Die Wabe ist in Sekundenschnelle montiert und zudem äußerst flexibel, denn neue Leitungen lassen sich im Handumdrehen einlegen oder ersetzen.
Auf der Motek haben die Kölner jetzt ein weiterentwickeltes System gezeigt, das einen kompakten Aufbau mit einer einfachen und flexiblen Befüllung kombiniert. Im Vergleich zu den häufig verwendeten Kabelbindern oder anderen Zugentlastungslösungen spart der Anwender rund 80 Prozent Montage- und Engineeringzeit.
Durch den bündigen Abschluss mit dem E-Ketten-Anschlusselement kann die neue Wabenzugentlastung CFU sowohl in freitragenden als auch gleitenden Anwendungen eingesetzt werden. Der vertikale Aufbau ermöglicht eine leichte Skalierung für individuelle Kettenbreiten. Unterschiedliche Leitungen werden einfach in die vertikalen Reihen der CFU eingelegt, das System wird geschlossen und anschließend oben verschraubt. Optionale Clips an den Seitenteilen verbinden Energiekette und Zugentlastung. Mit der Wabenzugentlastung kann der Konstrukteur die E-Kette und Zugentlastung bereits einplanen bevor er die genaue Leitungsbelegung kennt. Diese lässt sich im späteren Verlauf unkompliziert ändern.
Das System ist derzeit für die E-Kette E4.1L in der Entwicklung. Gemeinsam mit dem neuen Trennstegsystem für eine individuelle Innenaufteilung macht die Wabenzugentlastung die E4.1L laut Hersteller zur am leichtesten zu befüllenden E-Kette am Markt.
Igus GmbH
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