Werden vorgegebene Limits über- bzw. unterschritten, meldet die Blackbox dies an die CNC-Steuerung. Die Werte lassen sich auslesen und erlauben Rückschlüsse auf Beschädigungen, Zustand und Lebensdauer der Gesamtanlage sowie empfohlene Wartungsarbeiten. Die neueste Generation – auslieferbereit ab 2018 – enthält nun einen schnelleren Mikroprozessor und größere Speicherkapazität. Ein 3D-Beschleunigungssensor löst den bisherigen 2D-Sensor ab. Neu ist auch eine Bluetooth-Schnittstelle, über die sich jederzeit via Smartphone und PL-App Zustände, Funktionen oder Störungen abfragen und Einstellungen vornehmen lassen.
Neben der Echtzeituhr bietet die neue Blackbox III einen eigenen Webserver und eine Ethernet-Schnittstelle. Mit einem optionalen WLAN- oder GSM-Modul können weitere Wünsche erfüllt werden, wie zum Beispiel der E-Mail-Versand von Fehlermeldungen.
Neue Baureihe in symmetrischem Design
Bereits mit der neuen Blackbox ausgestattet sind die CNC-Drehtische der Baureihe 600. Sie unterscheiden sich von den Produkten der 500er-Baureihe vor allem durch ihr symmetrisches Design, wodurch sie ohne Anpassung auf der linken und auf der rechten Maschinenseite eingesetzt werden können. Sieben verschiedene Motoren stehen zur Auswahl, wodurch sich Wünsche bezüglich hoher Drehmomente ebenso erfüllen lassen wie die nach hohen Drehzahlen. Das Schnellwechselsystem von Motorkit inkl. Kabelbaum sorgt im Störungsfall für kurze Stillstandzeiten.
Details wie der große Spindeldurchmesser, Druckübersetzer mit integrierter automatischer Ölnachfüllung und die stabile Grundplatte mit großflächiger Auflage gewährleisten einen prozesssicheren Einsatz als Aufsetz- und als Einbauachse. Dazu tragen auch die „inneren“ Werte bei. Mit dem dauerhaft spielfrei vorgespannten PGD-Getriebe ist auch eine leistungsstarke Simultanbearbeitung möglich. Es weist eine sehr stabile Verzahnung auf und ist dadurch besonders schlagfest.
PL Lehmann AG
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