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Fanuc zeigt Vielseitigkeit der Robodrill

Fanuc demonstriert auf der AMB die Leistungsfähigkeit seiner Standard-Fräszentren
Robodrill zeigt sich vielseitig

Die Robodrill-Werkzeugmaschinen von Fanuc sind als zuverlässige Standardmaschinen mit gutem Preis-Leistungsverhältnis bekannt. Auf der AMB 2022 zeigten sie ihre Vielseitigkeit und glänzten mit neuen Bearbeitungsfunktionen und Ausstattungsoptionen – wie etwa Picture, einem Tool zur Gestaltung des Bedienpanels, das es inzwischen auch in der Größe 24″ gibt.

Die als Fräszentrum konzipierte Robodrill ermöglicht in Kombination mit einem Drehtisch von des Schweizer Herstellers PL Lehmann auch eine Drehbearbeitung mit bis zu 1500 min-1. Damit lassen rotatorische Teile fertigen. Die Power-Skiving-Funktion (Wälzschälen) arbeitet mit einer Drehzahl am Werkzeug bis 2670 min-1. Eine solche Funktion ist üblicherweise nur auf deutlich größeren Maschinen realisierbar.

Drehen und Wälzschälen auf der Robodrill

Dieser komplexe Bearbeitungsprozess stellt die Leistungsfähigkeit der Fanuc-Steuerung unter Beweis, denn die einzelnen Achsen müssen mit hoher Synchronität arbeiten. Die Experten des Technischen Service, TSS, unterstützen Interessenten bei der Umsetzung des Prozesses. Bislang erforderte ein kombinierter Prozess entweder Drehmaschinen mit angetriebenen Werkzeugen oder eine Bearbeitung auf zwei Maschinen, was zwei Aufspannungen erfordert und damit hinsichtlich Qualität aufwändig ist. Auf der AMB in Stuttgart wurde die Fertigung einer Innenverzahnung mit einem Modul von 0,56 gezeigt.

Maschine meistert auch hohe Spanvolumen

Wer Vergütungsstahl C50E bearbeiten will, ist mit der Heavy-Cutting-Funktion der Robodrill bestens bedient. Gezeigt wurde bei Fanuc eine solche Bearbeitung – Fräsen in 40 mm Vollmaterial – auf einer D21-LiB ADV. So kompakt die Robodrill ist: Bei dieser Applikation stellt sie ein hohes Spanvolumen in dieser Maschinengröße in mehreren Bearbeitungsschritten vor. Vor allem der Arbeitsschritt „Trochoidalfräsen“ verlangt die Power einer Steuerung wie der Fanuc 31-iB5P.

Robodrill α-DiB Plus feiert Deutschlandpremiere

Live zu sehen war auch die Bearbeitung eines Steckergehäuses aus Aluminium auf dem neuen Hochleistungs-Bearbeitungszentrums Robodrill α-DiB Plus, das auf der AMB seine Deutschlandpremiere feierte. Die Spindel der Maschine arbeitet mit 24 000 U/min. Ein Fanuc-M-10iD-Industrieroboter übernimmt die Be- und Entladevorgänge. Zu den Maschinenoptionen gehört Fanuc Picture, eine einzigartige und einfache Möglichkeit für Systemintegratoren, kundenspezifische Bediener- und iHMI-Bildschirme für komplexe Prozesse zu erstellen.

Automatisierte Aluminiumbearbeitung

Eine Robodrill α-DiB Plus mit derselben Spezifikation bildete das Herzstück einer weiteren automatisierten Live-Zelle auf dem 600 m2 großen Messestand. In Zusammenarbeit mit dem neuen kollaborativen Leichtbauroboter CRX-20iAL (Cobot) fräste sie eine Aluminium-Sitzhalterkomponente für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Der Cobot war auf einer fahrenden Plattform montiert und zeigte, wie er leicht von Maschine zu Maschine bewegt werden kann.

Die Vielseitigkeit der Robodrill α-DiB Plus wurde durch eine weitere Demo-Zelle verdeutlicht: Hier wurde mit hoher Spindelleistung und hohem Drehmoment eine Bohrung in einem Stahlbauteil erzeugt. Eine Gewindebohrbearbeitung „Speed Synchro Mini“ mit hohem Vorschub war ebenfalls zu sehen.

Fanuc Deutschland GmbH
www.fanuc.de



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