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Automation à la carte

Handlingsystem für Formenbauer lässt sich nach Bedarf konfigurieren
Automation à la carte

Die Investition in Fertigungskapazität ist meist eine mittel- bis langfristige Angelegenheit. Oft ist es nicht leicht, abzusehen, welche Kapazität in zwei, drei oder fünf Jahren verlangt wird. Mit dem Robot Dynamic 150L bietet Erowa jetzt ein Handlinggerät an, welches nach oben völlig offen erweiterbar ist. Zusätzliche Komponenten müssen erst dann beschafft werden, wenn sie benötigt werden.

Modulare Ausbaumöglichkeiten zeichnen das Handlingsystem für den Werkzeug- und Formenbau aus. Durch die schlanke Bauweise wird ein sehr kleiner Stellplatz erreicht. Mit der Teleskopachse werden trotzdem auch größere Maschinentische erreicht. Die Ausfahrstrecke des Transfer-Armes beträgt 1375 mm. Die hohen, schlanken Magazine schaffen Platz für viele Werkstückpositionen. Der Vorteil dabei: Platz in der Höhe ist meist umsonst vorhanden.

Die Ausbruchsicherheit des Roboters gewährleiten unabhängige Steuerungssysteme. Nur da wo es wirklich notwendig ist und wo die Signale den Zugang in ein Magazin freigeben, wird der Roboter den Transferarm ausfahren. Dadurch kann auch mit wesentlich günstigeren Abschrankungen gearbeitet werden, die den Zutritt von Menschen in die Gefahrenzone verhindern. Eine weitere Sicherheitszone außerhalb der Abschrankungen ist nicht mehr notwendig.
Die zentrale Steuerung enthält ausschließlich die für die entsprechende Zelle benötigten Anschlüsse. Jegliche Erweiterung der Anlage wird mit einzelnen weiteren Komponenten erreicht. Integrierte Beladestationen in den Rack-Magazinen erfüllen hier den Zweck ebenso gut wie dezidierte Rüst-und Beladestationen – mit dem positiven Unterschied, dass kein zusätzlicher Platz in Anspruch genommen werden muss.
Bedienerfreundlichkeit im Fokus
Sei es bei der Symbolik auf dem Handbediengerät oder bei der Zugänglichkeit der Magazine: der Bedienerfreundlichkeit wurde höchste Priorität gegeben. Die Abschrankungen weisen großflächige, transparente Scheiben auf, somit ist die beste Übersicht gewährleistet. Magazinebenen können bei Bedarf zur Bedienerseite hin ausgefahren werden. Dies erleichtert die Beladung mit Deckenkran. Aber auch kleine Elektroden, die in großen Mengen gewechselt werden müssen, sind so optimal zugänglich.
Die Span-zu-Span-Zeit ist mit den neuen Handlinggeräten wesentlich kürzer. Erreicht wird dies durch den Einsatz von Doppelgreifern in Kombination mit der Quick Change Funktion im Prozessleitsystem. So wird der Roboter bereits in Wechselposition gebracht bevor die Maschine das aktuelle Werkstück fertig bearbeitet hat. Diese Funktionalität ist nicht fix einprogrammiert, sondern wird laufend optimal errechnet.
Währenddem der Bediener sich an einem Magazin um fertige Werkstücke und neue Aufträge kümmert, sind alle anderen Magazine für den Roboter erreichbar. Diese Autonomie kommt speziell zum Tragen, wenn der Roboter während der Tagesschicht, parallel zum Rüsten und Bereitstellen der nächsten Aufträge, auch weiterhin Maschinen be- und entladen muss. ■
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