Startseite » Automation »

Automatisierungen sind schon für kleines Geld machbar

Low-cost macht Automatisierung attraktiv
Automatisierungen sind schon für kleines Geld machbar

Bei der Bearbeitung von Werkstücken sollte für jede Fertigungssituation eine bezahlbare und wirtschaftliche Automatisierungslösung zu finden sein. Automatische Abläufe bis hin zu mannlosen Schichten sollen unabhängig von Serienfertigung und Stückzahlen prozesssicher funktionieren. Mit dem durchdachten AMF-Programm zur Low-cost-Automatisierung lassen sich Maschinenlaufzeiten erhöhen und Kosten senken.

Das ganze Thema Automatisierung darf weder von den Investitions- noch den Betriebskosten das Unternehmen übermäßig belasten. Es sollte also möglich sein, eine Werkzeugmaschine für weniger als 50 000 Euro fit zu machen für mannlose dritte Schichten, so die Ausgangssituation. Unter diesem Leitgedanken hat AMF ein preisgünstiges Programm mit Automatisierungslösungen jenseits der produktionsnahen Themen wie „Rüsten“, „Spannen“ und „Bearbeiten“ entwickelt.

Daraus entstand das Motto „Automatisierung von der Spindel bis zum Maschinentisch“, unter dem das Traditionsunternehmen die Themen Steigerung von Maschinenlaufzeiten und Produktivität weiter vorangebracht hat. Immer im Blick sind dabei neben Prozesssicherheit und Flexibilität die Kosten für die Investition sowie die regelmäßigen Betriebskosten. Das Angebot zur Low-cost-Automatisierung umfasst Produkte, die die Abläufe einer Werkzeugmaschine rund um die Themen Werkstück entnehmen, Bestücken, Greifen, Positionieren, Spannen, Reinigen, Kennzeichnen und wieder Ablegen pragmatisch umsetzbar automatisieren.
Investition und Betriebskosten im Blick
Kernstück der Low-cost-Automatisierung ist dabei ein Kassettenschiebespeicher zum Bevorraten und Zuführen von Rohteilen und Werkstücken in die Werkzeugmaschine. Dieser modular aufgebaute Speicher kann direkt neben der Maschine platziert werden oder sich direkt in die Werkzeugmaschine integrieren lassen. Der Kassettenschiebespeicher eignet sich dabei besonders für CNC-Maschinen, die auf einen Werkstücktausch im Bewegungsbereich der Spindel angewiesen sind. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um ein Bearbeitungszentrum in Gantry-Bauweise, eine Kreuztischmaschine oder eine Maschine handelt, bei der der Tisch die Bewegungen der X-Achse ausführt.
Ergänzt durch einen Greifer, der sich automatisch in die Spindel einwechseln lässt und die Teile entnimmt und ablegt, sowie durch Spannsysteme mit Vorrichtungen für Nullpunktadaptierung, wird die Produktion ganz einfach automatisiert.
Rüstzeiten bis über 90 Prozent senken
Gemeinsam mit AMF Nullpunktspannsystemen lässt sich mit dem Low-cost-Automatisierungsprogramm mit dem Kassettenschiebespeicher die Automatisierung bis hin zu mannlosen Geisterschichten vorantreiben. Damit wird automatisiertes Wechseln, Beladen, Positionieren und Spannen mit Wiederholgenauigkeiten kleiner fünf Mikrometer – in klimatisierten Räumen sogar kleiner drei Mikrometer – möglich. Werden bereits Spannnippel für die Werkzeugdirektspannung eingeplant, kann dies die Rüstzeiten bis über 90 Prozent senken.
Bei der Weiterführung des Gedankens der Low-cost-Automatisierung haben die Experten außerdem häufig „vergessene“ Bereiche und Funktionen rund um die Werkstückfertigung aufgespürt. Dazu gehören die dauerhafte Beschriftung im Bearbeitungszentrum und sogar die Reinigung der Maschine. Mit neuen Werkzeugen lassen sich vollautomatisiert Produkte im Bearbeitungszentrum unzerstörbar beschriften oder die Maschine komplett reinigen.
Über 70 km weit schreiben
Mit dem Markierungswerkzeug AMF Writer lassen sich schnelle und preisgünstige Werkstücke automatisiert kennzeichnen. Die dauerhaften Beschriftungen werden direkt im Bearbeitungszentrum von der Maschine selbst vorgenommen. Hierzu wird das Werkzeug automatisch eingewechselt. Zusätzliche Arbeitsgänge auf einer Kennzeichnungsmaschine entfallen. Ein geheimnisvoller Werkstoff bei den Nadeln sorgt für Standzeiten von mehreren Jahren. Mit rund 70 km Linienlänge lassen sich unzählige Werkstücke kennzeichnen, ohne dass die Nadel nachbearbeitet oder ausgewechselt werden muss.
Das vollautomatische Markierungswerkzeug erzeugt eine dauerhafte Kennzeichnung auf rauen und glatten Oberflächen aus Kunststoff, Graphit, Aluminium, Stahl oder Titan. Genauso sind auch Bilder oder Logos möglich. Die Gravur wird mit einer harten Kugel quasi eingerollt und erzeugt dabei ein sehr klares Schriftbild.
Maschinen automatisch reinigen
Mit dem praktischen AMF-Cleaner können Anwender Werkstücke und Spannvorrichtungen sowie Werkzeuge und Maschinen während und nach der Bearbeitung vollautomatisch reinigen. Verschieden gestaltete Reinigungswerkzeuge wechseln sich je nach Bedarf selbsttätig in die Maschinenspindel ein und reinigen wahlweise mit Kühlschmierstoff oder Druckluft. Eine teure Bettspülung kann oftmals entfallen.
Die automatisierbaren Reinigungsvorgänge mit dem neuen AMF-Cleaner sind schneller und gründlicher als jegliche manuelle Reinigung. Das automatische Reinigungswerkzeug verfügt über eine Schnittstelle zur Maschinenspindel und wird über das Werkzeugwechselsystem des Bearbeitungszentrums wie ein Zerspanungswerkzeug vollautomatisch ein- und ausgewechselt.
Low-cost-Automatisierung freut Controller
Mit all diesen Beispielen zeigt AMF eindrucksvoll, welches Rationalisierungspotenzial möglich ist, wenn man den Automatisierungsgedanken konsequent weiterverfolgt. „Aufstellen, Ausrichten, Fertigen“, so lässt sich Low-cost-Automatisierung zusammenfassen. Und dass dies nicht immer teure Roboterlösungen oder andere kostenintensive Lösungen erfordert, freut auch den Controller.
Andreas Maier GmbH & Co. KG www.amf.de

Der Autor
Manuel Nau, Verkaufsleiter Key-account Industrie, Andreas Maier GmbH & Co. KG
Unsere Webinar-Empfehlung
Aktuelle Ausgabe
Titelbild mav Innovation in der spanenden Fertigung 2
Ausgabe
2.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Trends

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Alle Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de