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Leistungsstarke Schichten für Wendeschneidplatten

Für anspruchsvolle Materialien – auch in extra dicker Ausführung
Leistungsstarke Schichten für Wendeschneidplatten

Wendeschneidplatten zerspanen alle erdenklichen Werkstücke: ob tonnenschwere Zahnräder für die Windkraft oder Turbinenschaufeln für Flugzeugtriebwerke. HiPIMS-Beschichtungen von Cemecon sind der Schlüssel zu maximaler Leistungsfähigkeit bei der Bearbeitung der anspruchsvollen, harten Materialien.

Die über 100 m langen Rotorblätter moderner Windkraftanlagen drehen sich mit bis zu 6 m/s. Damit sie wirtschaftlich Strom erzeugen, wird die vergleichsweise langsame Rotordrehzahl in eine Generatordrehzahl zwischen 900 und 2000 U/min übersetzt. Das bedeutet enorme Belastungen für die Getriebe über die gesamte Lebensdauer. Zudem sollen Offshore-Anlagen praktisch wartungsfrei arbeiten. Damit beispielsweise die XL-Zahnräder diesen extrem hohen Anforderungen standhalten, werden Spezialstähle eingesetzt.

Auch wenn ihre Zerspanung alles andere als einfach ist, ist die Einhaltung enger Toleranzen unbedingt notwendig, um die reibungslose Funktion des Getriebes zu gewährleisten. Wendeschneidplatten, die für diese Präzisionsbearbeitung eingesetzt werden, müssen hohe Zerspanvolumina bei gleichzeitig sehr guter Oberflächenqualität erreichen. Kurze Zykluszeiten und lange Standzeiten sind ebenfalls Pflicht.

Der entscheidende Vorsprung mit HiPIMS

Gerade die HiPIMS-Schichtwerkstoffe (High Power Impulse Magnetron Sputtering) Ferrocon, Inoxacon und Aluccon gelten laut Cemecon als Favorit für solche anspruchsvollen Aufgaben.„Mit der HiPIMS-Technologie brauchen Werkzeughersteller sich nicht mehr zu entscheiden. Denn sie vereint die Vorteile aller PVD-Beschichtungsverfahren in sich: dichtere Schichtmorphologie, höhere Schichthärten, niedrigere Schichteigenspannung, hervorragende Haftung und thermische Stabilität“, zählt Inka Harrand, Produktmanagerin für Wendeschneidplatten bei Cemecon, auf.

HiPIMS ist die konsequente Weiterentwicklung des bei Cemecon seit Jahrzehnten bewährten Sputterns. „Für Entwickler bietet die Technologie ein enormes Potenzial“, ist sich Harrand sicher. „Denn im Prinzip kann beinah jedes Material mit HiPIMS abgeschieden werden: Der direkte Übergang vom festen in den Plasmazustand ist entscheidend für die Überwindung der Grenzen traditioneller Methoden. Diese enorme Flexibilität hilft jedem, der an neuen Produkten und Lösungen arbeitet.“

Für Hochleistungsanwendungen in unlegierten, legierten und Schnellarbeitsstählen ist Ferrocon erste Wahl. Inoxacon eignet sich für die Bearbeitung von rostfreien, hochlegierten Stählen und Titan. „Für Turbinenschaufeln in Flugzeugtriebwerken werden neben hochwarmfesten Stählen, Titan- und Nickelbasislegierungen wegen des geringen Gewichts unter anderem auch Titanaluminide eingesetzt, die für die Leistungsfähigkeit des Triebwerks mit höchster Präzision und Maßhaltigkeit in die komplexe Form gebracht werden müssen“, so Harrand. „Dank seiner enorm geringen Affinität zu Aluminium und anderen NE-Metallen bietet Alucon die perfekten Voraussetzungen für die Bearbeitung solcher Hightech-Materialien. Der Schichtwerkstoff verhindert Kaltaufschweißungen und sorgt für einen optimalen Späneabtransport.“

Bei herkömmlichen Beschichtungsverfahren ist die Schichtdicke aufgrund übermäßiger Eigenspannungen auf lediglich 3 μm beschränkt. HiPIMS ist hier bahnbrechend: Mit 8 µm sind die Plus-Varianten von Ferrocon mehr als doppelt so dick. „Dank der hohen Metallionisation der HiPIMS-Technologie werden die dicken Schichten noch dichter, gleichmäßiger und zäher aufgebaut als bisher“, erklärt Harrand. „Zusätzlich entsteht eine ausgezeichnete Schichthaftung – auch auf komplexen Werkzeuggeometrien. Das bringt noch mehr positive Effekte für die Standzeiten.“

Cemecon AG
www.cemecon.de



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