Neue hochwarmfeste, legierte (Verbund)Materialien sowie die allgegenwärtige Industrie 4.0 stellen uns vor neue anspruchsvolle Herausforderungen. Wie effizient und wirtschaftlich, wie dynamisch und präzise werden wir die „härtere“ und „digitale“ Generation von Werkstücken in Zukunft bearbeiten? Welche Strategien sind erfolgversprechend, um die Ausbringung und die werkstückspezifischen Qualitäten weiter zu maximieren? Die perfekte Abstimmung von Werkzeug, Maschine und Werkstück spielt dabei die Schlüsselrolle, sagt Stama.
Flexibilität steht heute in keinem Widerspruch
zu Produktivität
Was für die Serienfertigung die Produktivität, ist für Losgröße 1 die Flexibilität. Beide Qualitäten auf einer Maschine zu vereinen, beansprucht Stama als USP mit seinen MT-2C-Fräs-Dreh-Zentren. Das Maschinenkonzept der MT 724 2C kann beide, Einzelstücke und die Serienteile, wirtschaftlich darstellen. Ob von der Stange oder aus dem Futter gefertigt, bietet die 5-achsige 6-Seiten-Komplettbearbeitung und integrierte Automation alle Freiheiten in der Auswahl und Reihenfolge der Fräs- und Drehoperationen komplexer Werkstücke, so Stama.
Verkaufsingenieur und Ideengeber für die Livezerspanung, die in Hannover gezeigt wird, Marcel Alter, ergänzt: „Werkzeughersteller haben durch die minimale Umrüstzeit ihren Flexibilitätsvorteil, der Automotive-Zulieferer erzielt mit der hauptzeitparallelen Bearbeitung von zwei Werkstücken unseren Twin-Effekt – hohe Produktivität. Beide haben mit der integrierten Automationslösung Präzision und Logistik im Griff. In der individuellen werkstückspezifischen Auslegung suchen und finden wir dann das jeweilige Optimum. “Nach eigenen Angaben ist bei den MT2C-Maschinen der Taktzeitgewinn bis zu 70 % und die Stückkosten werden über
50 % reduziert.
Turnkey ist Teamwork und bringt deutliche
Produktivitätsverbesserungen
Es gibt eine Vielzahl von innovativen Produkten und kreativen Ideen, um einem Werkstück – Span für Span – seine definierten Formen und funktionellen Eigenschaften zu geben. Viele richtungsweisende Produkt- und Prozessinnovationen entstehen in der optimalen Kombination von Werkzeugtechnologie und Werkzeugmaschine. Zusammen mit der Komet Group präsentiert Stama auf seinem Fräs-Dreh-Zentrum MT 838 Twin eine deutliche Produktivitätsverbesserung in der Turboladergehäusebearbeitung. „Wir haben uns gemeinsam den aktuellen Fertigungsprozess angeschaut und in der Bearbeitung von V-Band und Trompete das größte Potenzial für die Optimierung der Stückkosten gesehen. Wie genau wir den Gesamtprozess 25 Prozent schneller machen konnten, präsentieren wir erstmalig live auf der EMO. Das robuste Design und die hohe Maschinendynamik der 38er-Leistungsklasse haben es möglich gemacht, die werkzeugseitigen Innovationen fertigungstechnisch optimal zu integrieren und diesen Produktivitätsboost zu erzielen“, sagt Gerfried Winkler, Stama-Verkaufsingenieur und Experte Turboladerfertigung.
Das doppelspindlige 838er Fräs-Dreh-Zentrum zeigt eine weitere anspruchsvolle Livezerspanung. Sandvik Coromant und Stama haben sich erneut zusammengetan und präsentieren innovative Lösungen für die Leistungs- und Schwerzerspanung mit Fräsen und Drehen. „Zwei unserer Hochleistungswerkzeuge für schwere Fräsoperationen werden die ganze Dynamik und Robustheit der 38er herausfordern und als Team beeindruckende Ergebnisse für unsere Kunden liefern. Das Highlight der Livezerspanung wird Sandvik Coromants neues Prime Turning sein – doppelt produktiv Drehen und das doppelspindlig!“, so Heiko Hornung, Vice President Machine Tool Solutions Sandvik Coromant.
Smart automatisieren –
Doppelspindel-Zentrum mit Variocell-System
Produktiver, günstiger, flexibler … bei maximaler Qualität – durch und durch legitime Forderungen an die Zerspaner. Wenn modular und flexibel aufgebaut, ist die Automatisierung immer ein probates Mittel für die Maximierung der Produktivität einer (auch schon bestehenden) Fertigungslösung. Stama zeigt dazu sein Doppelspindel-Zentrum MC 531 zusammen mit einer Variocellsystem. IoT und 4.0-Data eröffnen dabei neue Möglichkeiten für Erfassung, Analyse und Visualisierung einer automatisierten Fertigung.
In der gezielten Prozessanalyse und -visualisierung und in der ganzheitlichen Auswertung der relevanten Kenndaten sieht Stama erfolgversprechende Ansätze, um das Leistungspotenzial der Maschinen zu steigern und vielfältige Produktspektren flexibler und kostengünstiger herzustellen. In Kombination mit Smartline können die Prozessdaten in Echtzeit auf allen mobilen Endgeräten wiedergegeben werden. Mit coolen Tools aus der virtuellen Datenwelt will Stama auch visuell einen beeindruckenden Blick in die digitale Fertigung fertigen.
Welcome to Vertical Innovation –
geballte Kompetenz in der Gruppe
Zusammen auf gut 1200 Quadratmeter Standfläche präsentieren die Unternehmen der Chiron Group – die Chiron-Werke, Scherer Feinbau, CMS und die Stama Maschinenfabrik – das aktuelle Leistungsspektrum ihrer Produktprogramme. Die Neu- und Weiterentwicklungen folgen dabei einer grundlegenden Prämisse: höchste Dynamik und höchste Präzision. Mit Smartline bieten alle vier eine effiziente und leicht integrierbare Plattform für die digitale Vernetzung von Fertigungslösungen und Produktionsabläufen und demonstrieren dies mit allen 13 unter Span gezeigten Maschinen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Automation.
Die in der Chiron Group gemeinsam entwickelte Roboterzelle Variocellsystem demonstriert an einer Chiron-Scherer-Fertigungszelle und an einer Stama-Twin ihren Beitrag zur Produktivitätssteigerung. „Mit unseren Turnkey-Lösungen haben wir schon immer richtungsweisende Antworten auf die komplexen Herausforderungen in der Welt der Zerspanung gegeben. Wie kommen unsere Kunden in Zukunft vom Rohling zum Fertigteil in bester Qualität und Wirtschaftlichkeit? Wir zeigen in Hannover, dass mit Teamwork und Turnkey einfach die beste Lösung entsteht – Welcome to Vertical Innovation!“, so Crispin Taylor, Geschäftsführer der Stama Maschinenfabrik.
Stama Maschinenfabrik GmbH
www.stama.de
EMO Halle 12 Stand C04
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