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Toxen – Bleche sicher verbinden in 5 Varianten

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Toxen – Bleche sicher verbinden in 5 Varianten

Die Tox Pressotechnik GmbH & Co. KG trat bereits in den 80er Jahren mit der Erfindung des Tox-Rundpunkt-Blechverbindungsverfahrens in den Wettbewerb zu anderen Verbindungstechniken, wie Kleben, Nieten, Schweißen etc. und hat diese Technologie seitdem sys-tematisch erweitert.

Mittlerweile sind mit den „Rundpunkten“ Bleche gleicher oder verschiedener Dicken, gleicher oder verschiedener Materialien, galvanisch behandelte, lackierte oder pulverbeschichtete Teile sowie solche mit hochwertigen Oberflächen (gebürsteter Edelstahl, endbehandeltes, lackiertes Coil-Material etc.) problemlos und sicher zu verbinden. Das Setzen der Rundpunktverbindungen geschieht mit Werkzeugsätzen, die aus einem Stempel und einer Matrize bestehen. Die Werkzeuge werden wahlweise mittels Handzangen oder Roboterzangen angetrieben und ansonsten nutzt man den Hub von Pressen oder Pressenstationen in Transferstraßen. Ein entsprechendes Prozessüberwachungstool ermöglicht zudem, die Qualität jeder einzelnen Verbindung lückenlos zu prüfen und zu dokumentieren.

Ergänzend zur „Mutter“ dieser Verbindungstechnologie hat das Unternehmen aus Weingarten weiter Spezifikationen dieser Blechverbindungstechnik im Programm. Dazu zählt beispielsweise der Tox-Flachpunkt, bei dem die „runde Erhebung“ zurückgedrückt wird und so eine glatte Oberfläche bildet.
Für Einsatzbereiche, wo Bleche mit sehr großen Dickenunterschieden (bis zum Verhältnis 1 : 4) rationell und zuverlässig verbunden werden sollen, hat man wiederum den Variopunkt entwickelt. Dieser erlaubt, sowohl sehr dünne mit sehr dicken als sprödharte Bleche miteinander zu verbinden. Dazu zählen Bleche und Federstahlbleche genauso wie Druckgussteile, Verbundmaterialien, Kunststoffe oder gar Kartonagen. Im Gegensatz zum Rundpunktverfahren ist hier aber das Vorlochen des matrizenseitigen Paarungspartners erforderlich.
Taumel-Clinchen
Werden bei den vorgenannten Tox-Verfahren die Verbindungen durch Presskraft gefertigt, so geschieht dies mit dem neuen Tox-Taumel-Clinchen nicht durch einen geradlinigen Pressenhub, sondern durch eine Taumelbewegung des Stempels.
Die feste und aus einem Stück bestehende Matrize des Tox-Rundpunktverfahrens bildet die Ausgangsbasis für das Taumel-Clinchen. Die Taumelantriebe sorgen für eine Gewichtsreduzierung bei den (Roboter-)Zangen, es sind jetzt Zangen-/Bügel-Ausladungen bis 1 000 mm möglich.
Clinch-Niet
Für Aufgabenstellungen, wo spezielle Dünnbleche oder dünne Materialien mit hoher Festigkeit zu verbinden sind, setzt man auf das Clinch-Nieten. Wie beim Rundpunkt auch, wird das Material dabei nicht geschnitten, sondern lediglich umgeformt bzw. durch die Matrize „geführt“. Beim Tox-Clinch-Niet entsteht darüber hinaus, während dem Fügeprozess und durch den kombinierten Zieh-/Pressvorgang, aus einem ganz einfachen zylindrischen Niet die eigentliche Nietverbindung, so dass die gesamte Verbindung dann eine Kombination aus Rundpunkt- und Nietverbindung darstellt. Der Niet stellt dabei die Basisverbindung her, die zu verbindenden Materialien sorgen für eine zusätzliche Haltefunktion.
Tox Pressotechnik GmbH & Co. KGTel. 0751/50070, Fax 0751/52391
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