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Tadellose Teile für Luxusuhren und Schmuckmanufakturen

Anspruchsvolle Lösungen für das Automatendrehen realisiert
Tadellose Teile für Luxusuhren und Schmuckmanufakturen

Das Unternehmen Pibor Iso SA hat seinen Sitz in Glovelier im Schweizer Jura. Es ist ein hochspezialisierter Hersteller von Kronen und Drückern sowie weiteren Uhrenteilen. Für die Drehbearbeitung setzt das Unternehmen vor allem auf Tornos-Maschinen.

Als Zulieferer weltweit bekannter Luxusuhren- und Schmuckmanufakturen betrachtet das Unternehmen es als seine ureigenste Aufgabe, seine Kunden mit tadellosen Teilen zu beliefern. Angesichts der hohen Ansprüche seiner Auftraggeber verwundert es nicht, dass sich Pibor bei der Suche nach technischen Lösungen für das Automatendrehen an Tornos gewandt hat. Erst kürzlich hat das Unternehmen eine Swiss DT 13 erworben und ist damit nun der Tornos-Kunde mit der 1000. Tisis-Lizenz. Wir sprachen mit Pibors Industriemanager Didier Muriset und Abteilungsleiter Automatendrehen Laurent Ruiz sowie mit Patrick Neuenschwander, Software R&D Manager bei Tornos.

Eine Frage von Ortsnähe und Schweizer Präzision

Bereits vor einigen Jahren fiel die Wahl auf Tornos, zunächst aufgrund der Ortsnähe, letztendlich aber auch, weil man nach Schweizer Maschinen suchte. Die Entscheidung für Tornos war so gesehen damals die logische Konsequenz. Industriemanager Didier Muriset erzählt uns: „Die räumliche Nähe zur Tornos-Zentrale bringt uns zahlreiche Vorteile: Servicearbeiten werden schnell erledigt, wir haben gute Kontakte innerhalb des Unternehmens und wir profitieren von einem ausgezeichneten Kunden-Support. All diese Gründe haben uns zur Zusammenarbeit mit Tornos bewogen. Unabhängig davon, sind wir aber auch mit den Maschinen selbst höchst zufrieden. Im Übrigen besitzen wir relativ neue Maschinen – das durchschnittliche Alter der Maschinen unseres Maschinenparks liegt bei fünf Jahren. Dabei sind alle Arten von Tornos-Maschinen vertreten: Deco 10, Deco 13, EvoDeco 10, EvoDeco 16, Micro 7, Micro 8, Delta 12 und Delta 20, SwissNano, sowie – seit Kurzem – eine Swiss DT 13.“

Insgesamt sind bei Pibor in der Produktion mehr als 70 Drehautomaten für Durchmesser von 1 bis 16 mm im Einsatz.

Weltmarktführer auf dem Gebiet der Uhrendekoration

Pibor betrachtet die hohen Anforderungen seiner Kunden als willkommene Gelegenheit, sich technisch immer weiter zu entwickeln. „Dies ist ein ganz zentraler Punkt unserer Firmenphilosophie“, unterstreicht Didier Muriset. Das Unternehmen agiert von einem einzigen Fertigungsstandort in der Schweiz aus, an dem 120 Mitarbeiter beschäftigt sind. Mit mehr als vierzig Tätigkeitsfeldern, die alle auf das Design und die Fertigung von Kronen, Drückern, Formteilen und andere Anwendungsprozesse abzielen, setzt man auf hohe Fertigungstiefe. Die Produktion ist zu 100 % Swiss-Made, und Pibor hat sich als ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Dekorationsteilen für Uhrengehäuse aus den unterschiedlichsten Werkstoffen etabliert.

Das Unternehmen arbeitet mit allen Arten von Metallen und Edelmetallen sowie auch mit Titancarbid. Darüber hinaus ist das Unternehmen RJC/CoC-zertifiziert. Ein Unternehmen, das Mitglied der RJC-Initiative ist (RJC = Responsible Jewellery Council), muss innerhalb von zwei Jahren nach seinem Beitritt die vom RJC ausgesprochene Zertifizierung erwerben und verpflichtet sich, verantwortungsvolle Unternehmenspolitik im Hinblick auf Ethik, Umweltschutz und Arbeitsbedingungen umzusetzen und zu fördern. Die 2005 ins Leben gerufene RJC-Zertifizierung soll das verantwortungsvolle Handeln solcher Unternehmen sicherstellen, die in der Zulieferkette an der Gold- oder Diamantenbeschaffung beteiligt sind – und dies gilt von der Mine bis zum Vertrieb.

Außergewöhnliches Knowhow…

Basierend auf mehr als sechzig Jahren Erfahrung in Forschung und Entwicklung konnten sich die Pibor-Ingenieure umfassende Kenntnisse und ein Knowhow aneignen, das ihnen jetzt dabei hilft, Uhrendesigner und Manufakturen bei der Kreierung neuer Moden und Trends bestmöglich zu unterstützen.

Die Kompetenzen von Pibor beschränken sich aber nicht allein auf das Automatendrehen. Auch in Sachen Fräsen, Polieren, Stanzen und Nachbearbeitung beeindruckt das Unternehmen mit seinen Fähigkeiten. Pibor bringt sich als kleiner Fertiger in Stellung. Das Unternehmen fertigt seine Werkzeuge selbst und beweist damit eine hohe Fertigungstiefe.

Die technische Abteilung sowie die Forschungs- und Entwicklungsabteilung stehen den Kunden offen, um gemeinsam Lösungen für besonders anspruchsvolle Teile zu erarbeiten. Dank der enormen Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit kann das Unternehmen zudem Prototypen in weniger als 3 Wochen liefern. Pibor präsentiert sich als Lieferant hochspezialisierter Lösungen, der in der Lage ist, seinen Kunden komplexe Bearbeitungsaufgaben abzunehmen.

Viele Möglichkeiten bei der Bearbeitung komplexer Teile

Der Industriemanager spricht über seine Maschinen: „Unser Maschinenpark besteht in erster Linie aus Maschinen der Typen Deco und Evo Deco. Diese Maschinen schätzen wir besonders, weil sie uns unzählige Möglichkeiten, insbesondere bei der Bearbeitung komplexer Teile, bieten. Sie passen besonders gut zu unserem Bearbeitungsbedarf und sind einfach in der Einrichtung, verfügen über einen frei zugänglichen Arbeitsbereich und bestechen durch günstige ergonomische Merkmale. Obendrein gibt es eine lange Liste an möglichen Ausstattungsvarianten, das heißt es ist ein Leichtes, die Maschine an unsere Bedürfnisse anzupassen. Die meisten unserer Maschinen sind überdies mit mehreren Hochfrequenzspindeln ausgestattet. Die Bearbeitung von Uhrkronen ist eine hochkomplexe Angelegenheit. Diese können aus mehr als 25 Einzelteilen bestehen. Mit unseren Deco- und Evo-Deco-Maschinen verfügen wir über eine äußerst flexible Bearbeitungslösung, mit der wir auch die anspruchsvollsten Aufgaben für unsere Kunden bewältigen können.“

Sehr genaue Maschine mit hoher thermischer Stabilität

Auf der Suche nach einer geeigneten Ergänzung zu den Deco- und Evo-Deco-Maschinen fiel Pibors Wahl erst vor kurzem auf die Swiss Nano, die in der Folge Einzug in die Fabrikhalle hielt. Mit dieser super genauen Maschine, die sich durch hohe thermische Stabilität auszeichnet, führte Pibor dann auch die Tisis-Software bei sich ein. Das Unternehmen hat insgesamt sieben SwissNano-Maschinen angeschafft, die alle zu Pibors vollster Zufriedenheit laufen.

„Die Maschine besticht durch hohe Einricht- und Bedienerfreundlichkeit. Auch wenn wir mit ihr nicht so komplexe Teile fertigen können wie mit der Evo Deco oder Deco, hat die Swiss Nano doch ihre unbestreitbaren Vorzüge. So kann sie beispielsweise mit einer Polygonfräseinheit für besondere Anforderungen ausgestattet werden. Darüber hinaus ist für diese Maschine so gut wie keine Schulung erforderlich : Die TMI-Schnittstelle ist intuitiv zu handhaben, während die Tisis-Software optimalen Zugang ermöglicht. Drehautomaten-Bediener, die es gewohnt sind, mit Iso-Programmierung zu arbeiten, kommen mit der Maschine bestens zurecht“, betont Laurent Ruiz.

Einfache Maschine für einfache Teile

Als Pibor nach einer Maschine als Ersatz für seine Delta-12-Maschinen suchte, legte man vor allem Wert darauf, eine einfache, dabei aber leistungsstarke Maschine für Teile mit geringerer Wertschöpfung zu finden. Mit der Swiss DT 13 wurde man fündig. Auch sie kann über die Tisis-Software programmiert werden, was von Vorteil ist, weil das Unternehmen bereits mit sieben SwissNano-Maschinen arbeitet, die ebenfalls mit dieser Software betrieben werden. Überzeugt hat die Swiss DT 13 durch ihre einfache und dabei wirkungsvolle Kinematik, die besonders kurze Span-zu-Span-Zeiten ermöglicht. „Sie ist wirklich eine würdige Nachfolgerin für die Maschinenreihe Delta“, betont Didier Muriset.

Die 1000. Tisis-Lizenz

Mit dem Erwerb der Swiss DT 13, ist Pibor nun auch stolzer Besitzer der 1000. Tisis-Lizenz. „Diese Software ist ein echter Gewinn auf allen Ebenen“, erläutert Laurent Ruiz. Er fährt fort: „Für den Bediener bietet sie enorme Vorteile. Es verwundert also nicht, dass sie von unseren Mitarbeitern, insbesondere von denen, die Unterstützung bei der Programmierung benötigen, sehr geschätzt wird. Die Produktionsüberwachungsfunktionen der Software zeigen uns, dass Tornos die neuesten Trends verfolgt und umsetzt. Dies gibt uns das gute Gefühl, mit Tornos einen Partner an der Seite zu haben, mit dessen hochwertigen Lösungen wir für die Zukunft gewappnet sind. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns, stolzer Besitzer der 1000. Tisis-Lizenz zu sein.“

Tornos SA
www.tornos.com


Die Tisis Software

ist ein echter Gewinn auf allen Ebenen. Sie ist extrem einfach anzuwenden und eine wertvolle Hilfe, wenn es um die Programmierung und das Einrichten der Maschinen geht!“

Laurent Ruiz, Abteilungsleiter Automatendrehen

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