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Rundschleifmaschine zum Schleifen zwischen Spitzen und spitzenlos

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Rundschleifmaschine zum Schleifen zwischen Spitzen und spitzenlos

Rundschleifmaschine zum Schleifen zwischen Spitzen und spitzenlos
Mit der Kronos L dual können durch eine neue Bearbeitungstechnologie bisher nicht gekannte Einsatzgebiete für spitzenlose Außenrundschleifmaschinen erschlossen werden.

Die KronosL dual steht für die Kombination von zwei Schleifverfahren in einer Aufspannung: Schleifen zwischen Spitzen und spitzenloses Schleifen. Dieses Verfahren ist speziell für Werkstücke entwickelt worden, bei denen das Werkstückzentrum oder Zentrumsbohrungen die Basis für vorausgegangene oder nachfolgende Arbeitsschritte sind, wie z. B. Kurbelwellen, Nockenwellen, Getriebewellen oder Elektromotorenwellen.

Der große Vorteil dieser Kombination „Schleifen zwischen Spitzen“ und „Spitzenlos schleifen“ liegt in einer um ca. 45 % reduzierten Bearbeitungszeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität gegenüber dem Schleifen zwischen Spitzen. Dies wird durch ein bedeutend höheres Zeitspanvolumen des spitzenlosen Schleifens gegenüber dem Schleifen zwischen Spitzen erreicht, bei dem die Abtragsleistung durch die geringe Systemsteifigkeit der Werkstückaufnahme begrenzt wird.
Bei der Kombinationsbearbeitung der Kronos L dual wird das Werkstück, nachdem es zwischen Spitzen aufgenommen wurde, über die Werkstückspindel und-mitnahme angetrieben. In dieser Funktion „Schleifen zwischen Spitzen“ werden die Sitze des Werkstückes durch einen Materialabtrag von ca. 0,05 bis max. 0,10 mm pro Durchmesser schlagfrei zum Zentrum geschliffen. Anschließend wird das Werkstück von den Spitzen freigegeben und der spitzenlose Schleifprozess läuft wie bekannt ab, d. h., das Werkstück wird von der Regelscheibe angetrieben und an jedem Sitz abgestützt, wodurch ein stabiles Verhalten während des spitzenlosen Schleifprozesses gegeben ist. Durch diesen Bearbeitungsablauf ist sichergestellt, dass das Werkstückzentrum nicht verloren geht und der Rundlauf zum Zentrum erhalten wird.
Um die Kombinationsbearbeitung „2 in 1“ zu ermöglichen, ist im Schleifspalt zwischen Schleif- und Regelscheibe neben der festen Werkstückauflageschiene ein Werkstückspindelstock und ein Reitstock aufgebaut. Der Werkstückspindelstock hat einen Werkstückantrieb mit programmierbarer Drehzahl und eine werkstückabhängige Auf- und Mitnahme (Zentrierspitze MK 4, Futter etc.). Zusätzlich ist der Werkstückspindelstock axial über einen Antrieb mit Kugelumlaufspindel positionierbar (CNC-Achse). Gegenüber dem Werkstückspindelstock ist der mit einer hydraulisch betätigten Pinole ausgerüstete Reitstock (Zentrierspitzenaufnahme MK 4) angeordnet. Werkstückspindelstock und Reitstock können auf die entsprechende Werkstücklänge und den Werkstückdurchmesser eingestellt werden.
Der Bearbeitungsablauf in der Maschine ist wie folgt:
– Maschine in Grundstellung, d. h., Schleif- und Regelscheibe zurückgefahren; Schleifspalt geöffnet
– Werkstück zwischen Spitzen von Werkstückspindelstock und Reitstock positionieren und spannen
– Schleifscheibe mit Eilgang heranfahren, zustellen und Sitze „schlagfrei“ schleifen
– Regelscheibe heranfahren in Position zur Prismenbildung mit Werkstückauflage
– Schleifscheibe zurückfahren
– Zentrierspitzen und Mitnehmer zurückziehen, damit senkt sich das Werkstück auf die Auflageschiene ab
n· Schleifspalt schließen
– Werkstück spitzenlos fertigschleifen
– Schleifspalt öffnen, Werkstück entnehmen.
– mav 227
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