Das freut Anwender der neuen S11 – der kleinsten Produktionsrundschleifmaschine im Studer Portfolio – besonders: Jetzt profitieren sie von den vielfältigen Vorteilen der Studer Standard-Schleifzyklen und der Schleifsoftware für Offline-Programmierung Studer Grind. Die Verwendung der Software Studer Winfocus auf einer Fanuc-Steuerung bietet die Basis für diese flexible Einsatzmöglichkeit, welche den Kundennutzen wesentlich erhöht.
„Klar hat der Kunde nach wie vor die Möglichkeit, mittels Mikrofunktionen sein Programm möglichst flexibel zu gestalten. Mit den Studer Standard-Schleifzyklen besitzt er jedoch nun auch auf der S11 ein Maximum an Komfort und Bediener-Unterstützung“, erklärt Christian Josi, Projektleiter bei Studer. Die einheitliche Steuerungsplattform garantiert eine Durchgängigkeit der Programme aller Maschinen mit Windows-Betriebssystem. Unabhängig davon, ob das Programm direkt auf der Steuerung programmiert oder mittels Studer Grind extern generiert wurde.
Erweiterter Applikationsbereich
Die Umstellung der S11 auf die neue Steuerung hat für die Anwender der kleinen kraftvollen Produktionsrundschleifmaschine zahlreiche weitere Vorteile: Bislang konnten sie lediglich mit Schleifscheibenumfangsgeschwindigkeiten von 50 m/s (in Ausnahmefällen max. 80 m/s) arbeiten. Heute sind mit der Kombination aus Fanuc-Steuerung und Studer Grind HSG-Bearbeitungen mit CBN-Schleifscheiben und Schleifgeschwindigkeiten bis zu 140 m/s möglich. Dafür wurde speziell für die S11 eine neue Hochgeschwindigkeitsspindel konzipiert. Die Schleifmaschine erzielt damit eine extrem hohe Abtragsleistung auf kleinstem Raum.
Ebenso erlaubt die Schleifmaschine jetzt auch typische C-Achs-Applikationen wie Gewinde- und Formenschleifen. Möglich macht dies eine neue Variante des Werkstückspindelstocks mit C-Achs-Funktion in Kombination mit den Software-Modulen Studer Thread oder Studer Form. Das Neu- und Umprofilieren von Schleifscheiben durch eine optimierte Ausräumstrategie mit Studer Dress, und die Bearbeitung von Längskonturen mit Studer Contour, erweitert den Applikationsbereich für die Schleifmaschine.
Die neue S11 verfügt darüber hinaus über das SBS Dynamic Balance System. Dieses kombinierte System zur Anschlifferkennung mittels Körperschallmessung und zum halb- bzw. vollautomatischen Auswuchten der Schleifscheiben, senkt die Nebenzeiten durch verringertes Luftschleifen. Auch erlaubt es eine Prozessüberwachung – beispielsweise die Beobachtung von Schleifpegelgeräuschen.
Optimierte Zugänglichkeit und Automationsverschalung
Die S11 wird in zwei verschiedenen Verschalungs-Ausführungen angeboten: Die bestehende Version ist speziell für die Handbeladung oder die Kombination mit kleinen Handlingsystemen ausgelegt. Die Verschalung ist optimiert für die vertikale Beladung mit einer Dachluke. Sie empfiehlt sich damit für eine verkettete Fertigung, bei der die Maschinen über Portalkrane be- und entladen werden. Beide Ausführungen zeichnen sich durch ihre gute Zugänglichkeit und Ergonomie aus.
Programmiersoftware für alle Anwendungen
Die Software Winfocus liefert mit ihren Standard-Schleifzyklen für die unterschiedlichsten Operationen Eingabemasken, in die der Anwender lediglich die applikationsspezifischen Parameter eintragen muss.
Die Offline-Programmiersoftware Studer Grind besteht aus verschiedenen Modulen. Für die S11 sind folgende Module optional erhältlich:
Studer Dress für eine optimierte Ausräumstrategie beim Profilieren von Schleifscheiben.
Studer Thread für das Gewindeschleifen.
Studer Form für das Formenschleifen.
Studer Contour für das Schleifen von Längskonturen.
Studer Geo-Import für die komfortable Verwendung der Werkstückgeometrien direkt aus einer DXF-Datei heraus. ■
Fritz Studer AGwww.studer.com
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