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Intec-Preis für Niles, Profiroll und Spring

Innovative Bearbeitungstechnologien gewürdigt
Intec-Preis für Niles, Profiroll und Spring

Im Rahmen der Messegala der Intec und Z 2017 sind die Gewinner des diesjährigen Intec-Preises verkündet worden. In der Kategorie „Unternehmen über 100 Mitarbeiter“ setzten sich Profiroll und Niles-Simmons durch, bei den Unternehmen bis 100 Mitarbeiter triumphierte der CAM-Spezialist Spring. „Die Leipziger Messe würdigt mit dem Intec-Preis, der bereits zum 14. Mal vergeben wurde, innovative Entwicklungen an Werkzeugmaschinen und deren Peripherie, herausragende Lösungen für die Fertigungs- und Automatisierungstechnik oder clevere Dienstleistungen für die Produktion“, erklärt Kersten Bunke, Projektdirektorin der Intec und Z. „Der Preis spiegelt die enorme Innovationskraft der Aussteller der Intec wider.“

Eine unabhängige Jury mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien bewertete die insgesamt 46 eingereichten Beiträge. In der Kategorie „Unternehmen bis 100 Mitarbeiter“ teilten sich mit Profiroll Technologies aus Bad Düben und Niles-Simmons Industrieanlagen aus Chemnitz erstmals zwei Bewerber den ersten Preis. Profiroll wurde für seine flexible Fertigungszelle mit integrierter Robotertechnik Rollex FBR gewürdigt, dies das Verfahren des Feinwalzens auf ein neues Qualitäts- und Produktivitätslevel hebt. Durch den Ersatz der Prozessstufe Schaben wird die Prozesskette verkürzt und eine kostengünstige Alternative zur herkömmlichen Fertigung geschaffen.
Niles-Simmons sicherte sich den Preis für die Entwicklung eines innovativen Bearbeitungszentrums, mit dem Räder für Hochgeschwindigkeitszüge unter Anwendung von moderner Direktantriebstechnik präzise, effektiv und komplett bearbeitet werden können. Dies leistet einen wichtigen Beitrag, um den steigenden Anforderungen an die Qualität der Räder bei immer höheren Geschwindigkeiten der Züge gerecht zu werden. Zusätzlich wurden durch die Komplettbearbeitung bisher notwendige Prozessstufen und Bearbeitungsmaschinen eingespart.
Mit dem zweiten Platz wurde Amada Machine Tools Europe gewürdigt. Der Maschinen- und Werkzeughersteller mit Deutschland-Sitz in Nordrhein-Westfalen entwickelte eine Hochleistungsbandsägemaschine, die die Leistungswerte von üblichen Kreissägen klar übertrifft. Damit kann ein Anwender von bisher 20 Kreissägemaschinen ohne Produktionsausfallrisiko die Anzahl der Maschinen auf fünf reduzieren. Die Kosten pro Schnitt werden gegenüber konventionellen Kreissägen um über die Hälfte gesenkt.
Den dritten Rang erreichte SEW Eurodrive aus Bruchsal mit dem Automatisierungsbaukasten Movi-C. Dabei handelt es sich um eine innovative Plattform für elektrische Antriebstechnik, mit der ein breites Spektrum von Automatisierungsaufgaben unterstützt wird. Die Jury honorierte insbesondere die Umsetzung durchgängiger digitaler Engineering-Prozesse.
In der Kategorie „Unternehmen bis 100 Mitarbeiter“ setzte sich Spring Technologies durch. Das französische Unternehmen mit Standorten in Wetzlar und Böblingen bekam den Preis für die zukunftsweisende Software Ncsimul 4 CAM. Sie ermöglicht es, mit wenigen Klicks bestehende NC-Programme für Werkzeugmaschinensteuerungen auf eine neue Maschine zu konvertieren. Ein großer Fortschritt – bisher war die Investition in eine neue Werkzeugmaschine mit einer Anpassung dieser Programme verbunden. Nun entfällt die manuelle Nacharbeit. Zeitersparnisse im Programmierprozess und kürzere Fertigungszeiten der Werkstücke sind die positiven Folgen.
Auf dem zweiten Platz landete Maximator Jet aus Schweinfurt dank ihrer Wasserstrahlanlage Microcut V2, mit der sich sehr kleine und leichte Bauteile präzise per Wasserstrahlschneiden bearbeiten lassen. Daher ist die neue Generation der Anlage vor allem für die Medizin- und Elektroindustrie der Schlüssel zu nachhaltig wettbewerbsfähigen Fertigungsprozessen.
Die Schäum-Spritzgießtechnik ist ein materialsparendes Spritzverfahren, das jedoch Nachteile in der Oberflächenqualität aufweist. Der bkl-Lasertechnik ist es gelungen, ein neuartiges, innovatives Verfahren zu entwickeln, mit dem diese Nachteile behoben werden. Die Belohnung: Die Firma aus Rödental im oberfränkischen Landkreis Coburg erlangte den dritten Platz in dieser Kategorie.
Den Intec-Preis für Nachwuchsarbeit 2017 erhielt Reiff Technische Produkte aus Reutlingen. Auf dem zweiten Platz landete wiederum Profiroll. Den dritten Platz teilten sich die Kunststofftechnik Weißbach aus dem Erzgebirge sowie die Beschriftungstechnik Frank Gärtner aus Glaubitz.
Drei Aussteller der Zuliefermesse wurden ebenfalls für ihre Innovationskraft ausgezeichnet, die sie bei der Z-Innovationsschau unter Beweis gestellt hatten: CEP Compound Extrusion Products aus Freiberg, Pentacon aus Dresden und Poligrat aus München. ■
Zuliefermesse Zwww.zuliefermesse.de
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