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Hochvorschubfräsen – mit Vollgas von 1 auf 100!

Schnelligkeit setzt Maschinenkosten frei
Hochvorschubfräsen – mit Vollgas von 1 auf 100!

Hochvorschubfräsen – mit Vollgas von 1 auf 100!
MultiEdge 4Feed HSC beim Einsatz im Gesenk- und Formenbau
Die Firmengruppe LMT Tools stellt sich kontinuierlich den ständig wachsenden Anforderungen der metallverarbeitenden Industrie. Großes Zeitspanvolumen bei langer Standzeit sowie höchste Oberflächengüte stehen im Fokus. Darüber hinaus sind die Maschinenkosten zu minimieren, was insbesondere durch Verkürzung der Bearbeitungszeiten gelingt. Schlüssel zum Erfolg sind die Hochvorschubfräser.

Mit Vollgas auf 100 kennzeichnet gleichzeitig das wesentliche Merkmal der Hochvorschubfräser, nämlich ihre hohen Vorschubgeschwindigkeiten. Mit Vollgas von 1 auf 100 stellt zusätzlich die gebräuchliche Durchmesserpalette der Hochvorschubfräser dar. Und bei 100 mm ist aber längst noch nicht Schluss. Die LMT bietet diese Werkzeuge des Premiumprogramms „MultiEdge Feed“ standardmäßig bis 160 mm Durchmesser an. Zur schnellen Werkzeugfamilie gehören der MultiEdge 2Feed HSC mit 2 VHM-Schneiden, der MultiEdge 4Feed HSC mit 4 Schneiden aus VHM, der MultiEdge 2Feed mini, der MultiEdge 3Feed und der MultiEdge 4Feed jeweils mit Wendeschneidplatten. Die Durchmesserpalette der Hochvorschubfamilie beginnt immerhin bei kleinen 1 mm (VHM).

Im Unterschied zur Hochgeschwindigkeitsbearbeitung HSC, die sich bei der Finishbearbeitung durch eine sehr gute Oberflächengüte auszeichnet, steht beim Hochvorschubfräsen (High Feed Cutting) die kurze Bearbeitungszeit beim Schruppen im Vordergrund. Die unterschiedlichen Werkzeugausführungen haben alle ein Merkmal gemeinsam: Die Hochvorschubgeometrie. Diese ist gekennzeichnet durch Schneidkanten die – verglichen mit Rundwendeplatten – einen sehr viel größeren Radius besitzen. Dadurch wird zwar die axiale Zustellung ap etwas begrenzt. Bedingt durch den verkleinerten Anstellwinkel Kappa wird die radiale Schnittkraftbelastung „Fr“ auf den Fräser und auf die Maschinenspindel jedoch stark reduziert, so dass sehr hohe Zahnvorschübe problemlos realisiert werden können. Immerhin sind bei der Bearbeitung von Stahl schon Zahnvorschübe von bis zu fz = 5 mm gefahren worden. Allerdings nimmt beim Hochvorschubfräsen die Axialkraft Fa zu, was aber nicht weiter störend ist, da sie direkt vom Werkzeug und von der Maschinenspindel aufgenommen wird und keinerlei Deformationen oder Schäden herbeiführt.
Mit dieser Frässtrategie des großen Vorschubs bei reduzierten, axialen Zustellwerten können z. B. Steigerungen des Zeitspanvolumens um mehr als 200 % erreicht werden. Das hilft zum einen den Fertigungskosten und bringt zum anderen auch die Durchlaufzeiten sprunghaft nach unten. Und kurze Lieferzeiten entwickeln sich immer mehr zur entscheidenden Kundenanforderung. Darüber hinaus zeichnen sich die Werkzeuge durch Energieeffizienz aus, dies da der Bedarf an Antriebsleitung etwa nur halb so groß ist wie bei einer Rundwendeplatte.
MultiEdge 2Feed, 3Feed, 4Feed bedeutet: Immer eine Schneide mehr, und die Familie hat Zuwachs bekommen. Neben dem MultiEdge 2Feed HSC aus VHM gibt es ganz neu den MultiEdge 2Feed mini mit Wendeplatten. Der neue Wendeplattenfräser ist zum Schruppen kleiner und mittlerer Bauteile. Wenn dieses Werkzeug Vollgas gibt, sind Vorschubgeschwindigkeiten von 14 m/min, zum Beispiel bei der Bearbeitung von Werkzeugstahl mit einer Zugfestigkeit von 1000 N/mm2 nicht ungewöhnlich. Und er besitzt 9 Schneiden auf dem Werkzeugdurchmesser 80 mm. Auch der MultiEdge 4Feed hat Verstärkung bekommen durch den MultiEdge Double 4Feed. Er besitzt nicht nur 8 nutzbare Schneiden pro Wendeplatte, sondern zeichnet sich ebenfalls durch enge Zahnteilung aus mit 15 Wendeplatten auf einem Durchmesser von 160 mm.
LMT Tool Systems GmbH www.lmt-tools.com

Der Autor
Martin Heckel, Leiter Produktmanagement, LMT Tool Systems GmbH
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