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Aluminium: Alternative für Stahl im Werkzeug- und Formenbau

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Aluminium: Alternative für Stahl im Werkzeug- und Formenbau

Aluminium: Alternative für Stahl im Werkzeug- und Formenbau
Serienspritzwerkzeug für einen Displayeinsatz aus Alumold 1-500, Oberfläche teilweise geätzt
In den letzten Jahren sei eine verstärkte Nachfrage nach hochfesten Aluminiumwerkstoffen im Werkzeug- und Formenbau zu verzeichnen, so Alfred Erstling von der Almet AG. Das Düsseldorfer Unternehmen hat hierfür beispielsweise den Werkstoff Alumold 1-500 im Programm.

Auch der Werkzeug- und Formenbau steht heute vor dem Problem, ständig seine Kostenstruktur zu optimieren und Herstellungszeiten zu minimieren. Dies hat zur Folge, dass in Bereichen, wo bisher vorwiegend Stahl eingesetzt wurde, Konstruktions- und Bearbeitungsmethoden, Werkzeuge und Materialien auf dem Prüfstand stehen. Eine Alternative kann hier beispielsweise der Einsatz von hochfesten Aluminiumlegierungen mit einer Zugfestigkeit bis zu 600 N/mm² sein.

Alfred Erstling von der Düsseldorfer Almet AG betont, dass seit der Einführung des Aluminumwerkstoffes Fortal 7075 für Schnitt- und Stanzwerkzeuge vor 25 Jahren die Werkstoffentwicklung nicht stehen geblieben ist. Mit dem Konstruktionswerkstoff Alumold 1-500 sei man heute in der Lage, weite Bereiche der Anforderungen des Werkzeug-, Formen- und Modellbaus speziell für das Kunststoffspritzen abzudecken. „Die Platten werden in spannungsarm gereckter oder gestauchter bzw. geschiedeter Ausführung hergestellt und bieten weitgehende Bearbeitungsfreiheiten wie bei sonst keinem anderen Werkstoff in vergleichbaren Abmessungen (bis 450 mm Dicke).“
Fünffach höhere Schnittgeschwindigkeit
Zu den besonderen Eigenschaften von Alumold 1-500, einer Aluminiumlegierung der Serie 7000 mit Zn, Mg und Cu, zählt das Zerspanen mit hohen Schnittgeschwindigkeiten. Das Material, so Erstling, erlaube das Fahren mit bis zu fünffach höheren Vorschüben wie Stahl bei minimalem Werkzeugverschleiß. Außerdem lasse sich das Material problemlos Erodieren. Nach seinen Erfahrungen kann die Bearbeitungszeit gegenüber Stahl um
  • 60 % beim Fräsen,
  • 50 % beim Drehen und
  • 70 % beim Erodieren
verringert werden. Auch der Bearbeitungsschritt Schleifen und weitere Oberflächenveredlungsmaßnahmen seien möglich.
Örtliche Reparaturen am Werkzeug lassen sich bei diesem Werkstoff über das WIG-Auftragsschweißen oder besser noch über das Laserschweißen vornehmen.
Almet AG Tel. 0211/5062101 www.almet.ag
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