Mit dem additiven 4-Laser-Fertigungssystem Ren-AM 500Q will Renishaw die Produktivität von Maschinen der gängigsten Plattformgrößen deutlich steigern. Es ermöglicht den additiven Aufbau metallischer Werkstücke aus dem Pulverbett zu geringeren Stückkosten bei gleichzeitiger Beibehaltung der Qualität und Präzision, die von den klassischen Einzellasersystemen geboten werden.
Dadurch, dass sich der Bauprozess mit dem Ren-AM 500Q bis auf das Vierfache beschleunigen lässt, sollen additive Fertigungsverfahren auf Metallbasis für den Markt attraktiver werden und in Anwendungen, die gegenwärtig unwirtschaftlich sind, und möglicherweise auch in Branchen, bei denen die additive Fertigung noch nicht Einzug in die Produktionsumgebung gehalten hat, zum Einsatz kommen. Auf der Formnext in Frankfurt hat Renishaw gezeigt, wie Fertiger von der Erfassung und Auswertung der Sensordaten eines AM-Systems profitieren können, um konsistente Bearbeitungsprozesse zu entwickeln. Das eigenentwickelte System zur Prozessüberwachung verfügt über eine in der Baukammer installierte Kamera mit synchroner Erfassung der Sensorleistung, Galvanometerposition und Spektralerfassung von Schmelzbademissionen. Das Infini-AM Softwarepaket wird für die Prozessüberwachung und Produktionsplanung eingesetzt und gibt Rückmeldungen zu den während des Bauprozesses erhaltenen Sensordaten.
Renishaw GmbH
www.renishaw.de
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