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Schrägfilter für individuelle Flüssigkeiten

Alte Bandfilteranlagen lassen sich ersetzen
Schrägfilter für individuelle Flüssigkeiten

Schrägfilter für individuelle Flüssigkeiten
Schrägfilter sind effizient, kostengünstig und vielseitig einsetzbar. Bild: Leiblein
Gerade in der Industrie sind noch viele Bandfilteranlagen herkömmlicher Bauart im Einsatz. Jedoch verursachen Vliesverbrauch und Entsorgung oft hohe Kosten. Eine Alternative sind Schrägfilter, wie sie Leiblein im Programm hat. Sie können bei Effizienz, Entsorgung, Kosten und Qualität punkten.

Bei herkömmlichen Bandfilteranlagen erfolgt die Zuführung der zu reinigenden Flüssigkeit auf ein Filtervliesbett, die Schmutzpartikel bleiben dort liegen, bilden ein Schlammbett, die gereinigte Flüssigkeit fließt ab. Das Filtervlies wird zusammen mit dem Schmutz entsorgt. Immer wieder müssen die Anwender jedoch den hohen Vliesverbrauch registrieren – Vlies verschmutzt schon frühzeitig beim Eintauchen. Hinzu kommen die hohen Entsorgungskosten, da Vlies und Schmutz hierbei zusammen anfallen. Auch das Überfahren der Anlage dieses Typs bei Bedarfsspitzen im Zulauf drückt auf den Faktor Leistungsfähigkeit.
Leiblein, der Filterspezialist aus dem baden-württembergischen Hardheim, hat für diese Einsatzfelder den Schrägfilter im Programm, der mit seinem Funktionsprozess bei Effizienz, Entsorgung, Kosten und Qualität punktet. Mit Filtervliesen unterschiedlicher Materialien und Feinheiten von 5 – 100 µm lassen sich sowohl filtrierbare als auch flotierte Feststoffe abtrennen. Es sind Durchsätze von über 50 m3/h je Filter (abhängig von Feststoffbelastung/Vikosität derFlüssigkeiten) zu erreichen.
Diese Effizienz baut auf dem Funktionsprinzip der Vliesbettung auf, die schräg verläuft und im unteren Wasserraum filtriert, während weiter oben in der Schräge der entstandene Filterkuchen nachentwässert. In Abhängigkeit von einem bestimmten Flüssigkeitsspiegel oberhalb des Filterkuchens sorgt ein Bandmotor für die Fortbewegung des Vlieses nach oben. Ein Abstreifer übernimmt das Trennen des Schmutzes vom Vlies, das über eine Haspelwelle wieder aufrollt.
Das sich ergebende „frische“ Vlies am unteren Ende des Bandes, dort wo die Filtration stattfindet, hat einen geringeren Durchflusswiderstand. Dieser lässt den Spiegel der zugeführten Flüssigkeit sinken, der Bandbetrieb stoppt und die Filtration beginnt erneut. Der automatische Filterprozess von Leiblein in Schrägführung sorgt für eine optimale Vliesnutzung. Zum einen durch die Zuführung von unten, die das Filtermaterial zuerst mit Sediment belastet und zum anderen dadurch, dass das Flotat gemeinsam mit dem Sediment weiter oben auf der schrägen Führung zur Austragsseite hin abzieht.
Hinzu kommt die volle Nutzung der gesamten Vliesbreite, da der Filter flach auf der schrägen Ebene liegt. Bei bestimmten Filtrationsanforderungen – zum Beispiel bei Schleifprozessen – ist die Mehrfachnutzung des Filtervlies ohne weiteres möglich. ■
Leiblein GmbHwww.leiblein.de


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