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Trumpf steigert Umsatz um 3,4 Prozent

Ditzinger puschen Digitalisierung und Additive Manufacturing
Trumpf steigert Umsatz um 3,4 Prozent

Trumpf steigert Umsatz um 3,4 Prozent
Plant Personalaufbau im Bereich Additive Manufacturing: Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung bei Trumpf. Bild: Trumpf
Trotz angespannter Weltkonjunktur hat der Ditzinger Maschinenbauer Trumpf im Geschäftsjahr 2015/2016, endend zum 30 Juni 2016, seinen Umsatz um 3,4 Prozent auf 2,81 Milliarden Euro gesteigert. Der Auftragseingang lag jedoch mit 2,79 Milliarden Euro um 1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis sank um 15,2 Prozent auf von 303 Millionen Euro lag um 15,2 Prozent unter dem von 2014/2105 – in dem allerdings der Einmaleffekt aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs Medizintechnik enthalten war. Bereinigt um diesen Effekt stieg das Ergebnis im Geschäftsjahr 2015/16 um 6,3 Prozent.

„Wir konnten das starke Umsatzwachstum des vergangenen Geschäftsjahres nicht wiederholen“, resümiert Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Trumpf Geschäftsführung. „Angesichts der weltwirtschaftlichen Rahmenfaktoren ist dieses Ergebnis für ein exportorientiertes Unternehmen aber sehr zufriedenstellend.“ Als Belastungen führt sie neben der Konjunkturschwäche in China und Brasilien die Sanktionen gegen Russland sowie die Unsicherheit vor dem Brexit-Referendum an, die sich auch auf andere europäische Länder etwa in Osteuropa übertragen habe.
Als Gründe für das Umsatzplus nennt das Unternehmen die Entwicklung einiger Regionalmärkte in Westeuropa und Übersee. So habe Trumpf in Spanien ein Umsatzplus im zweistelligen Bereich erzielt (+ 50 Prozent). Auch in Frankreich habe der Umsatz wieder das Vorkrisenniveau erreicht (+ 19,6 Prozent). In Deutschland wuchs der Umsatz um 5,2 Prozent auf 597 Millionen Euro. In China habe sich die konjunkturelle Dynamik leicht abgekühlt. So summierten sich die Erlöse auf rund 368 Millionen Euro, was einem Minus von rund 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ähnlich konstant blieben die USA (+ 0,3 Prozent auf 370 Millionen Euro).
Trumpf habe im abgelaufenen Jahr gezielt Zukunftsinvestitionen wie die Entwicklung neuer Maschinen, die Gründung einer Venture Capital Gesellschaft zur Unterstützung von Start-ups sowie die bauliche Erweiterung von Standorten im In- und Ausland vorangetrieben, sagte Leibinger-Kammüller weiter. In Summe hat das Unternehmen 138 Millionen Euro investiert, 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem hat Trumpf zur Stärkung seiner Digitalstrategie Softwarefirmen wie Xetics in Stuttgart und C-Labs in den USA akquiriert.
Im Bereich Additive Manufacturing strebt das Unternehmen einen signifikanten Personalzuwachs. Bis zu 100 neue Stellen sollen dort im laufenden Geschäftsjahr geschaffen werden, die meisten davon in Ditzingen. Für das nachfolgende Geschäftsjahr 2017/18 sei ein erneuter Anstieg von mindestens 100 Stellen geplant.
Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an. ■
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