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Trumpf baut Betriebssystem für Industrie 4.0

Offene Plattform mit Fertigungs-Apps – Gewinnsprung in 2014/2015
Trumpf baut Betriebssystem für Industrie 4.0

Trumpf baut Betriebssystem für Industrie 4.0
Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsleitung, Trumpf: „Mit Axoom begründen wir ein ganz neues Geschäftsmodell.“
Weitreichende Pläne zu Industrie 4.0 hat der Laser- und Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf enthüllt. „Für uns steht fest, dass wir die Smart Factory nicht Dritten überlassen werden, sondern die digitale Vernetzung selbst in die Hand nehmen“, betont Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsleitung. Im Mittelpunkt steht dabei ein neues Unternehmen, das Trumpf in Karlsruhe gegründet hat: Die Axoom GmbH entwickelt ein Betriebssystem mit vorinstallierten Apps für die Fertigungswelt. Die offene, herstellerunabhängige Plattform ermöglicht den sicheren Datentransport sowie die Speicherung und Analyse von Daten. Gleichzeitig bietet sie Lösungsmodule für die durchgängige Auftragsbearbeitung in einem Produktionsbetrieb.

„Mit Axoom begründen wir ein ganz neues Geschäftsmodell“, so Leibinger-Kammüller. „Wir bieten allen Kunden mit industriellen Fertigungsprozessen die Möglichkeit, ihre Prozesse in einem einzigen System selbst zu organisieren.“ Trumpf werde so erstmals zum Provider eines Betriebssystems. „Unser entscheidender Vorteil ist, dass wir die installierte Maschinenbasis haben. Wir sind ein Softwareanbieter, der den Markt wirklich kennt.“
Im Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr 2014/15 haben die Ditzinger erneut einen deutlichen Gewinnsprung erzielen können. Das Konzernergebnis stieg um 43,9 Prozent auf 357 Millionen Euro. Der Verkauf des Geschäftsbereichs Medizintechnik zum 1. August 2014 trug dazu 72 Millionen Euro bei. Trotz des Wegfalls dieser Sparte stieg der Gruppenumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 2,72 Milliarden Euro.
China war erstmals größter Auslandsmarkt für Trumpf. Gute Zuwächse erzielte das Unternehmen in Westeuropa, insbesondere in Frankreich und Italien. „Unter dem Strich lässt sich feststellen, dass unsere Strategie des Wachstums durch Innovation, regionale Diversifizierung und gezielte Akquisition im Kerngeschäft erfolgreich war“, so Leibinger-Kammüller. Für das laufende Geschäftsjahr äußerte sie sich verhalten optimistisch. Die Vielzahl der geopolitischen Unsicherheiten sowie die Abkühlung des Wachstums in China ließen nur vage Prognosen zu. Insgesamt hoffe man, das Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahrs halten zu können. Gruppenweit sei ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich möglich.
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