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AMB Iran expandiert

Besucherzahl fast verdreifacht – Interesse an deutscher Fertigungstechnik
AMB Iran expandiert

AMB Iran expandiert
Der iranische Minister für Industrie, Bergbau und Handel, Mohammad Reza Nematzadeh (Mi.), eröffnet mit Ulrich Kromer (li.), Geschäftsführer Messe Stuttgart, und Dr. Wilfried Schäfer (re.), geschäftsführer VDW, die AMB Iran 2017. Bild: Messe Stuttgart
Stark gewachsen hat sich die zweite AMB Iran präsentiert, die vom vom 23. – 26. Mai 2017 auf dem Messegelände Shahr-e-Aftab in Teheran stattfand: 5736 Fachbesucher trafen auf der gemeinsamen Veranstaltung von Messe Stuttgart und dem Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) auf 202 Aussteller – beim Debüt im vergangenen Jahr hatte man 2027 Besucher und 111 Aussteller gezählt. „Die AMB Iran 2017 war für alle Beteiligten ein sehr großer Erfolg“, freut sich Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart- „An allen Tagen war ein reger Besucherandrang an den Ständen und eine sehr zuversichtliche Stimmung in der Halle erlebbar.“

Auch VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer zeigte sich angetan vom Messeverlauf: „Der große Zulauf am deutschen Gemeinschaftsstand und die intensiven fachlichen Gespräche mit den Besuchern lassen uns sehr positiv in die nähere Zukunft blicken. Dass das Interesse an unseren Technologien groß ist, hat auch der gute Zuspruch auf das Forumsprogramm gezeigt.“
Die teilnehmenden Aussteller kamen aus 17 Ländern (2016: 12), um bestehende Kundenkontakte wieder aufzunehmen und neue Kundenkreise im Iran zu erschließen. Dass die AMB Iran auch für den Inlandsmarkt eine sehr gute Plattform ist, zeigt die Teilnahme von 42 iranischen Ausstellern. Mit 88 Ausstellern stellte Deutschland die größte Beteiligung, gefolgt von Iran (42), Italien (27), China (12), Schweiz (7), Frankreich (5) und Spanien (4).
Die Qualität der Fachbesucher war laut Veranstalter sehr überzeugend; viele Aussteller berichteten von sehr gut informierten Besuchern und konkreten Anfragen. 86 Prozent der Besucher ordnen sich der Industrie zu und kamen vor allem aus den Branchen Automobil (23 %), Zulieferindustrie (14 %), allgemeiner Maschinenbau (11 %) sowie Werkzeug- und Formenbau (11 %). 30 Prozent der Besucher reisten aus einer Entfernung von über 300 km aus Industriezentren wie Isfahan oder Tabriz zur Messe an – ein deutliches Zeichen, dass die AMB Iran landesweite Aufmerksamkeit erregt hat.
Hauptbesuchsgründe waren für die Besucher die Information über aktuelle Technologien im Bereich Werkzeugmaschinen, Automatisierung und Messtechnik sowieso der Abschluss von Kaufverträgen. Die Besucher verbrachten im Schnitt 4,1 Stunden auf der Messe und 96 Prozent sind an Kaufentscheidungen beteiligt. 95 Prozent der Besucher wollen die AMB Iran wieder besuchen und 94 Prozent sind sicher, dass die Bedeutung der Messe noch steigen wird.
Der Sonderbereich Automation Iran hat die Relevanz des Themenbereichs in der iranischen Industrie bestätigt. 21 % der Besucher gaben an, sich speziell über das Thema Automatisierungstechnik informieren zu wollen.
„Die Fokussierung der Veranstaltung auf Werkzeugmaschinen ist sicher der Grund für den Erfolg“, so Ali Tadayonei, Geschäftsführer von Azarbijan Machine Tools. „Damit wurden die richtigen Besucher angesprochen, die zielgerichtet zu uns an den Stand gekommen sind.“
Die AMB Iran wurde als erste nicht-staatliche Messe vom iranischen Minister für Industrie, Bergbau und Handel, Mohammad Reza Nematzadeh, eröffnet – ein deutlicher Fingerzeig der Bedeutung der Veranstaltung für die iranische Wirtschaft.
Auch der strategische Partner IDRO (Industrial Development & Renovation Organization of Iran) ist von der AMB Iran überzeugt. „Die AMB Iran ist eine wichtige Messe und gerade für die sehr diversifizierte iranische Industrie sind die Themen Werkzeugmaschinen und Automatisierung sehr interessant“, erklärt Fardad Daliri, Vice-President Investment Development. „Ich habe vielversprechende Gespräche und Diskussionen erlebt, unsere Hoffnung auf Kooperationen ausländischer Unternehmen mit dem Iran ist groß. Gerade in den Bereichen Automobil, Energie, Kraftwerke und Schiene sehe ich hier große Chancen.“
Younes Akbarpour Paydar von der Maschinenbauvereinigung Tabriz (TAMMA) betont die gute Ausgangslage für Investitionen im Iran: „In den nächsten Jahren müssen wir uns doppelt anstrengen und die Lücke der letzten 15 Jahre schließen. Daher ist aktuell ein guter Zeitpunkt, um im Iran aktiv zu werden. Wir haben die gute Lage und Verbindungen zu Asien und Europa, gut ausgebildete Arbeitskräfte, niedrigere Arbeitslöhne als in der EU und einen starken lokalen Markt.“
Die nächste AMB Iran findet vom 26. – 29. Juni 2018 statt. ■
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